Gymnasium Stift Keppel



Auf den Grundmauern eines ehemaligen Klosters, mit zahlreichen Erweiterungsbauten bis ins 21. Jahrhundert steht das Gymnasium Stift Keppel umgeben von Wald und Wiesen im Stadtteil Allenbach.
Mit dem Bahnhof Allenbach-Stift Keppel und zahlreichen Busverbindungen ist die Schule hervorragend an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angebunden und versorgt ein großes Einzugsgebiet.
Bereits im 16. Jahrhundert wurden in Keppel Mädchen und junge Frauen unterrichtet. Seit der Neugründung 1871 wird das Gebäude als Schule genutzt und nach 1945 als Gymnasium, zunächst für Mädchen mit angeschlossenem Internat. Seit 1987 ist Stift Keppel ein öffentliches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Das Internatsmuseum – deutschlandweit einzigartig – erzählt von den alten Zeiten.

Im Vordergrund sieht das Gymnasium Stift Keppel heute die individuelle Förderung, um möglichst alle ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen zum erfolgreichen Abschluss zu führen. Neben dem Abitur können die Schüler/innen bei Interesse und entsprechendem Einsatz den Duke of Edinburgh´s Award sowie das Zertifikat von MINT-EC erwerben, denn das Stift gehört zum kleinen Kreis der deutschen MINT-EC-Schulen. Außerdem ist es Partnerschule des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt, unterhält Kooperationen mit in- und ausländischen Hochschulen und ist Mitglied im BNE-Netzwerk Schulen der Zukunft. Für ihre überregional bekannte Schülergenossenschaft Keppels Früchtchen und viele weitere Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz (Projektkurs Keppel Energy; Zukunftswald an der Breitenbachtalsperre, Naturlehrgarten etc.) wurde die Schule mehrfach ausgezeichnet.

Stift Keppel ist als dreizügiges Gymnasium ausgelegt, einzelne Jahrgangsstufen sind vierzügig. Zurzeit werden etwa 700 Schülerinnen und Schüler von rund 50 Lehrerinnen und Lehrern und 10 Referendarinnen und Referendaren unterrichtet.
Die unter farbpsychologischen Gesichtspunkten gestalteten Unterrichtsräume sind mit den modernsten Medien ausgestattet und in gutem Pflegezustand.


Siehe auch:
Kulturprofile / Städte und Gemeinden: Stadt Hilchenbach
Musik / Musiker: Jagoda Prentki
Bildende Kunst / Bildende Künstler: Jochen Dietrich
Medien / Publikationen: Schriften des Hilchenbacher Geschichtsverein e.V.
Museen / Kulturdenkmäler: Wasserrad Langenholdinghausen

© Kultur!Büro. Kreis Siegen-Wittgenstein - Kulturhandbuch im Internet • KHB 672.HTM / 06.07.2021 |