Monika Koch

Lyrik und Prosa, Lesungen


  • Monika Koch, Weideweg 3, 57250 Netphen  | Tel.: 02738/6113  | Mail: mkoch@online.de

Vita:
Geb. 1956 in Velbert. Lebt und arbeitet in Netphen. Beruf: Künstlerin und Autorin. Neben der Fachausbildung an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier setzte sich der Drang zum Schreiben kontinuierlich fort. Seit 1985 entstehen Gedichte, Prosa, Tagebuchaufzeichnungen und Reiseskizzen.
Lesungen:
2007 Buchvorstellungen und Lesungen auf den Buchmessen: Basel, Frankfurt/M, Leipzig. Lesung im Cafe Hett, Siegen und in der Begegnungsstätte Villa Krämer in Kirchen. 2008 Lesung in der Städt. Galerie Haus Seel und im Literatursalon Gasthaus Klein in Netphen. 2009 Lesung in der Buchhandlung Lübben in Emden.

Veröffentlichungen:
2007 erste literarische Veröffentlichung: "Art Tagebuch" (Lyrik und Fotografien). "Aphoristisch konzentriert, im Stil des "vers libre", beschreibt Monika Koch stilistisch dicht ihre Eindrücke der Welt, die den Ausgangspunkt für ihre Arbeit bilden. Dabei geht es immer wieder um die Möglichkeit von Zukunft, von Hoffnung, von Gestaltenkönnen: nicht larmoyant, wohl aber immer im Bewusstsein der Endlichkeit, die lebensbestimmend ist, die aber auch überlegend, abwägend gestaltet werden will, gestaltet werden muss. Auch in der Kunst!...."(Siegener Zeitung).
2007 Lyrik, Prosatexte und Fotografien in der Literaturfachzeitschrift "Der Federkiel". 2008 Jahresprogramm (GP) Kulturforum Netphen. 2008 Lyrik und Fotografien in der Literaturfachzeitschrift "Der Federkiel".

Leseprobe:
Ungeheuer Zivilisation

Befreit von den Fesseln

dem Unnötigen, dem Falschen.

Fenster ins Unendliche bauend.

Der klebrigen Masse entzogen,

hinübergleiten in die dinglose Welt

der reinen Gedanken.

Die Wohnung der Gedanken pflegen.

Erkenntnis als Gerüst

das sich selbst genügt

mir genügt.

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Der Wald wird nicht bunt

Letzter Mohn.

Früchte ohne Zahl.

Herbstluft. Herbstgedanken.

Erntedank war gestern.

Kürz`re Tage nah`n.

Ein Zaunkönig im Efeu.

Vertrauter Duft von Erde.

Herbstlicht. Herbstgefühle.

Erde, reich beschenkt.

Lange Nächte nah`n.

Der Wald wird nicht bunt. 


© Kultur!Büro. Kreis Siegen-Wittgenstein - Kulturhandbuch im Internet • KHB 2982.HTM / 04.09.2013 |