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Montag, 17.11.2025:
Film
Montag | 17.11.2025 | 17.00 Uhr
Die leisen und die großen Töne

© Veranstalter
(F 2024, 104 Minuten, ab 0) Der gefeierte Star-Dirigent Thibaut (Benjamin Lavernhe) erkrankt an Leukämie und benötigt dringend einen Knochenmarkspender. Zu seiner Überraschung kommt seine Schwester Rose dafür nicht in Frage, denn ein Text ergibt, dass die beiden gar nicht miteinander verwandt sind. Vielmehr wurde Thibaut als Kleinkind von seiner leiblichen Mutter weggegeben und wuchs als Adoptivkind auf. In einer Kleinstadt im Norden Frankreichs spürt er seinen Bruder Jimmy (Pierre Lotin) auf. Zwar könnten die beiden Brüder unterschiedlicher nicht sein, aber sie sind sich einig in ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist derart beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders, dass er die Ungerechtigkeit des Schicksals begleichen und seinem Bruder die Chance geben will, sein Talent zu entfalten.
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
[Karten]
Samstag, 22.11.2025:
Musik
Samstag | 22.11.2025 | 19.00 Uhr
Sehnsuchtsklänge

© Veranstaltende
„Sanftmütig wie ich selber“, so charakterisierte Gabriel Fauré sein Requiem, das er im Jahr 1887 vollendete. Anders als die meisten Vertonungen des Requiem-Textes legte er den Fokus nicht auf die musikalische Darstellung von Jüngstem Gericht und Höllenschrecken. Sein durchweg versöhnliches, trostvolles Werk endet folgerichtig mit „In paradisum“, einem Stück, das die Hoffnung auf den Himmel ausmalt. Hinzu treten thematisch passende Lieder und Motetten von der Romantik bis zur Gegenwart. Hanno Kreft, Bass Tobias Leschke, Orgel capella cantabilis Ute Debus · Leitung

Ev. Kirche Hilchenbach, Kirchplatz 1
+49 2733 51156
Sonntag, 23.11.2025:
Vorträge
Sonntag | 23.11.2025 | 17.00 Uhr
40 Jahre auf Achse durch Indien, Ostasien und China
Andreas Pröve

© Andreas Pröve
Abenteuer Leben – Spannende Erlebnisse aus 40 Jahren Reisen im Rollstuhl Nichts ist unmöglich. Andreas Pröve zeigt, wozu ein Mensch fähig ist, wenn er es wirklich will. Schon drei Jahre nach einem schweren Motorradunfall, der ihn mit 23 Jahren in den Rollstuhl zwingt, bricht der gelernte Tischler auf zu neuen Ufern. Behindert hin oder her, es treibt ihn in die große weite Welt, besonders nach Indien. Noch in der Klinik stellt sich der Querschnittgelähmte die bange Frage: „Werde ich Indien wieder bereisen können?“ Das ferne Traumland gibt ihm die Kraft, sein Leben in die Hand zu nehmen – im wahrsten Sinne des Wortes. Indien ist seine persönliche Messlatte. Andreas Pröve hat seinen Weg gemacht. Der bekannte Fotoreporter und Autor erkundete den ganzen Erdball – nicht nur zum Selbstzweck. Pröve liefert beeindruckende Dokumente aus den entlegensten Gebieten der Erde. Für „terre des hommes“ hat er über Kinderarbeit in Indien berichtet. Er beschrieb den Überlebenskampf der Slumbewohner Kalkuttas und besuchte unterdrückte Bergvölker im Grenzgebiet von Burma, Laos und Thailand. Seit dieser Zeit ist sein Leben von Abenteuern geprägt. Auf unzähligen Reisen, überwiegend durch Asien, sucht er die Grenzen des Machbaren. Sein Motor ist dabei der Drang, Neues zu entdecken und sich einem Land vollkommen auszusetzen. Dabei macht er sich in „Handarbeit“ auf den Weg, denn nur diese Art des Reisens garantiert ihm einen Blick hinter die Kulissen. In seiner bewegenden Live-Show lässt Pröve seine Zuhörer die Abenteuer miterleben, nimmt sie förmlich mit nach Indien, Vietnam oder China und Tibet. In diesem Spezial zeigt Andreas Pröve seine schönsten Fotos und Videos, er berichtet von seinen spannendsten Abenteuern und erzählt seine skurrilsten Geschichten. So folgt er dem Ganges quer durch Indien von Kalkutta bis zur Quelle. Das letzte Stück im Himalaya tragen ihn Sherpas über Schluchten und gefährliche Klettersteige. Doch das Ziel ist nicht das Entscheidende: Weil Andreas Pröve immer wieder auf Hilfe angewiesen ist, kommt er den Menschen am Ganges und auf diese Weise dem Land ungewöhnlich nahe. Sein nächstes Projekt ist der Mekong, der fünf buddhistische Länder in Indochina miteinander verbindet. Zum Start stürzt er sich in das (scheinbar) chaotische Verkehrsgewühl von Ho-Chi-Minh-Stadt und überlebt das Überqueren der Straße zu seiner eigenen Verwunderung. Welch ein Start zu einer Reise, die nach über 5000 Kilometern und einer dramatischen Trekkingtour an der Quelle im tibetischen Hochland sein Ziel findet. Auch den Jangtsekiang rollt er von unten auf. Shanghai an der Mündung ist der Beginn dieser Reise, die mit bewegenden Momenten großer Hilfsbereitschaft gepflastert ist. Unüberwindliche Widerstände bedrohen seinen Traum und zwingen ihn zu immer neuen Umwegen. Er durchquert Wüsten und Megastädte, Welten aus riesigen Felssäulen, aus Terrassenfeldern und Gebirgen, die in allen Regenbogenfarben leuchten. Doch am Ende sind es aufwühlende Begegnungen mit den Menschen, die anrühren und hinreißen. Ihre Lebensgeschichten und Porträts, ihr Stolz und unerschütterlicher Optimismus verleihen seiner spannenden Reise etwas Außergewöhnliches.

Otto-Flick-Halle, Moltkestr. 12, Kreuztal
+49 (0)2732 51-324
Film
Sonntag | 23.11.2025 | 16.00 Uhr
Stummfilmkonzert: Der Kilometerfresser Blasorchester Stadt Kreuztal e.V.

© Veranstaltende
Anstatt In 80 Tagen um die Welt heißt es bald in 15 Tagen durch Europa: Diese irrwitzige Abenteuerreise wird im Viktoria-Kino in Dahlbruch vom Blasorchester Kreuztal unter der Leitung von André Becker live vertont. Gezeigt wird der 1925 entstandene Stummfilm Der Kilometerfresser von Karl Imelski. Der Film erzählt vom Sportsmann Ernest, der eine Wette eingeht: In nur 15 Tagen will er 6000 Kilometer zurücklegen – per Motorrad durch den Balkan, den Großvenediger erklimmen und schließlich über die Donau nach Wien rudern. Ernests Freund, ein Journalist, begleitet ihn – als Aufpasser und Spaßvogel zugleich. Die Originalmusik zum Film ist verschollen. Die neue orchestrale Vertonung stammt von Florian C. Reithner und wurde 2007 im Auftrag der Orchester-Filmharmonie komponiert. In Dahlbruch erklingt sie nun live – 6000 Kilometer Reiselust verteilt auf 2200 Meter Film treffen auf volle Klangkraft und cineastischen Charme.
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
+49 (0)2732 51-324