Kultur!Aktuell in 
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 Montag, 03.11.2025:
 Kinder
Montag | 03.11.2025 | 15.00 Uhr
"Die Wunderkasten"
Kindertheater mit Petra Schuff
Humorvoll und mit einem Fünkchen Schalk und manchen kleinen Weisheiten. Erzählt und gespielt von Petra Schuff mit Figuren und Objekten und Ulrich van der Schoor mit wunderschönen landestypischen Klängen. So dürfen neben Puppen auch eine Gurke und ein Fischdose auftreten. Fünf kleine Theaterstücke Sie handeln von Menschen und Tieren, von Freiheit , Glück und Habgier, und vor allem von der wunderbaren Kraft der Liebe und der Gemeinschaft.
Otto-Reiffenrath-Haus, Bahnhofstr. 1, Neunkirchen
02735 767409
 
 Verschiedenes
Montag | 03.11.2025 | 17.00- 20.00 Uhr
Ausbildungen zum Ersthelfer für psychische Gesundheit

 © Ev. Johanneswerk gGmbH, Klinik Wittgenstein
Die MHFA Ersthelfer-Kurse sind 12-stündige Schulungen, in denen Teilnehmende lernen, psychische Probleme frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren. Die Kurse werden von geschultem Fachpersonal durchgeführt und beinhalten praktische Übungen, Gesprächstechniken sowie Rollenspiele. Zudem erhalten die Teilnehmenden Informationen über lokale und deutschlandweite Hilfsangebote. Ziel der Kurse ist es, das Wissen über psychische Gesundheit zu verbessern, stigmatisierendes Verhalten abzubauen und das Vertrauen in die eigenen Helferkompetenzen zu stärken. Durch die Ausbildung können Ersthelfer*innen nicht nur anderen helfen, sondern auch ihre eigene psychische Gesundheit fördern. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich für die Kurse anzumelden und Teil eines wachsenden Netzwerks von Ersthelfer*innen für psychische Gesundheit zu werden! Jeder kann teilnehmen, es gibt keine Voraussetzungen. Die Veranstaltungsreihe ist kostenpflichtig. Weitere Informationen unter ersthelfer-psych@klinik-wittgenstein.de

Tagesklinik Netphen, Untere Industriestraße 20, Netphen
0271 77 00 03-0
 [Karten]
 
 Ausstellungen

 © Veranstaltende
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So.,  jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten. 
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223