Waltraud Friedrich-Degner

Sumi-e (jap. Tuschtechnik), Nihonga (jap. Maltechnik)


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Vita:
Geb. 1941 in Marburg. 1966-1969 Kunsterzieherstudium. Seit 1969 Kunsterzieherin im hessischen Schuldienst. 1982-1984 drei Kurse bei dem freischaffenden Künstler Hinrich Grauenhorst im Jagdhaus bei Schmallenberg. 1985, 1987, 1991 und 1995 Sumi-e Kurse in Amagasaki (Japan) bei dem freischaffenden Künstler Takama. 1988 halbjähriges und 1991 ganzjähriges Studium an der Seika Universität in Kyoto mit Abschluss eines Zertifikates eines Basiskurses in japanischer Malerei. 1995 (halbjährig) Privatschüler von Prof. Hashida in Kyoto.

Ausstellungen:
1987 in Bad Laasphe: Sumi-e Malerei und Aquarelle. 1987 auf der "Art Siegen", 3. Internationaler Kunstmarkt. 1988 in Amagasaki (Japan). 1991 mit anderen Schülern der Meisterklasse an der Seika-Universität in Kyoto (Japan). Januar 1994 Vitrinenausstellung im Kurhaus Bad Berleburg. November 1994 in Bad Berleburg.

Veröffentlichungen:
W. Degner und G.-W. Röpke: "Pinsel- und Gedankenstriche", 1999, Selbstverlag.

Zur Künstlerin:

"Kennzeichen, durch die sich die Nihonga (wörtlich: japanische Malerei) von der westlichen Malerei unterscheiden, sind bestimmte Papiere oder Seide als Malgrund, die Verwendung von Tusche und Mineralfarben im Gegensatz zur Ölmalerei, die Einbeziehung von Gold und Silber in die Farbskala der Bilder sowie die Vorliebe für dekorative Farbflächen, eine gewisse Zweidimensionalität. Unter Verwendung dieser traditionellen Eigenheiten setzt sich der Nihonga-Künstler mit neuen bildnerischen Aufgaben auseinander. Die Sumi-e Technik (Tuschtechnik) stellt eine der großen Traditionen der fernöstlichen Kunst dar. Die Malerei zeichnet sich durch Einfachheit, Klarheit und stilistische Eleganz aus. Die charakteristischen Merkmale der Sumi-e Malerei sind die außerordentliche Kargheit und das Fehlen der Symmetrie. Der Künstler malt seine Vorstellungen ohne Vorentwurf mit wenigen Pinselstrichen aufs Papier. Entscheidend ist die Beherrschung einer komplizierten Pinseltechnik."


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