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Samstag, 08.11.2025:
Theater/Kleinkunst
Samstag | 08.11.2025 | 20.00 Uhr
FUNNY MONEY
Komödie von Ray Cooney

© Flecker WinterTheater e.V.
Stellen Sie sich vor. Sie kommen an Ihrem Geburtstag völlig gestresst und mit Schnapsfahne nach Hause, werfen Ihre Frau mit wilden Fluchtplänen ins Chaos - und das alles wegen eines Koffers voller Bargeld, der nicht Ihrer ist. Willkommen in der Welt von Heinrich Liebig!Eigentlich wollte er nur eine ruhige Geburtstagsfeier mit Hähnchen und Freunden. Stattdessen stolpert Heinrich in ein Geldregen-Debakel: Ein Koffer. äußerlich wie seiner, enthält keine Brotdose, sondern 950.000 Mark - in bar! Barcelona ruft, das Taxi ist bestellt, aber seine Frau bleibt skeptisch: "Erstmal essen wir!". sagt sie. Verständlich. Doch dann klingelt es. Leider kein Partygast. sondern ein schräger Polizist mit noch schrägeren Fragen. Und das ist erst der Anfang! Denn im Laufe des Abends häufen sich nicht nur die Gäste, sondern auch die Verwicklungen. Verdachtsmomente - und natürlich die Ausreden. Als dann auch noch der echte Koffereigentümer tot aus dem Fluss gezogen wird - und für Heinrich gehalten wird - ist das Tohuwabohu perfekt. Funny Money ist ein wilder Ritt durch Lügen, Zufälle, Identitätswirrwarr und jede Menge knalliger Pointen. Wenn Sie dachten, Ihre letzte Familienfeier sei aus dem Ruder gelaufen - warten Sie, bis Sie diese gesehen haben! Eine Komödie, die Ihnen Lachtränen in die Augen und Knoten ins Zwerchfell zaubert -typisch Ray Cooney! Mit Tempo, Witz und britischem Humor vom Feinsten.

Sängerheim MGV Liedertafel Freudenberg, Am Silberstern 23, 57258 Freudenberg
02734 20154
[Karten]
Film
Samstag | 08.11.2025 | 17.00 Uhr
Stefan Erdmann präsentiert: Die Seele des Waldes

© Veranstaltende
Der Naturfilmer Stefan Erdmann hat über viele Jahre hinweg mit seiner Kamera die Waldlandschaften Deutschlands in sagenhaften Stimmungen gefilmt. Die schönsten Aufnahmen hat er in einem einzigartigen Film-Vortrag zusammengefasst, den er persönlich und live vor der Kinoleinwand zum Film kommentiert. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet eine faszinierende und magische Filmreise durch die vier Jahreszeiten in bester Bild- und Tonqualität. Der Film ist eine Hommage an Wald und Natur und die eigens komponierte Musik sorgt viele Male für Gänsehaut. Stefan Erdmann zeigt ausschließlich die Schönheit der Natur. Keine mahnenden Worte, keine zerstörten Wälder. Und doch steckt hinter jeder der außergewöhnlichen Aufnahmen eine Botschaft, die ohne erhobenen Zeigefinger darauf hinweist, wie wichtig und elementar es ist, diese wertvollen Naturlandschaften für uns und alle kommenden Generationen zu schützen und zu bewahren.
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Samstag | 08.11.2025 | 20.00 Uhr
Stefan Erdmann präsentiert: Island - Film & Konzert

© Veranstaltende
Der Filmemacher Stefan Erdmann hat die größte Vulkaninsel unseres Planeten in den letzten 20 Jahren über dreißigmal bereist und ihre spektauläre Schönheit mit der Kasmer eingefangen. Live im Kinosaal berichtet Erdmann über die zahlreichen Besonderheiten des Landes und über seine Erlebnisse während seiner Reisen. Gemeinsam mit Stefan Erdmann steht die Sängerin Isgaard auf der Bühne, die bei ganz besonderen Bildern live singen und die Atmosphäre Islands mit ihrer Simme einfangen wird. „Der Filmemacher Stefan Erdmann hat aus dem Naturkunstwerk Island ein einzigartiges Film- und Musik-Erlebnis geschaffen, das die Sinne berührt. Eine Hommage an Island und unseren Planeten. Gebannt sitzt man da und lauscht den Kommentaren Erdmanns und der zauberhaften Stimme Isgaards, und kann kaum fassen, was auf der Leinwand zu sehen ist.“ (Pressezitat)
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Ausstellungen

© Veranstaltende
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223