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Dienstag, 28.10.2025:
Film
Dienstag | 28.10.2025 | 19.00 Uhr
Die Ironie des Lebens

© Veranstaltende
(D 2024, 109 Minuten, ab 12) Der erfolgreiche Kabarettist Edgar (Uwe Ochsenknecht) macht sich, obwohl selbst nicht mehr der Jüngste, in seinen Bühnenshows gerne über das Älterwerden lustig: über gescheiterte Ehen, nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit und den nahenden Tod. Eines Abends sitzt nach 25 Jahren Funkstille plötzlich seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) im Publikum. Nach der Show eröffnet sie ihm, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und sich nicht dagegen behandeln lassen will. Gegen jede Wahrscheinlichkeit beginnen sich die beiden wieder anzunähern und Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Tournee durch Deutschland zu begleiten. Die unterhaltsame Tragikomödie zeichnet sich durch „ein raffiniertes Drehbuch, zwei herausragende Charakterdarstellende in den Hauptrollen und eine bittersüße, tragikomische Geschichte aus.“ (FBW) Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Hospiz- und Palliativarbeit Siegen-Wittgenstein.
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Kinder
Dienstag | 28.10.2025 | 16.15 - 17.30 Uhr
Kinderkunstkurse für Kinder ab 6 Jahre und Jugendliche
Du willst deine eigenen Entwürfe umsetzen, mit verschiedenen Techniken experimentieren, deine Gefühle und Gedanken ausdrücken? Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Wir arbeiten mit Kohle, zarten Pastellkreiden, kräftigen Temperafarben, leuchtenden Acrylfarben. Natürlich darf auch das Modellieren mit Ton und Pappmaché nicht fehlen. Wir schauen uns die Werke berühmter Künstler an und versuchen herauszufinden, mit welchen Tricks sie die Menschen begeistert haben. jeweils 9 Veranstaltungstermine (keine Kurse in den Herbstferien sowie am 30.9./1.10/2.10.) / Veranstaltungsort dienstags und donnerstags: Gymnasium Wilnsdorf, Zeichensaal Veranstaltungsort mittwochs: Hellertalschule Burbach, Kunstraum / Kursgebühr: 98€ inkl. aller Materialkosten

Gymnasium Wilnsdorf, Hoheroth 94
02739 802-434
Dienstag | 28.10.2025 | 17.30 - 18.45 Uhr
Jugendatelier für Fortgeschrittene und Jugendliche ab der 5. Klasse
Sich treffen, Kunst machen, kreativ sein, skizzieren, malen, drucken, experimentieren, mit professioneller Unterstützung, ohne Bewertung und Druck, einfach mal entspannt und frei - unser Jugendatelier für Fortgeschrittene und Jugendliche ab der 5. Klasse bietet hierfür den Raum. Gleichaltrige sind hier unter sich, können sich austauschen, an kreativen Projekten arbeiten und ihre künstlerischen Fähigkeiten ausbauen. Wir arbeiten mit Acryl- und Temperafarben, Pastellkreiden, Stiften, Kohle, Tusche, wir drucken und gestalten Objekte. -außer am 30.9. und in den Herbstferien -9 Veranstaltungstermine -Veranstaltungsort: Gymnasium Wilnsdorf, Zeichensaal -Kursgebühr: 98€ inkl. aller Materialkosten

Gymnasium Wilnsdorf, Hoheroth 94
02739 802-434
Ausstellungen

© Veranstaltende
21.09.2025 bis 21.12.2025
Mi. bis So., 14 - 18 Uhr
Die Seele des Tieres
„Das Auge ist das Fenster zur Seele.“ Dieser Satz gilt nicht nur bei zwischenmenschlichen Kontakten, denn schaut man einem Tier tief ins Auge, erwidert ein Mitgeschöpf den Blick und dies durchaus nicht seelenlos. Davon können sich Besucher der Ausstellung „Die Seele des Tiers“ anhand der Fotografien der Wilnsdorfer Fotografin Elfi Jung eindrucksvoll überzeugen lassen. Sie zeigt ihre Auge-in-Auge-Begegnungen mit Tigern und Eisbären, Füchsen und Igeln und anderen wilden und nicht ganz so wilden Tieren, die allesamt die Würdigung und den Schutz des Menschen verdienen. Die Ausstellung lädt zu einem Treffen mit diesen Tieren ein. Bei dem Aktionstag am 30. November werden neben den „sprechenden Bildern“ auch Menschen zu Wort kommen, die sich dem Schutz der Tiere verschrieben haben. Man darf gespannt sein!
Museum Wilnsdorf, Rathausstr. 9, Wilnsdorf
02739/802211

© Veranstaltende
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223