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 Sonntag, 16.11.2025:
 Theater/Kleinkunst
Sonntag | 16.11.2025 | 18.00 Uhr
Insel der stillen Zeugen - Tanztheater nach Agatha Christie
YourStory - Das Tanz- und Theaterprojekt

Städtische Tanzschule Spitzentanz © Alexander Kiß
Zehn Menschen. Eine Insel. Kein Entkommen. Inspiriert von Agatha Christies weltberühmtem Krimi, erschafft das Tanztheater Kreuztal ein intensives Tanztheaterstück über Schuld, Gerechtigkeit und das menschliche Gewissen. Die jungen Performer*innen bringen in einer kraftvollen Mischung aus Bewegung, Stimme und Spiel eine Geschichte auf die Bühne, die unter die Haut geht. YourStory, das kreative Gemeinschaftsprojekt von Britta Papp (Tanzpädagogin/Choreografin) und Lars Dettmer (Theaterpädagoge), gibt jungen Menschen eine Bühne, um ihre eigene Ausdruckskraft zu entfalten – dieses Mal inmitten eines psychologischen Verwirrspiels, das die Grenzen zwischen Täter und Opfer verschwimmen lässt.

Otto-Flick-Halle, Moltkestr. 12, Kreuztal
0176  63 43 38 52
 
Sonntag | 16.11.2025 | 19.30 Uhr
Marie-Antoinette - Oder Kuchen für alle!
Komödie am Kurfürstendamm

 © Franziska Strauss
In Paris herrscht Revolution, im Palast von Versailles hingegen die Ratlosigkeit: Während draußen das Volk wütet, warten drinnen Marie-Antoinette und ihr Mann, König Ludwig XVI., seit nunmehr 15 Jahren auf ihre angekündigte Hinrichtung. Doch damals wie heute die gleichen Probleme: Bürokratie, Intrigen und Machtkämpfe auf allen Ebenen. Neben zwei versehentlichen Leichen und falschem Kuchen kocht die Halsbandaffäre wieder hoch. Und dann taucht auch noch dieser Napoléon auf. Das geht wirklich zu weit. Alles nur Komödie? Oder wirft die Vergangenheit ihre Schatten in unsere Realität? Zwischen Slapstick, Screwball-Komödie und Historiendrama ist Marie-Antoinette ein wildes, brüllend komisches Theaterstück und eine bitterböse Warnung an die Gegenwart.
Apollo-Theater, Morleystraße 1, Siegen
+49 (0)271 77027720
 
 Literatur
Sonntag | 16.11.2025 | 17 Uhr
Siegener Poetry Slam

© slam_kultur
"Hätte ich die Zeit gehabt, ich hätte einen kurzen Text geschrieben", soll Cicero gesagt haben, und auch Friedrich Nietzsche wäre wohl ein Freund des Poetry Slams gewesen: "Mein Ehrgeiz ist, in zehn Sätzen zu sagen, was jeder andere in einem Buche sagt". Kein monumentales Epos, sondern kurz und knackig auf den Punkt, kein in Leder gebundener Roman mit Lesebändchen, sondern in der Kürze liegt die Würze: Beim Poetry Slam werden dem Publikum in den Schnellkochtöpfen der Literatur verschiedenste Geschmacksrichtungen als Fünf-Minuten-Terrinen serviert und es wird ein ebenso delikates wie saftiges Kurztext-Menü aus Vorspeise (= Vorrunde) und Hauptspeise (= Finale) zubereitet. Dabei darf nur selbst Ersonnenes und zu Papier Gebrachtes performt werden, ganz ohne Requisiten oder sonstige Hilfsmittel. Und schon schnellen die Punktetafeln der Kritiker aus dem Publikum in die Luft: Eine Sieben oder doch vielleicht eine Acht? Eine fette Neun oder gar der Olymp des Slammers, die TopTen? Seine Wurzeln hat der Siegener Poetry Slam im Musikclub dee2, von dort sprießten seine Triebe auf die Bühnen der Region und damit natürlich auch ins Lÿz. Inzwischen ist der Dichterwettstreit sogar immaterielles UNESCO Kulturerbe und nach wie vor eines der populärsten Formate zur Präsentation von Poesie und Prosa. 
Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, Siegen
0271/333-2448
 [Karten]
 
 Verschiedenes
Sonntag | 16.11.2025 | 10.00 - 13.00 Uhr
Moderation und freies Sprechen
Workshop mit Anne Willmes

 © Veranstalter
Wir lernen in diesem Workshop unsere Wirkung vor Publikum kennen und erarbeiten die passenden „Werkzeuge“, um authentisch und zielsicher Inhalte zu vermitteln. Dabei gilt: gute Vorbereitung ist alles! Je sicherer ich in meinem Element bin, desto lockerer kann ich auf der Bühne oder vor der Kamera sein. Es geht aber auch darum, unser Publikum zu begeistern und zu unterhalten. Ein Lacher am Anfang ist immer gut - aber ein gespielter Witz sollte es bitte auch nicht sein. Am ersten Tag des Workshops gehen wir deshalb nach dem Motto „Learning by Doing“ vor. Es wird immer wieder praktische Übungseinheiten geben, auch vor der Kamera. Gern können die Teilnehmenden dafür konkrete Beispiele für geplante Auftritte mitbringen.
Bruchwerk Theater Siegen, Siegbergstraße 1, Siegen
0271 809 18 968
 
 Ausstellungen

 © Veranstaltende
24.10.2025 bis 04.01.2026
10.00 - 17.00
MUT. Rubensgrafik III
Ausstellung im SiegerlandmuseumDas dritte Kapitel der Reihe Mensch | Rubens widmet sich dem Thema Mut in der Druckgrafik von und nach Peter Paul Rubens. Im Zentrum stehen Darstellungen von Frauen, die Mut beweisen – sei es als Kriegerinnen, Mütter, Rächerinnen oder Herrscherinnen. Weiblichkeit wird dabei aus Rubens' männlichem Blickwinkel beleuchtet: Welche Frauen werden dargestellt? Inwiefern äußern sich Idealvorstellungen weiblicher Tugend in Rubens Werk? Und wo zeigt sich sogar die Furcht vor weiblicher Macht? Die Ausstellung zeigt die vielschichtige Darstellung von weiblichem Mut und beleuchtet die Rolle der Druckgrafik für die Verbreitung und Interpretation von Heldinnengeschichten. 

Oberes Schloss, Burgstr. 5, Siegen
+49 (0) 271 230 410
 
18.10.2025 bis 23.11.2025
15.00 - 19.00
„Harlekin & Columbine“
Der Künstler Gero Trauth öffnet sein Ausstellungshaus am Buchener Moosweg. Unter dem Titel „Harlekin & Columbine“ präsentiert er 56 neue Ölbilder auf Holz. Sie erzählen in märchenhaft anmutenden Szenen von einem Liebespaar, das ungeachtet der gegenseitigen Zuwendung immer auch etwas Weltabgewandtes zeigt. Da scheint ein Sehnen zu sein, das über das Glück des Augenblicks hinausweist – und vielleicht gerade deshalb so anrührend wirkt. Mit „Harlekin & Columbine“ greift Gero Trauth zwei Bühnenfiguren der Commedia dell’Arte auf: den weisen, oft auch naseweisen Spaßmacher, dessen Clownereien durchaus nicht immer so harmlos sind, wie sie zunächst scheinen mögen – und die zuckersüß-kokette junge Frau, die ähnlich wie der Harlekin auch genau weiß, was und wohin sie will.

Gero Trauth Haus, Moosweg 6, 57078 Siegen-Buchen
0271 – 82633
 
19.09.2025 bis 18.01.2026
Di, Mi, Fr-So, Feiertage 11-18 Uhr, Do 11 bis 20 Uhr
Not done yet
Koloniale KontinuitätenGeschichte reflektiert die Werte einer Gesellschaft und befindet sich zugleich in einem stetigen Wandel. Dabei nimmt die Sichtbarmachung der Deutschen Kolonialgeschichte und die Verflechtungen mit Geschichten anderer europäischer Kolonialmächte eine wichtige Rolle ein. Ausgangspunkt der Ausstellung „Not done yet. Koloniale Kontinuitäten“ ist eine peruanische Silberschale, die durch den transatlantischen Sklavenhandel in den Besitz von Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) gelangte. Im Jahr 1658 übergab er diese als Taufschale an die evangelische Kirchengemeinde Siegens, wo sie bis heute verwendet wird. Welchen Einfluss haben die Auswirkungen der Kolonialzeit auf die Nutzung und Wahrnehmung von Objekten? Die Künstlerinnen Mariana Castillo Deball, patricia kaersenhout und Anina Major setzen sich mit dieser Fragestellung, dem Fortwirken von kolonialen Strukturen in unserer Gesellschaft und möglichen Formen einer künstlerischen Selbstermächtigung auseinander. Ihre Skulpturen, Videos und Zeichnungen machen diese Kontinuitäten in vielfältiger Weise sichtbar. Kunst wird zum Ankerpunkt um Widersprüche zu verhandeln und einen Raum für neue Perspektiven und Erfahrungen zu öffnen. Mit Werken von Mariana Castillo Deball, patricia kaersenhout, Anina Major und Leihgaben aus dem Siegerlandmuseum.
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10
 

© Siegerlandmuseum
18.05.2025 bis 18.12.2025
Di-So 10-17 Uhr
ZeitRäume. Ein Schloss macht Museum
Ausstellung im SiegerlandmuseumPassend zum runden Jubiläum rückt das Siegerlandmuseum seine 120-jährige facettenreiche Geschichte in den Mittelpunkt: Wie ging das Museum mit den architektonischen Besonderheiten des Oberen Schlosses um? Wie konnte ein Bergwerk in den Felsen unter das Museum gesprengt werden? Wie veränderten sich Sammlungsstrategien und Museumsräume? Und welche brisante Angelegenheit bracht Ludwig Erhard ins Siegerlandmuseum? Spannend, interaktiv und überraschend: 12 multimediale Stationen erzählen bedeutende Geschichten zum 
Siegerlandmuseum im Oberen Schloss. Über das gesamte Museum verteilt laden sie zu einer packenden Reise durch die Zeit ein.

Siegerlandmuseum, Oberes Schloss 2 / Burgstraße, Siegen
0271 404 1900
 

 © Veranstaltende
06.10.2025 bis 10.01.2026
Mo, Di, Fr: 10.00 - 12.00 Uhr, Do: 16.00 - 18.00 Uhr
Zwischentöne von  Beate Hellwig
Ab Oktober 2025 wird im ev. Gemeindehaus Dautenbach wieder eine neue Ausstellung präsentiert. Unter dem Titel e zeigt die in Hilchenbach geborene Künstlerin Beate Hellwig (Jahrgang 1955) im Rahmen einer Retrospektive Einblicke in Jahrzehnte ihres künstlerischen Schaffens seit Beginn der 1980-er Jahre. Zunächst wandte sie sich intensiv der Zeichnung und Malerei zu – begleitet und unterrichtet von Johannes Kotzi (Dozent an Schule für Zeichnen und Gestalten) sowie der Künstlerin Barbara Steffen. Einige der in diesem Zeitraum entstandenen eindrucksvollen Arbeiten sind in der Ausstellung präsentiert. Ab den 1990-er Jahren jedoch erwachte bei Beate Hellwig auch das Interesse an grafischen Arbeiten und sie besuchte über mehrere Semester als Gasthörerin die Uni Siegen, Fachbereich Kunst- und Musikpädagogik - Schwerpunkt Grafik - im „Alten Brauhaus“ bei Prof. Daniel Hees und Dozent Georg Tokarz. Hier erlernte und erarbeitete sie sich die vielfältigen grafischen Techniken, welche bis heute einen großen Raum in ihren künstlerischen Arbeiten einnehmen. Vornehmlich auf die Technik der Radierung hat sie sich konzentriert und spezialisiert. In einer Ausstellung an der Uni Siegen mit dem Titel „overtone“ setzte sie sich intensiv mit dem Abdruck Weiß auf Schwarz auseinander und mit den dadurch entstanden „Zwischentönen“ und Zwischenfarben. „Die Arbeit mit den Formen, die Konzentration auf Schwarzweiß, schafft durch die Überlagerungen und Überdrucke die Zwischentöne“ so Beate Hellwig.

Ev. Gemeindehaus Dautenbach, Holunderweg 11, Siegen-Weidenau
017623804227