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Montag, 15.05.2023:
Musik
Montag | 15.05.2023 | 19.00 Uhr
Gesang aus Kamerun im KrönchenCenter
Am Montag, den 15. Mai gehört die Bühne im Lesecafé der Siegener Stadtbibliothek dem Lornoar Trio. Die Sängerin und Texterin Lornoar trägt, begleitet von Gitarre und Percussion, Lieder über das alltägliche und spirituelle Leben der Menschen ihrer Heimat Kamerun vor. Der Eintritt zu diesem Konzert in der Reihe
World Music Nights ist frei. Lornoar ist eine Sängerin, Songwriterin und Tänzerin aus Kamerun, geboren und aufgewachsen in der Hauptstadt Yaoundé. Sie begann schon in jungen Jahren als Sängerin aufzutreten und wurde schnell zu einem Geheimtipp. Später folgten Tourneen durch Afrika, Europa und Ameri-ka. Das Eton-Volk, dem Sie angehört, wurde von den Deutschen in der Kolonialzeit (Ende 19. / Anfang 20. Jh.) unterdrückt, trotzdem sind die Eton für ihre Gastfreundlichkeit und Verwegen-heit berühmt. Lornoar steht für diese mutige Beherztheit. Sie schreibt starke und schöne Texte, die sowohl religiös als auch vom täglichen Leben inspiriert sind: das Bedürfnis nach Trost und Liebe, die Sehnsucht nach göttlicher Kraft und Schutz, dem Kampf der Frauen gegen Gewalt und Unterdrückung, gegen Intoleranz und den Missbrauch von Kindern. Sie schreibt starke und schöne Texte, die sowohl religiös als auch vom täglichen Leben inspiriert sind: das Bedürfnis nach Trost und Liebe, die Sehnsucht nach göttlicher Kraft und Schutz, dem Kampf der Frauen gegen Gewalt und Unterdrückung, gegen Intoleranz und den Missbrauch von Kindern. Mit ihren beiden musikalischen Weggefährten teilt sie nun erstmals ihre Musik mit dem Publikum in Deutschland. Veranstaltet wird das Konzert von
KulturSiegen in Kooperation mit dem Klangkosmos. Mehr Info unter: www.
KulturSiegen.de.
KrönchenCenter Lesecafé Siegen, Markt 25
20714043057
Film
Montag | 15.05.2023 | 17.00 Uhr
Der Gesang der Flusskrebse
(USA 2022, 126 Min., ab 12 Jahren): Die junge Kya (Daisy Edgar-Jones) wächst alleine in den gefährlichen Sümpfen von North Carolina auf. Als die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird, halten die Bewohner des Ortes das „Marschmädchen“ für schuldig. Die Verfilmung des Romans von Delia Owens ist ein „toll bebilderter, kraftvoll gespielter Mix aus Romanze, Naturdrama, Thriller und Gerichtsfilm.“ (Programmkino.de)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733/61467
Montag | 15.05.2023 | 20.00 Uhr
Der Pfau
(D 2023, 105 Min., ab 12 Jahren): Angeführt von ihrer Abteilungsleiterin (Lavinia Wilson) reist eine Gruppe arroganter Frankfurter Investmentbanker (u.a. Jürgen Vogel, David Kross) für ein Wochenende nach Schottland, um sich dort einem Teamcoaching-Seminar unterziehen. Basierend auf dem Roman von Isabel Bogdan entstand „eine satirische Kriminalkomödie um Eitelkeiten und menschliche Abgründe, die süffisant die Klischees einer selbstverliebten Ego-Welt dekonstruiert.“ (Filmdienst) „Ein herrlich bitterböser Kino-Spaß in grandioser Besetzung.“ (FBW)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733/61467
Montag | 15.05.2023 | verschiedene Anfangszeiten
Diese Woche im CineStar Siegen
Mavka - Hüterin des Waldes (ukrainische OmU, dt. UT) / Fast & Furious 10 / Book Club - Ein neues Kapitel / Sisu / Winnie the Pooh: Blood and Honey / Oink / Guardians of the Galaxy: Volume 3 / Evil Dead Rise / Cocaine Bear / Beautiful Disaster / The Pope's Exorcist / Der Super Mario Bros. Film / Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben / Manta Manta - Zwoter Teil / John Wick: Kapitel 4 / Überflieger: Das Geheimnis des großen Juwels / Scream VI / Lucy ist jetzt Gangster / Die drei ??? - Erbe des Drachen / Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch / Avatar: The Way of Water
CineStar Siegen, Sandstr. 31
0271/23638406
Kinder
Montag | 15.05.2023 | 14.00 - 17.00 Uhr
Wissen und Werken: "Universum trifft Hollywood"
Familientag in NRW: Lernen mit Kopf, Herz und Hand
Die Departments Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik der
Universität Siegen geben in Kooperation mit dem Haus der Wissenschaft prägnante Einblicke in spannende Forschungsbereiche. Anschließend wird gemeinsam in Workshops gebastelt. Eingeladen sind Eltern, Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer und vor allem Kinder (etwa 7 – 13 Jahre). Ein spannendes Programm wartet ab 14 Uhr auf die Gäste. Kurzreferat 1 (Maschinenbau), ab 14.15 Uhr, Prof. Dr.-Ing. Holger Foysi: „Strömungsmechanik und Hollywood" | Kurzreferat 2 (Elektrotechnik und Informatik), ab 14.45 Uhr, Prof. Dr. Ivo Ihrke: "Von winzig klein bis riesengroß: Größenskalen im Universum" | Nach dem Input und ausgiebig Zeit zum Fragenstellen geht es ans Werkeln: Bastelworkshop 1, 15.15 - 16.15 Uhr, US - S 002: „Herstellung eines Elektromotors" | Bastelworkshop 2, 15.15 - 16.15 Uhr, US - S 0102: "Herstellung des Dragsters mit Gummibandmotor". Zum Abschluss werden die Ergebnisse vorgestellt und auch ausprobiert.

Hörsaal US-S Siegen, Obergraben 25
0271-7402689
Ausstellungen

Kunst im Treppenhaus |
01.05.2023 bis 01.09.2023
7 bis 18 Uhr
Kunst im Treppenhaus
"Plakativ"Sie informieren, mobilisieren, werben und provozieren: Akkurat gerahmt oder anarchisch auf alles geklebt, was mehr oder weniger still hält verzieren Plakate weltweit Mauern und Litfaßsäulen, Fenster und Schilder. Seit Jahrhunderten gehören ihre oft emotionalen Aussagen zum internationalen Stadt- und Landschaftsbild und sind längst Kulturgut der Aufmerksamkeitsökonomie. Ihr pointierter Blick auf die Zeitgeschichte macht sie darüber hinaus auch als visuelles Sammlungsgut für Archive interessant, da ihre graphische Gestaltung so manch schriftliche Überlieferung von Weltruhm treffend ergänzt oder regionale Geschichte erleb- und nachvollziehbar macht. Unter Federführung des Kreisarchivs greift das
Kultur!Büro. des Kreises Siegen-Wittgenstein nun in Zusammenarbeit mit den Archiven der Städte Kreuztal und Siegen und der Ausstellungsreihe "Kunst im Treppenhaus" ihre besonderen zeitgeschichtlichen Aspekte im Siegener
Kulturhaus Lÿz auf und präsentiert Exponate vor allem mit regionalhistorischem Bezug. So zeigt ein Plakat des Siegener Stadtarchivs das Innere des schon fast vergessenen ehemaligen Stadtbades am Kaisergarten und informiert augenzwinkernd über Öffnungszeiten und Ausstattung des Schwimmbades. Ein weiteres lädt 1949 zu einem Goethe-Vortrag ein und regt damit heute Forschungen zur Kulturarbeit an. Manchmal dokumentieren Plakate aber auch Weltgeschichte: Von der Siegener Schacholympiade 1970 - anstelle des Austragungsortes Budapest - bis hin zum ältesten Plakat aus den Beständen des Siegener Stadtarchivs, das die Kapitulation Frankreichs am Ende des deutsch-französischen Krieges 1871 bezeugt. Doch auch Subkultur(en) oder neue soziale Bewegungen haben sich oft plakativer Mittel bedient, um ihre Anliegen bekannter zu machen, sodass eine große Plakatwand von der Geschichte regionaler Kulturveranstaltungen kündet oder ein weiteres Exponat die Siegener Hausbesetzerszene bildlich zu Wort kommt lässt.
Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, Siegen
0271/333-2448
07.04.2023 bis 20.06.2023
Mo. - Fr.: 06.30 - 10.30 & 14.30 - 18.30 Uhr
Egbert Hohmann „Identitätsmasken“
Ausstellung Szenenwechsel 59Das Wort Identitätsmaske stellt einen Widerspruch dar. Entweder Identität oder Maske … oder hat die Maske eine eigene Identität? Ist Identität eine feste eindeutige Gegebenheit oder fluktuiert sie? Ist sie ein überlagerter Zustand, der - wie in der Quantenphysik - fast beliebig viele Zustände gleichzeitig haben kann? Oder ist Identität eine Illusion? Dann kann die Frage kommen: Was ist eine Illusion? Aber zurück zur Maske: Sie verbirgt etwas und stellt gleichzeitig etwas dar. Die hier als Identitätsmasken bezeichneten Arbeiten sind frei ohne technische Hilfsmittel nach Fotos von lebenden Personen angefertigt. Es bestehen große Ähnlichkeiten mit Erkennungswert, Stichwort: Gesichtserkennung, aber sie sind auch befremdlich: starrer Blick nach vorn, Übergröße, Silhouette aus Dachlatten konstruiert. Sie schauen zurück, wenn man sie anschaut. Man kommt in ihrer Gegenwart nicht ganz ungeschoren davon. Sind es nur Masken? Haben sie ein Eigenleben? Stellen sie die gemalten Personen dar oder sind sie etwas anderes, vielleicht etwas ganz anderes? Und dann die Frage: Was verbergen sie? Eigentlich ganz einfach: Eine Maske kann man abnehmen, dann kommt angeblich das wahre Gesicht zum Vorschein. Aber, wenn man sie abnimmt, bleibt die leere weiße Wand. Der erste Schritt zum wahren Nichts.
Kulturbahnhof Kreuztal, Bahnhofstr. 11
02732 / 51-324
11.05.2023 bis 08.09.2023
Mo. bis Do. 08.00 - 16.30 Uhr | Fr. 08.00 - 15.30 Uhr
Antworten gesucht – Fragen gefunden
Malerei von Bruno ObermannBruno Obermann aus Netphen arbeitet seit mehr als 40 Jahren künstlerisch und hat in dieser Zeit seine Arbeiten in weit mehr als 200 Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Die Präsentation in der Reihe IHKansichten stellt ausschließlich neue, überwiegend großformatige Malereien der letzten Monate vor. Der Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel aus Mannheim, der bei der Vernissage am 11. Mai die Einführung hält, analysiert Obermanns Kunst wie folgt: „Auf den ersten Blick wirken Obermanns Arbeiten figurativ. In vielen meint man Köpfe zu erkennen. Der Kopf ist für ihn wie eine Metapher, ein Spiegelbild. Aber der Kopf im Werk von Obermann existiert gleichsam in Innen- und in Außensicht. Er ist Form, in sich abgeschlossen. Gleichzeitig aber auch Unform, offen. Ort der Gedanken, Träume, Fantasien, denn bei näherer Betrachtung scheinen sich diese Figuren in Landschaften aufzulösen. Bewegung im Bild darzustellen, ist Obermann ein Anliegen. Konkret bedeutet dies die Auflösung der Statik, wie sie einer allzu klar definierten Zeichnung von Natur aus anhaftet. Insofern dominiert bei Obermanns Malerei das freie Spiel der Kräfte, das sich aus der Wechselbeziehung von Farbe, stofflicher Substanz und Form ergibt. Was sich dem ersten Blick offenbart, erscheint dabei als die Spitze des Eisbergs. Lasierend aufgetragene Farbschichten überlagern sich, allerdings oft nicht deckungsgleich wie bei den alten Meistern. Bewusst werden Partien offengelassen. Auch malt der Maler nicht auf traditionelle Weise vor der Staffelei. Er legt die Leinwände flach auf den Boden, um so auch den Fluss der Farbe besser beeinflussen zu können. Dadurch wird der prozesshafte Charakter jener Werke konstituiert: Bilder erscheinen hier wie Augenblicksaufnahmen des Malvorgangs und stehen im Spannungsverhältnis zwischen Werden und Vergehen. Mit seinen Arbeiten huldigt Obermann einer Ästhetik der Metamorphosen.“

IHK Siegen Siegen, Koblenzer Str. 121
0271 3302 - 0
13.05.2023 bis 30.06.2023
Mo. bis Fr. 09.00 bis 21.00 Uhr, Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr
Ausstellung Luz Maria Grimm »Farbenfroh!«
Luz Maria Grimm »Farbenfroh« »Malen ist für mich ein beglückendes Ineinander von Spontanität und Disziplin, Finden und Gestalten, Abstraktem und Konkretem, Experiment und Treue zum eigenen Stil.«
Luz Maria Grimm, geboren in Bogotá (Kolumbien), lebt seit 1978 in Deutschland und ist als Dozentin für Spanisch an der Volkshochschule und an privaten Sprachschulen tätig. In Kolumbien war sie als Lehrerin beschäftigt. Seit 1999 ist
Luz Maria Grimm künstlerisch aktiv. Dabei arbeitet sie mit verschiedenen Materialien und Farben, u. a. in Öl und Acryl auf Kork. Sie bleibt eher abstrakt als gegenständlich. Ihre Ausstellungen waren u. a. zu sehen 2002 Dresdner Bank Betzdorf, Alte Vogtei Burbach, 2003 »Schnitt« Mitgliederausstellung Kunstverein Siegen, 2004 »FormFarbeFreude«
VHS Siegen
VHS-Gebäude Weidenau, »Kontrapunkt« Mitgliederausstellung Kunstverein Siegen, 2009 »Energie«,
Rathausgalerie Siegen, u.a.
Luz Maria Grimm ist Mitglied im
Kunstverein Siegen e.V. Die Ausstellung »Farbenfroh« zeigt 51 Bildern in Acryl auf unterschiedlichen Materialien und verschiedenen Materialien der Künstlerin
Luz Maria Grimm.
VHS Siegen,
KrönchenCenter, Vortragsraum, Markt 25
0271 404 3047


Veranstalter:
VHS Siegen
Veranstaltungs-ID: 51965

Hermann Kurz: Ohne Titel
24.04.2023 bis 10.06.2023
Mo. bis Fr. 10.00 – 19.00 Uhr, Sa. 10.00 – 16.00 Uhr
Hermann Kurz – ohne Titel (von Siegen in die Welt)
Der in Siegen-Eiserfeld geborene Hermann Kurz (1941-2006) verfolgte in seinem künstlerischen Schaffen einen reduzierten Mal- und Zeichenstil, der völlig liniendominiert anmutet. Mit großen Gesten zeichnete und malte der Künstler, mal mit dünner Stiftspitze, mal mit dickem Pinselstrich, geschwungene Linien auf seinen Malgrund. Die Linie ist das bildgebende Element seiner Arbeiten und zieht sich als solches durch sein gesamtes Œuvre. Neben Landschaften, Stillleben und geometrisch-abstrakten Bildkompositionen liegt auf dem Porträt ein besonderer Fokus. Die Menschendarstellungen von Kurz sind zumeist in einer Ganzkörperansicht wiedergegeben, wobei sich der Abstraktionsgrad und die Detailtreue nach dem gewählten Malwerkzeug bemessen. So erscheinen seine Zeichnungen oft kleinteiliger und im Rahmen seiner abstrahierten Maltechnik geradezu naturalistischer als seine großformatigen Gemälde. Auch Körpersilhouetten werden bei Kurz von der Linie bestimmt. Dass er einen lebendigen Körper abbildet, dessen Masse verformbar ist, wird nicht nur durch die dargestellten Posen und angedeuteten Bewegungen deutlich, sondern vor allem durch die Beschaffenheit der Linie selbst. Diese führte Kurz mit dynamischen Bewegungen aus, womit die Materialität und Form des menschlichen Körpers noch einmal verstärkt wird. Und auch Werke, die keine abstrahierten Figuren zeigen, ahmen die Bewegung und organische Form des Körpers nach. So gibt es fast ausnahmslos keine geraden Striche in seinen Werken. Stattdessen zeigt der Künstler Bewegungsmomente, die sowohl im Motiv zu sehen als auch durch die impulsive Linienführung im gestalterischen Prozess nachzuverfolgen sind. Er bewegt sich dabei zwischen den Polen der Abstraktion und Figuration, lässt der Linie freien Lauf und findet so zu dem formenreichen und formgebenden Charakter seiner Bilder.
Artgalerie, Fürst-Johann-Moritz-Str. 1, 57072 Siegen
0271339603