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Sonntag, 21.12.2025:
Musik
Sonntag | 21.12.2025 | 18.00 Uhr
Messias und Messe zum Fest

© Veranstaltende
MARC-ANTOINE CHARPENTIER: MESSE DE MINUIT POUR NOËL FÜR SOLI, CHOR UND ORCHESTER GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: THE MESSIAH HWV 56 TEILE AUS DEM ORATORIUM FÜR SOLI, CHOR UND ORCHESTER Anna Herbst, Sopran Nina Junk, Sopran Susanne Kelling, Alt Max Fieth, Tenor Benjamin Hewat Craw, Bass Kantorei Siegen Camerata Instrumentale Siegen Ute Debus · Leitung Charpentiers Weihnachtsmesse feiert die Geburt Christi mit ausgelassener Fröhlichkeit. Die um 1694 entstandene Mitternachtsmesse verarbeitet zehn alte französische Weihnachtslieder, die ihr neben tänzerischem Schwung auch reizvolle tonale Färbungen verleihen. Knapp 50 Jahre später schrieb Händel den Messias, der zu einer der bekanntesten Kompositionen geistlicher Musik werden sollte. Überwiegend mit Prophezeihungen des Alten Testaments zeichnet er das Leben Jesu nach. Wir musizieren die zum Weihnachtsfest passenden Passagen.

Nikolaikirche, Krämergasse 2, Siegen
+49 2733 51156
Theater/Kleinkunst
Sonntag | 21.12.2025 | 19.30 Uhr
Kartoffelfreuden im Nebelland XXIII

Kartoffelfreuden im Nebelland XXIII © Veranstalter
Was wäre das Fest der Liebe ohne DAS Fest der Freude und des schrägen Humors? Wenn Weihnachten vor der Tür steht, dann ist es auch wieder Zeit, am vierten Advent die Bauchmuskeln zu trainieren. Dann gibt es im Lÿz kein Halten mehr, denn Guido Fliege lädt zum großen Improvisationsabend ein. Jede Weihnachtsshow ist ein garantiertes Unikat mit vielen Überraschungen und jeder Menge Überraschungsgästen und unzähligen Kostümen. Kartoffelfreuden im Nebelland ist Lamettawahn, ist chaotisch-bunt, ist kitschig und geht ans Herz. Guido Fliege ist der Puttenengel - im viel zu engen Kostüm -, der die Geister der Weihnacht rief und den bunten Haufen der heimischen Kleinkünstler:innen zusammenhält. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ... egal. Weihnachten ist ein Gefühl - und das sollten wir uns alle nicht nehmen lassen. Also schnell zugreifen, die Karten sind heiß begehrt. Frohe Weihnachten!
Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, Siegen
0271/333-2448
[Karten]
Märkte/Feste
Kunst/Vernissage
Ausstellungen

© Veranstaltende
24.10.2025 bis 04.01.2026
10.00 - 17.00
MUT. Rubensgrafik III
Ausstellung im SiegerlandmuseumDas dritte Kapitel der Reihe Mensch | Rubens widmet sich dem Thema Mut in der Druckgrafik von und nach Peter Paul Rubens. Im Zentrum stehen Darstellungen von Frauen, die Mut beweisen – sei es als Kriegerinnen, Mütter, Rächerinnen oder Herrscherinnen. Weiblichkeit wird dabei aus Rubens' männlichem Blickwinkel beleuchtet: Welche Frauen werden dargestellt? Inwiefern äußern sich Idealvorstellungen weiblicher Tugend in Rubens Werk? Und wo zeigt sich sogar die Furcht vor weiblicher Macht? Die Ausstellung zeigt die vielschichtige Darstellung von weiblichem Mut und beleuchtet die Rolle der Druckgrafik für die Verbreitung und Interpretation von Heldinnengeschichten.

Oberes Schloss, Burgstr. 5, Siegen
+49 (0) 271 230 410

© David Reiber Otálora
19.09.2025 bis 18.01.2026
Di, Mi, Fr-So, Feiertage 11-18 Uhr, Do 11 bis 20 Uhr
Not done yet
Koloniale KontinuitätenGeschichte reflektiert die Werte einer Gesellschaft und befindet sich zugleich in einem stetigen Wandel. Dabei nimmt die Sichtbarmachung der Deutschen Kolonialgeschichte und die Verflechtungen mit Geschichten anderer europäischer Kolonialmächte eine wichtige Rolle ein. Ausgangspunkt der Ausstellung „Not done yet. Koloniale Kontinuitäten“ ist eine peruanische Silberschale, die durch den transatlantischen Sklavenhandel in den Besitz von Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) gelangte. Im Jahr 1658 übergab er diese als Taufschale an die evangelische Kirchengemeinde Siegens, wo sie bis heute verwendet wird. Welchen Einfluss haben die Auswirkungen der Kolonialzeit auf die Nutzung und Wahrnehmung von Objekten? Die Künstlerinnen Mariana Castillo Deball, patricia kaersenhout und Anina Major setzen sich mit dieser Fragestellung, dem Fortwirken von kolonialen Strukturen in unserer Gesellschaft und möglichen Formen einer künstlerischen Selbstermächtigung auseinander. Ihre Skulpturen, Videos und Zeichnungen machen diese Kontinuitäten in vielfältiger Weise sichtbar. Kunst wird zum Ankerpunkt um Widersprüche zu verhandeln und einen Raum für neue Perspektiven und Erfahrungen zu öffnen. Mit Werken von Mariana Castillo Deball, patricia kaersenhout, Anina Major und Leihgaben aus dem Siegerlandmuseum.
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10

© Cory Arcangel
19.09.2025 bis 27.09.2026
Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr / Do. bis 20 Uhr
End User
Cory ArcangelCory Arcangel ist Künstler, Komponist, Kurator und Unternehmer. Seit Ende der 1990er Jahre beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten auf digitalen Technologien basierter Kunst. In seinen Arbeiten setzt er sich mit Netzkunst, Internet- und Popkultur, experimenteller Musik sowie der Unterhaltungsindustrie auseinander. Arcangel wurde für seinen ganz eigenen künstlerischen Zugriff auf alte und neue digitale Technologien bekannt. Dabei sind die jeweiligen Medien immer Thema und Gegenstand zugleich. Mit einem fast archäologischen Ansatz untersucht er ihre Strukturen und „hackt” die visuelle Sprache von Software, Videospielen, sozialen Medien und maschinellem Lernen. Die Ausstellung „End User“ bildet eine Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum, statischen und dynamischen LED-Screens, medialer und räumlicher Erfahrung, sowie kunsthistorischer und kommerzieller Bildproduktion. Sie spiegelt den Zustand und die Effekte gegenwärtiger Bildproduktion wider. Wie der Titel bereits andeutet, steht dabei die Frage nach dem Endnutzer des Ausgangsmaterials sowie seiner künstlerischen Übersetzung im Mittelpunkt der Präsentation. Kuratiert von Thomas Thiel
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10

© Giorgio Morandi, Natura Morta, 1962, Sammlung Lambrecht-Schadeberg, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
28.11.2025 bis 22.03.2026
Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr / Do. bis 20 Uhr
Resonanzen
Giorgio MorandiIn seinen Gemälden und Zeichnungen variierte er die Anordnung der Gegenstände immer wieder neu, sodass trotz ähnlicher Arrangements kein Bild dem anderen gleicht. Sie sind zu einer konzentrierten Ruhe auf die wesentlichen Formen reduziert. Gerade in den Wiederholungen immer gleicher Objekte treten die minimalen Differenzen als große Ereignisse hervor. Genau für dieses Spannungsverhältnis von Wiederholung und Differenz hat Morandi als einer der großen Einzelgänger der modernen Malerei Aufmerksamkeit erfahren. Die retrospektive Ausstellung „Giorgio Morandi. Resonanzen“ im Museum für Gegenwartskunst Siegen geht dieser besonderen Position Morandis in der Kunst der letzten 80 Jahre nach. Sie zeigt mehr als 60 Werke des Malers vom Frühwerk der 1920er bis in die 1960er Jahre. Dabei setzt die Präsentation bei der umfassenden Morandi-Werkgruppe der Sammlung Lambrecht-Schadeberg an und erweitert diese mit Leihgaben aus deutschen und europäischen Sammlungen. Zugleich macht sich die Ausstellung das Prinzip Morandis zu eigen und setzt die Werke in Dialog mit älteren und jüngeren Werken anderer Künstler*innen, darunter Josef Albers, Anna und Bernhard Blume, Gustave Caillebotte, Tacita Dean, Willem de Rooij, Walter Dexel, Peter Dreher, Raoul Dufy, Lucian Freud, Cornelis Jacobsz Delff, On Kawara, Sol Lewitt, Edouard Manet, Claude Monet, Simone Nieweg, Franziska Reinbothe, Karl Peter Röhl, Cy Twombly und Jan van der Velde. Mit insgesamt über 80 Werken wird die Ausstellung selbst die Resonanzen zwischen einzelnen Motiven und Bildern erzeugen, indem sie Bezüge zwischen Ähnlichem sichtbar macht und Unterschiedliches zum Sprechen bringt. Kurator: Christian Spies
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10

© Veranstaltende
06.10.2025 bis 10.01.2026
Mo, Di, Fr: 10.00 - 12.00 Uhr, Do: 16.00 - 18.00 Uhr
Zwischentöne von Beate Hellwig
Ab Oktober 2025 wird im ev. Gemeindehaus Dautenbach wieder eine neue Ausstellung präsentiert. Unter dem Titel e zeigt die in Hilchenbach geborene Künstlerin Beate Hellwig (Jahrgang 1955) im Rahmen einer Retrospektive Einblicke in Jahrzehnte ihres künstlerischen Schaffens seit Beginn der 1980-er Jahre. Zunächst wandte sie sich intensiv der Zeichnung und Malerei zu – begleitet und unterrichtet von Johannes Kotzi (Dozent an Schule für Zeichnen und Gestalten) sowie der Künstlerin Barbara Steffen. Einige der in diesem Zeitraum entstandenen eindrucksvollen Arbeiten sind in der Ausstellung präsentiert. Ab den 1990-er Jahren jedoch erwachte bei Beate Hellwig auch das Interesse an grafischen Arbeiten und sie besuchte über mehrere Semester als Gasthörerin die Uni Siegen, Fachbereich Kunst- und Musikpädagogik - Schwerpunkt Grafik - im „Alten Brauhaus“ bei Prof. Daniel Hees und Dozent Georg Tokarz. Hier erlernte und erarbeitete sie sich die vielfältigen grafischen Techniken, welche bis heute einen großen Raum in ihren künstlerischen Arbeiten einnehmen. Vornehmlich auf die Technik der Radierung hat sie sich konzentriert und spezialisiert. In einer Ausstellung an der Uni Siegen mit dem Titel „overtone“ setzte sie sich intensiv mit dem Abdruck Weiß auf Schwarz auseinander und mit den dadurch entstanden „Zwischentönen“ und Zwischenfarben. „Die Arbeit mit den Formen, die Konzentration auf Schwarzweiß, schafft durch die Überlagerungen und Überdrucke die Zwischentöne“ so Beate Hellwig.

Ev. Gemeindehaus Dautenbach, Holunderweg 11, Siegen-Weidenau
017623804227