Freitag | 05.07.2024 | 15.00 Uhr
Bildung für alle! Campusarchitektur der 1960/70er Jahre
Architekturhistorisches Kolloquium des Lehrgebiets Architekturgeschichte an der Universität Siegen
© Lehrgebiet Architekturgeschichte, Universität Siegen
Im Zuge der bundesdeutschen Bildungsreform entstanden seit den 1960er Jahren neue Campusbauten, häufig in Verbindung mit Hochschulgründungen. Ziel war es, nicht nur das Netz von Hochschulstandorten auszuweiten und die Anzahl der Studienplätze zu vergrößern, sondern auch weitere Gesellschaftsschichten für ein Hochschulstudium zu gewinnen. Die von einigen Hochbauämtern entwickelten flexiblen Bausysteme in modularer Bauweise sollten eine schnelle, effiziente und kostengünstige Umsetzung der Bauten ermöglichen. Das Lehrgebiet Architekturgeschichte der
Universität Siegen veranstaltet ein Kolloquium zum Thema Campusarchitektur der 1960/70er Jahre. Die Beiträge widmen sich den gesellschaftspolitischen Hintergründen dieser Bildungsbauten, den Gestaltungen und neuen Bausystemen und dem Umgang mit diesen Großstrukturen im Zuge veränderter Anforderungen. Thematisiert wird neben den prominenten Beispielen in Bochum, Marburg und Regensburg auch die Campusarchitektur der Siegener Universität, eine der fünf 1972 neugegründeten Gesamthochschulen in NRW. Begleitend gibt es eine Führung zum Siegener Campus und werden in einer Ausstellung studentische Arbeiten zur Architekturgeschichte des Haardter Berg präsentiert. Um zeitnahe Anmeldung wird gebeten bei Sarah.Reineck@uni-siegen.de
Universität Siegen, Campus Paul-Bonatz-Straße, Paul-Bonatz-Straße 9-11, R. A 119
0271-740-4457