Hannelore H. Heide

Zeichnung, Malerei


  • Hannelore H. Heide, Vor dem Fang 19, 57334 Bad Laasphe  | Tel.: 02752/6662  | Mail: dr.hd@t-online.de

Vita:
Geb. 1944 in Treuburg. Schon als Kind nahm sie ihre Umgebung intensiv visuell wahr und schulte spielerisch ihren Blick beim Zeichnen von Karikaturen. Die Welt des Sichtbaren war für sie von Beginn an ein selbstverständlicher und bedeutender Teil der Wirklichkeit. Die frühe, intensive Auseinandersetzung mit zeichnerischer Aneignung von Geschehenem war ein grundlegender Teil von ihr.  Ihre künstlerische Begabung wurde schnell entdeckt und gefördert. Ihre Ausbildung erfuhr sie durch privaten Unterricht bei verschiedenen Künstlern, bei denen ihre Fähigkeiten vertieft und erweitert wurden und schließlich durch ein umfassendes vierjähriges Studium an der Kunstschule in Zürich. Neben den verschiedenen Disziplinen - wie Porträt, Landschaft, Akt, Stillleben, Modezeichnen etc. - gilt ihre besondere Vorliebe dem Kinderporträt.
Beruf: Industriekauffrau. Direktionssekretärin in den Stabsstellen Internationale Marktforschung und Personalförderung.

Ausstellungen:
Zahlreiche Gemeinschafts- sowie Einzelausstellungen in Deutschland. Ausländische Einzelausstellungen in Los Alamos,New Mexiko/USA, Schloss Batthyány, Zalacsány und Thermal-Hotel Liget Érd, Budapest/Ungarn sowie Los Cristianos, TF/Spanien.

Bucherscheinungen:
(1) "Du machst mein Leben reich", Kinderporträts, 64 Seiten, gebunden, 2. Auflage Oncken - Verlag Witten (ISBN: 3-7893-7298-6). Die technisch ausgefeilten Zeichnungen sind durch Zitate zum Thema Kindheit und Erziehung ergänzt. Im selben Verlag erschien unter demselben Titel ein "Postkartenbuch" mit 32 Postkarten zauberhafter Bleistiftzeichnungen zum Verschicken und Verschenken (ISBN: 3-7893-7427-X).
(2) Holländische Ausgabe "Mooi en kwetsbaar", Verlag Ark Boeken, 2004
(3) "Du bist ein Geschenk der Liebe" , Kinderporträts, SCM-Verlag, Witten, 2009 (ISBN: 978-3-7893-9360-0)


Zur Künstlerin:

Porträtieren gehört neben dem Aktzeichnen zu den hohen künstlerischen Leistungen. Durch die Wiedergabe des menschlichen Antlitzes erreicht man den stärksten Bildausdruck. Ein Kinderporträt ist schwerer zu zeichnen als das eines Erwachsenen. Die Gesichter der Kinder müssen hüllenlos gezeigt werden, um ihre Gefühle und Gedanken zu (v)erraten.Bei der Betrachtung der Kinderporträts ist man im Dialog mit ihnen, mit der Kindheit als wichtigem Lebensabschnitt.

"Die Künstlerin hat die Schönheit der Malerei aus ihrer Alltäglichkeit herausgehoben. Die genaue Abbildung steht im Vordergrund. Die Malerin führt klug Regie bei der Organisation des Bild-Ganzen und weiß wirkungsvoll Akzente zu setzen. Vielfältigkeit und Genauigkeit werden auf den Bildern dem Betrachter nahegebracht" (Wittgensteiner Wochenpost).
"Hannelore Heide überzeugt durch feines Zeichnen, Nuancierungen, filigrane Konturen, leichte Verwischungen. Und das Erschaffen eines Porträts kommt daher einer Geburt gleich, wenn man so will... Die Augen der Kinder scheinen einen aus den Bildern anzuschauen, sie fixieren den Betrachter und lassen ihn in eine Kommunikation treten. Neben den Augen sind die Hände das Wichtigste bei den Zeichnungen der sympathischen Frau. Auch Hände vermögen es, Stimmungen wiederzugeben oder auszudrücken... Diese gegenständlichen Porträtzeichnungen fallen insofern aus dem üblichen Rahmen, da sie etwas Fotografisches haben. Es sind Kinderporträts, wie sie nur bei den bedeutenden Porträtmalern Raffael, Christoph Amberger, dem deutschen Porträtisten der Renaissance, Ludwig Richter und anderen zu finden sind, nur, dass die Künstlerin ihre Kinderbildnisse nach Vorstellung des einzelnen Kindes und dann anhand von Fotos malt. Obwohl auch der abstrakten Malerei zugetan, ist sie immer wieder für gegenständliches Zeichnen und Malen gefragt, und dies nicht nur als Porträtistin, sondern auch für Natur und Landschaft" (Siegener Zeitung).

"Hannelore Heides Bilder sind im Fluss. Sie enden nicht im Rahmen, sondern strömen dem Betrachter entgegen. Bilder als Fahrkarten für eine Reise ins Reich der Kinder, das durch Offenheit und Lebendigkeit genauso geprägt ist wie durch tiefe Versunkenheit und Neugierde: Die Kinderporträts von Hannelore Heide haben alle eines gemeinsam - sie sind stark vom Gefühl getragen. ...Es fällt auf, dass sie nicht mit dem Blick des Erwachsenen auf eine heile, geschönte Kinderwelt festgehalten wurden. Die porträtierten Kinder erscheinen als junge Menschen mit Freude, aber auch mit Ernst und Kummer. ...Hannelore Heide liebt die Kinder. Sie sieht ihre Abhängigkeiten, kennt ihre Wünsche, Sorgen, Nöte und Ängste. Sie geht liebenswürdig mit ihnen um, malt und zeichnet nicht aus kühler Distanz heraus, sondern mit innerer Anteilnahme..." (Westfalenpost).


Siehe auch:
Medien / Presse / Magazine: Westfalenpost, Redaktion Bad Berleburg
Medien / Presse / Magazine: Westfalenpost, Redaktion Siegen
Medien / Presse / Magazine: Wittgensteiner Wochenpost

© Kultur!Büro. Kreis Siegen-Wittgenstein - Kulturhandbuch im Internet • KHB 2320.HTM / 21.08.2013 |