Sonntag | 12.10.2025 | 13.00 Uhr
Singlewanderung am Forsthaus Hohenroth
Auch und gerade im Herbst geht es wieder gemeinsam raus! Diesmal führt uns die Single-Wandertour auf die Höhen des Siegerlandes zum Forsthaus Hohenroth. Was dich erwartet: Lerne neue Leute aus der Region kennen und verbringe fröhliche Stunden in der Natur. Wanderroute: Nordrhein-Westfalen gilt als das Land zwischen Rhein und Weser. Eine nordrhein-westfälischere Lage kann das Forsthaus Hohenroth in Netphen also kaum besitzen – denn genau hier verläuft die Wasserscheide zwischen den beiden Strömen. Das Wasser der Bäche nordöstlich des Hauses fließt über die Weser in die Nordsee, das der südwestlich entspringenden Bäche erreicht das Meer über den Rhein. Und noch eine Grenze liegt hier: die zwischen dem Rothaargebirge und dem Westerwald. Ringsum: Bäume, soweit das Auge blickt. Treffpunkt: Parkplatz an der Eisenstraße oberhalb des Forsthauses (Adresse für das Navi: Eisenstraße, 57250 Netphen - siehe Karte am Ende der Seite) Dauer: ca. 2,5 Stunden / 8 Kilometer Kosten: 10 Euro pro Person Ablauf: Nach einer kurzen Begrüßung und einem Getränk aus der WanderBar starten wir zu einer gemütlichen Rundtour. Zum Abschluss kehren wir gemeinsam ein. Treffpunkt: Parkplatz an der Eisenstraße oberhalb des Forsthauses (Adresse für das Navi: Eisenstraße, 57250 Netphen - siehe Karte am Ende der Seite) Dauer: ca. 2,5 Stunden / 8 Kilometer Kosten: 10 Euro pro Person Ablauf: Nach einer kurzen Begrüßung und einem Getränk aus der WanderBar starten wir zu einer gemütlichen Rundtour. Zum Abschluss kehren wir gemeinsam ein.

Wanderparkplatz oberhalb
Forsthaus Hohenroth, Eisenstraße, Netphen
0152/01752274

© Veranstaltende
01.09.2025 bis 02.11.2025
ganztätig
Ausstellung „Sehnsucht“
Siegener Künstlerin Heidrun SchliemannDie Siegener Künstlerin Heidrun Schliemann zeigt in der Martinikirche Siegen unter dem Titel „Sehnsucht“ aktuelle Werke, die sich mit Themen wie Licht, Farbe, Weite, Ruhe, Sinn und Begegnung befassen. Schliemann, ursprünglich aus Wiesbaden, arbeitet heute überwiegend abstrakt in Acryl und ergänzt ihre Bilder mit Materialien wie Marmormehl, Sand, Asche oder Papier. Die Ausstellung wird mit einer musikalisch begleiteten Vernissage eröffnet.

Ev. Martinikirche Netphen, Am Kirchenrain 6
0271/331265

© Veranstaltende
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223