Heimatstube Klafeld-Geisweid


  • Besucheranschrift Heimatstube Klafeld-Geisweid, Sedanstr. 3, 57078 Siegen  | Tel.: 0271/84287
  • Traute Fries, Hofbachstr. 77, 57078 Siegen  | Tel.: 0271/84287
  • Traeger Heimat- und Verkehrsverein Huettental e.V. Renate Boch, Patmosweg 19, 57078 Siegen  | Tel.: 0271/81798

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung. Freiwillige Spenden zur Kostendeckung.

Ausstellungen:
Aquarelle, Plastiken, Keramik, Scherenschnitte, Malerei auf Schiefer, Seidenmalerei einmal anders, experimentelles Gestalten, kreatives Gestalten, Grafik und Malerei, „Abschied vom Geisweider Hochhaus“ (2008), „Hermann Kuhmichel – der vielseitige Siegerländer Künstler“ (2009), „Blickpunktgalerie“ (Titelbilder aus 50 Jahren „Blickpunkt“, 2011) 

"Heimatstube und Galerie sind in dem unter Denkmalschutz stehenden, im Jahre 1752 errichteten, zweigeschossigen Fachwerkgebäude eingerichtet. Das am Bachlauf `Sohlbach` stehende Gebäude wurde nach den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes in mehrjähriger Arbeit unter erheblicher Mitarbeit der örtlichen Vereine (1750 Stunden) restauriert und im September 1994 durch den Heimat- und Verkehrsverein Hüttental eröffnet. Im Obergeschoss ist die Heimatstube eingerichtet. Dort sind typische Arbeits- und Gebrauchsgegenstände aus der `häuslichen Arbeit`, der Haubergs- und der Landwirtschaft früherer Generationen aufgestellt. Karten und Bilder vermitteln einen Einblick in die industrielle Zeit der Vergangenheit sowie die Entwicklung der ansässigen Industrie. Pläne veranschaulichen das Wachstum der Gemeinde von einer landwirtschaftlich geprägten Siedlung bis zur heutigen Industriegemeinde. Weiterhin sind im Obergeschoss des Heimathauses Räume eingerichtet, die vorwiegend Wechselausstellungen - Aquarelle, Bronze- und Keramikplatten etc. - hiesiger und auswärtiger Künstler ermöglichen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Raum, für etwa 25 Personen, der für kleinere Zusammenkünfte unterschiedlichster Art, z. B. Familienfeiern, gegen Mietgebühr genutzt werden kann. Hier befindet sich auch das aus dem Jahre 1570 stammende Uhrengehäuse der ehemaligen Kapellenschule.
Auf einer Freifläche steht ein Modell der früheren Marktschule, die 1819 gebaut wurde. Weiter ist auf der Fläche ein Dampfhammer aus der Hammerschmiede der ehemaligen Stahlwerke Südwestfalen AG als technisches Baudenkmal aufgestellt. Der Hammer hat über 100 Jahre seinen Dienst getan, ehe er Ende der 80er Jahre stillgelegt wurde. Am Hammer befestigt ist eine tabellarische Aufstellung über die Entwicklung des Stahlstandortes Geisweid bis heute."


© Kultur!Büro. Kreis Siegen-Wittgenstein - Kulturhandbuch im Internet • KHB 479.HTM / 26.09.2013 |