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Mittwoch, 01.10.2025:
Musik
Mittwoch | 01.10.2025 | 20.00 Uhr
Lieder meines Lebens
Konstantin Wecker

Konstantin Wecker © Thomas Karsten
Lieder prägen sein Leben - seit über 50 Jahren. Für Konstantin Wecker ist dies Grund genug, die vergangenen Jahrzehnte auf unzähligen Bühnen für sich und sein Publikum auf wundervolle Weise Revue passieren zu lassen. Mit dem kammermusikalischen Programm „Lieder meines Lebens“ präsentiert der Münchner Musiker, Komponist und Autor gemeinsam mit seinem Pianisten Jo Barnikel seine persönlichen poetischen Highlights – von den Anfängen bis heute.

Otto-Flick-Halle, Moltkestr. 12, Kreuztal
+49 (0)2732 51-324
Film
Mittwoch | 01.10.2025 | 15.00 Uhr
Die Schule der magischen Tiere 4

© Veranstaltende
Miriam wohnt ein paar Monate bei ihrer Freundin Ida und geht in dieser Zeit gemeinsam mit ihr auf die Wintersteinschule. Sie weiß nichts von der magischen Gemeinschaft. Doch gleich an ihrem ersten Schultag übergibt Mr. Morrison der Klasse zwei neue magische Tiere: Max erhält die Eule Muriel und zu Miriams größten Erstaunen bekommt sie den energiegeladenen Koboldmaki Fitzgeraldo. Durch Zufall findet Ida heraus, dass die Wintersteinschule geschlossen werden soll. In der anstehenden Schulchallenge erkennen Ida und ihre Klasse ihre letzte Chance, die Schule und damit die magische Gemeinschaft zu retten. "Die vierte Adaption der gleichnamigen Buchreihe knüpft an die bisherige Erfolgsformel an, passt Themen, Musik und die inszenatorische Rasanz aber an die älter gewordenen Jungdarsteller an. Die bewährte Mixtur aus Fantasy, Abenteuer, Humor und Romantik geht ein weiteres Mal auf."
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Mittwoch | 01.10.2025 | 17.30 Uhr
Louise und die Schule der Freiheit

© Veranstaltende
Im Jahr 1889 führte Frankreich die kostenlose und obligatorische Schulbildung ein. Als die Pionierlehrerin Louise Violet in einem Dorf in der Auvergne in einer Scheune mit dem Unterricht beginnt, stößt sie auf vehemente Ablehnung durch die Bevölkerung. Das von ihr verkörperte Ideal des sozialen Aufstiegs durch Bildung kollidiert nämlich mit dem ländlichen Beharren auf Tradition und dem Weltbild der katholischen Kirche. „Das beschwingte, glänzend gespielte Drama verbindet malerische Landschaften und feinfühlige Charakterzeichnungen zu einem sympathischen Plädoyer für Freiheit, Solidarität und Menschlichkeit. Der historische Realismus wird gekonnt mit Humor und unaufdringlichen Wohlfühlmomenten vermittelt.“
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Mittwoch | 01.10.2025 | 20.00 Uhr
Die Barbaren - Willkommen in der Bretagne

© Veranstaltende
Die bretonische Gemeinde Paimpont hat, angeregt durch die Lehrerin Joëlle (Julie Delpy) beschlossen, eine ukrainische Flüchtlingsfamilie aufzunehmen. Als stattdessen jedoch die Familie Fayad ankommt, die vor dem Krieg in Syrien geflohen ist, machen schnell Vorurteile und Ressentiments die Runde. Regisseurin Julie Dely schuf eine „ziemlich gewitzte und hintergründige Geschichte um eine Dorfgemeinschaft und die situationsbedingte Auseinandersetzung mit Humanismus und Toleranz.“
Viktoria Filmtheater Hilchenbach-Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz 6
02733 61467
Ausstellungen
22.09.2025 bis 02.11.2025
Di. Mi. Fr. 10 - 18.30 Uhr | Do. 9 - 18.30 Uhr | So. 14 - 18 Uhr
Elisabeth Mann Borgese und Rachel Carson. Kämpferinnen für den Schutz der Meere und des Wassers
Die Ausstellung, kuratiert von Dr. Marlies Obier, beleuchtet das Leben und Wirken der beiden Pionierinnen des Umwelt- und Naturschutzes. Elisabeth Mann Borgese (1918-2002), bekannt als jüngste Tochter von Thomas Mann, widmete sich seit 1967 dem Schutz der Meere. Sie initiierte die ersten internationalen Seerechtskonferenzen, um auf die Bedrohung der Meere durch Ausbeutung und Verschmutzung aufmerksam zu machen. Rachel Carson (1907-1964) wurde durch ihr Buch „Der stumme Frühling“ bekannt, das 1962 die Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur thematisierte. Beide Frauen gelten als Wegbereiterinnen eines ökologischen Denkens. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden.
Stadtbibliothek Kreuztal am Roten Platz
02732 51410424

© Veranstaltende
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223