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Montag, 24.11.2025:
Film
Montag | 24.11.2025 | 20.00 Uhr
Festung

(D 2011, 91 Minuten, ab 12) Vor kurzem erst ist der gewalttätige Vater Robert (Peter Lohmeyer) von einer Therapie nach Hause zurückgekehrt. Die Familie scheint wieder vereint und intakt. Aber nichts hat sich geändert. Der Vater kann seine Aggression gegen die Mutter nicht unterdrücken. Jede der drei Töchter sucht ihren eigenen Ausweg in der Bedrohung: Moni, die jüngste, verschließt die Augen und begegnet der Situation mit Zorn. Johanna, die 13-jährige, schweigt, verheimlicht und lügt. Die älteste Schwester Claudia (Karoline Herfurth) ist zwar längst ausgezogen, kehrt aber immer wieder zurück um zu provozieren und anzuklagen. "Das Drama erzählt die Geschichte einer von gewalttätigen Übergriffen des Vaters gezeichneten Familie aus der Sicht eines 13-jährigen Mädchens. Durch diese Perspektive und die realistische Herangehensweise ist „Festung" ein eindringlicher Film, der in seiner Intensität bisweilen schwer zu ertragen ist. Ein aufrüttelndes und forderndes Werk über ein Problem, das immer noch viel zu wenig Beachtung findet." (Filmstarts)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Dienstag, 25.11.2025:
Film
Dienstag | 25.11.2025 | 17.30 Uhr
Amrum

© Veranstaltende
Amrum, im Frühjahr 1945: Der 12-jährige Nanning (Jasper Billerbeck) arbeitet auf dem Kartoffelacker der Bäuerin Tessa (Diane Kruger) oder sucht Treibholz als Brennmaterial für seine Familie. Die hochschwangere Mutter Hille (Laura Tonke), eine überzeugte Nationalsozialistin, musste mit ihren Kindern aus dem zerbombten Hamburg auf die Insel fliehen. Nanning möchte seiner depressiven Mutter ein Stück Weißbrot mit Butter und Honig besorgen. Alle drei Bestandteile sind auf
Amrum Mangelware, und so muss der Junge all seinen Verstand aufbringen, um durch Tauschgeschäfte einen Löffel Zucker oder eine Handvoll Mehl zu ergattern. Basierend auf den Kindheitserinnerungen des Filmemachers Hark Bohm hat Regisseur Fatih Akin („Tschick“) einen angesichts der düsteren Zeit „überraschend sonnigen und unterhaltsamen Film gedreht.“ (Filmstarts) „Ein stilles, bildgewaltiges und packendes Drama.“ (Stern)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Dienstag | 25.11.2025 | 20.00 Uhr
22 Bahnen

© Veranstaltende
(D 2025, 102 Minuten, ab 12) Die Tage der Mathematikstudentin Tilda (Luna Wedler) sind streng durchgetaktet: An der Uni studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier) kümmern und an schlechten Tagen auch um ihre alkoholkranke Mutter (Laura Tonke). Mit ihrer Fürsorge und Beständigkeit hält Tilda das prekäre Familienleben zusammen. Wenn Tilda den Kopf freibekommen will, geht sie ins Schwimmbad, wo sie stets 22 Bahnen schwimmt. Als ihr eine Promotionsstelle in Berlin angeboten wird, gerät sie in innere Not. „Die Adaption des erfolgreichen Romans von Caroline Wahl hält sich eng an die Vorlage und kreist um Verantwortung und Schuld, Traum und Trauma. „Durch die grandiose Luna Wedler und die stimmungsvolle, aufmerksame Regie von Mia Maariel Meyer erreicht die Verfilmung eine berührende Intensität.“ (Filmstarts) Trailer suchen
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Mittwoch, 26.11.2025:
Film
Mittwoch | 26.11.2025 | 16.00 Uhr
John Rabe
(D 2009, 134 Minuten, ab 12) China 1937: Seit 30 Jahren leitet der Hamburger Kaufmann John Rabe (Ulrich Tukur) die Siemens-Niederlassung in der damaligen Hauptstadt Nanking; nun steht seine Ablösung unmittelbar bevor. Doch am Abend seines Abschiedsballs wird Nanking von der japanischen Armee bombardiert. Panik bricht aus und Rabe öffnet die Tore des Firmengeländes, um die schutzsuchenden Familien seiner Arbeiter in Sicherheit zu bringen. Für Rabe beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Basierend auf den erst 1996 erschienenen Tagebüchern von John Rabe schuf Regisseur Florian Gallenberger ("Colonia Dignidad") ein „aufwändig inszeniertes, gut gespieltes Biopic und packendes Epos.“ (Filmdienst)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Mittwoch | 26.11.2025 | 19.30 Uhr
One Battle After Another

© Veranstaltende
(USA 2025, 162 Minuten, ab 16) Vor 16 Jahren hat eine linksextremistische Widerstands-gruppe inhaftierte mexikanische Migranten befreit, Banken überfallen und kapitalistische Machtzentralen in die Luft gesprengt. Seit jenen Tagen macht der erzkonservative Oberst Steven J. Lockjaw (Sean Penn) unerbittlich Jagd auf die Mitglieder der Gruppe. Aus Angst vor Lockjaw vegetiert der ehemalige Rebell „Ghetto Pat“ inzwischen unter dem Namen Bob Ferguson (Leonardo DiCaprio) als dauerbekiffter Hippie im Untergrund. Als Lockjaw beginnt, Jagd auf Bobs Tochter Willa zu machen, erwacht in diesem der alte Widerstandskämpfer. „Mit seiner Verfilmung des gleichnamigen Romans von Thomas Pynchon gelingt Regisseur Paul Thomas Anderson („Magnolia“, „Boogie Nights“) ein kleines Kunststück: die Versöhnung von Action und Entspanntheit, Abgründigkeit und Humor!“ (epd Film) „Der subversive, packende Actionthriller ist ein früher Favorit für die Oscars!“ (Spiegel)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Donnerstag, 27.11.2025:
Literatur
Donnerstag | 27.11.2025 | 19.00 Uhr
Das Schöne an Jahreszeiten...
Lesung mit Olaf Schwanke

© Olaf N. Schwanke
Ein feinsinniger Literaturrundgang durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der bekannte und literaturpreisgekrönte Siegener Malerdichter Olaf Neopan Schwanke führt in kurzweilig wie tiefsinnigen Textauswahlen durch den Kalender. In unseren Breiten gibt es ja Jahreszeiten - und zu allen Zeiten haben Dichterinnen und Dichter darauf eine eigene Antwort, einen eigenen sprachlichen Blick auf die Phänomene gefunden. Klischees und Typisches werden ebenso angesprochen wie widerlegt, es gilt, "das Schöne an Jahreszeiten" herauszufinden - und wer die Rezitationsweise von Schwanke kennt, weiß: das wird nicht ohne Spaß abgehen, versprochen. Übrigens: Wenn Sie ein Lieblingsgedicht zur Jahreszeit haben: Bringen Sie es bitte mit! Es wird dann Teil der Lesung, die Sie auf diese Weise mitgestalten. Schon wieder Winterdienst! (oder: Winterweh mit Kerzen) Immer seltener bleibt der Schnee liegen - aber dunkel, kalt und kurz sind die Wintertage dennoch. Gut, dass dann die feinen Feiertage kommen, in denen Lichter angezündet werden und die Menschen, sich gegenseitig wärmend, näher zusammenrücken. Gedichte zur Weihnachtszeit, Silvester und den rauen Tagen wärmen dann Herz und Hirn. Olaf N. Schwanke schwärmt mit Texten der letzten dreihundert Jahre vom Zusammenhalt, von der Liebe der Menschen zueinander, und ihren oft pointierten Gedanken, dem Dunklen helle Freude entgegenzustellen - da darf es auch bisschen nostalgisch werden. Sie sind herzlich eingeladen zu "Tannenduft und Osrambirnen" (Erich Kästner) und andren spannenden Geschichten zur Weihnachtszeit. Auf dass die Kälte nur von außen kommt.

Buchhandlung "
Bücher buy Eva" Hilchenbach, Markt 5
02733-7420
Sonntag, 30.11.2025:
Verschiedenes
Sonntag | 30.11.2025 | 12.00 Uhr
Glücks-Matinee
Was uns wirklich glücklich macht
Am Sonntag, 30. November, um 12.00 Uhr, bittet die Journalistin Beate Schmies (bis 2023 Leiterin des WDR Studios Siegen) zur "Glücksmatinee" in Viktoria Filmtheater! Der Schauspieler und Autor Michael Hoch wird seinen 45-minütigen Dokumentarfilm "Was uns wirklich glücklich macht" vorstellen: Ein roter Kino-Klappstuhl, 16 Menschen und die Suche nach dem Glück. Über einen Zeitraum von zwei Jahren ist Michael Hoch einmal quer durch Deutschland gereist und hat mit verschiedenen Menschen über das Thema Glück gesprochen: Geantwortet haben ihm u.a. der Schriftsteller Klaus-Peter Wolf, der Postbote der Zugspitze und eine Glücksforscherin aus Hamburg. Im Anschluss an den Film wird sich Beate Schmies mit Michael Hoch über seine Begegnungen mit den 16 Interview-Partnern unterhalten.
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Ausstellungen vom 24.11.2025 bis 30.11.2025

© Stahlbergmuseum
22.11.2025 bis 07.12.2025
Sa. und So. 15.00 - 18.00 Uhr
Geleucht
Offene Grubenlampen aus Südwestfalen im Spiegel der ZeitIn diesem Jahr feiert das Stahlbergmuseum in Müsen sein 100-jähriges Bestehen. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe im Jubiläumsjahr erwartet die Besucher des Museums ein ganz besonderes Highlight. In Anlehnung an die obige Textzeile aus dem Steigerlied wird in der Ausstellung „Geleucht“ das „beleuchtet“, was für den Bergmann bei seiner harten und oft lebensgefährlichen Arbeit unter Tage unabdingbar war: sein treuer Begleiter, das Grubenlicht. Die Ausstellung präsentiert die Vielseitigkeit dieser Lampen und ihre technische Entwicklung - von der einfachen Öllampe, dem Frosch, bis hin zur Karbidlampe. Wie in jedem Bergrevier entwickelten sich auch im Siegerland oftmals reviertypische Formen dieser Lampen. Siegerländer Hersteller wie Reusch, Sturm, Schweisfurth oder Petri fertigten Grubenlampen, die heute begehrte Sammlerobjekte sind und Sammlungen in der ganzen Welt zieren. Doch damit nicht genug: Um einen möglichst realistischen Eindruck davon zu vermitteln, unter welch spärlichem Licht die Bergleute ihrer Arbeit nachgehen mussten, bekommen Besucher des Stahlbergmuseums nun zum Ausklang des Jubiläumsjahres die einmalige Gelegenheit, Führungen mit original Froschlampen zu erleben.
Stahlbergmuseum, Auf der Stollenhalde 4, Müsen Hilchenbach
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