Kultur!Aktuell in
Burbach und FreudenbergAnzeige: Alle KulturAktuell-Sparten [
ändernDiese Veranstaltungs-Ansicht können Sie oben im Menü <Sparten-Filter> nach Belieben erweitern oder einschränken. Gleiches gilt für die Anzeige von Veranstaltungen nur in bestimmten Orten unter dem Menüpunkt <Orte-Filter>.]
Samstag, 06.09.2025:
Musik
Samstag | 06.09.2025 | 18.00 Uhr
Römerkonzert 2025
mit der Philharmonie Südwestfalen

Philharmonie Südwestfalen beim Römerkonzert © Gemeinde Burbach
Auch in diesem Jahr ist die Philharmonie Südwestfalen wieder zu Gast in Burbach. Am Samstag, den 06.09. um 18 Uhr findet das traditionelle Römerkonzert zum 20. Mal auf dem großen Platz vor der evangelischen Kirche statt. Der diesjährige Abend mit Stücken von Louise Farrenc, Richard Strauss und Ludwig van Beethoven wird von Nachwuchs-Dirigentin Katharina Morin geleitet, welche 2024 den 3. Preis im international renommierten Dirigierwettbewerb LA MAESTRA Paris gewann. Zusätzlich erhielt sie den Nachwuchspreis der Génération Opéra. Im Oktober 2024 wurde sie mit dem sechsten Deutschen Preis für Chordirigieren ausgezeichnet. Katharina Morin absolvierte ein Bachelor- und Master-Studium in Chordirigieren an der HMT München und begann direkt im Anschluss am gleichen Ort ihr Studium zur Orchesterdirigentin. Im Rahmen ihrer Studien und als Stipendiatin war sie bereits deutschlandweit an angesehenen Häusern tätig und in der Saison 2024/2025 führen die junge Dirigentin Engagements nach Frankreich und Portugal. Ein Höhepunkt des Konzertes wird der Solist João Miguel Moreira da Silva an der Oboe sein. Der aus einer portugiesischen Musikerfamilie stammende Oboist begann seine musikalische Ausbildung am Konservatorium in Lissabon und studierte an renommierte Hochschulen wie die Hochschule für Musik und Tanz Köln, die École de Musique de Lausanne sowie die Hochschule für Musik und Theater in München. Schon während seiner Studienzeit sammelte er zahlreiche Auszeichnungen und spielte in internationalen Sinfonie- und Kammerorchestern. Moreira da Silva ist der Gewinner des 44. Brüder-Busch-Preises, eine der bedeutendsten Auszeichnungen für junge Nachwuchsmusiker, sie würdigt besondere musikalische Leistungen, die das kulturelle Erbe der Region Siegen in die Welt tragen. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in der ev. Kirche stattfinden.
ev. Kirche Burbach, Römer 11
02736/4490428
[Karten]
Theater/Kleinkunst
Samstag | 06.09.2025 | 20.00 Uhr
Die lustigen Weiber von Windsor
Eine rasante Komödie etwas freier nach Shakespeare

Die lustigen Weiber von Windsor © Sven Gerlach, Freilichtbühne Freudenberg
Die lustigen Weiber von Windsor ist eine spritzige Komödie frei nach William Shakespeare, geschrieben von Britt Löwenstrom, voll von Witz, Intrigen und turbulenten Wendungen. Der altgediente und geldgierige Ritter Sir John Falstaff sucht nach einem Weg, seine schwindenden Finanzen aufzubessern. Er plant, mehrere wohlhabende, verheiratete Damen aus Windsor, gleichzeitig zu verführen und ihnen Geld abzuluchsen. In seiner Einfalt schickt er allen identische Liebesbriefe – was die klugen Frauen sofort durchschauen. Anstatt sich von Falstaff überrumpeln zu lassen, beschließen die Damen, sich zu verbünden und ihm eine Lektion zu erteilen. So beginnt eine Reihe von raffinierten und humorvollen Streichen, bei denen Falstaff mehrfach blamiert und zum Narren gemacht wird. Er wird in absurde Situationen verwickelt und wird so zum Gespött der Stadt Windsor. Mit viel Humor, klugem Witz und einem unfehlbaren Gespür für menschliche Schwächen erzählt „Die lustigen Weiber von Windsor“ unter der Regie von Britt Löwenstrom und der Spielleitung von Christina Schaab von Täuschung, Liebe und den oft absurden Wendungen, die das Leben bereithält. Tauchen Sie auf der
Freilichtbühne Freudenberg ein in den Charme des 17. Jahrhundert und erleben Sie eine Epoche mit prachtvollen Kostümen und klangvoller Musik und genießen Sie einen Theaterabend in beschwingter Atmosphäre.
Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg, Kuhlenbergstrase 26, 57258 Freudenbe
02734-4797-3333
[Karten]
Märkte/Feste
Samstag | 06.09.2025 | 17.30 Uhr
skate-aid: Charity Summer Party
Charity in Freudenberg mit vielen prominenten Gästen

© Veranstaltende
In Freudenberg findet eine Charity-Veranstaltung zugunsten der gemeinnützigen Organisation skate-aid statt. Organisiert vom Maklerbüro Lea Klein und Partner Immobilien, kommen prominente Gäste und Unterstützer in besonderer Atmosphäre im Technikmuseum zusammen, um gemeinsam für den guten Zweck zu feiern. Der gesamte Erlös sowie alle Spenden kommen zu 100 Prozent den Projekten von skate-aid zugute – sowohl international als auch lokal in Freudenberg. Zu den Programm-Highlights zählen ein Interview mit dem Skateboard-Pionier und skate-aid-Gründer Titus Dittmann sowie Live-Musik von Eddi&Belle und Henning Wehland. Zudem werden verschiedene prominente Gäste aus Musik, Schauspiel, Motorsport und Kunst erwartet. Eine Versteigerung besonderer Objekte rundet den Abend ab. skate-aid wurde 2009 von Titus Dittmann gegründet und setzt sich weltweit für die Stärkung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel ist es, junge Menschen durch Skateboarding zu selbstbewussten Persönlichkeiten zu machen. Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt, die Anmeldung erfolgt per E-Mail an: party@lea-klein.de.
Technikmuseum Freudenberg, Olper Straße 5a, Freudenberg
.
Ausstellungen

© Veranstaltende
16.08.2025 bis 07.09.2025
Mi. + Fr.: 12-17 Uhr / Do.: 08-17 Uhr / Mo. + Sa. + So.: 15-17 Uhr
"Photography meets Movie"
Fotoaustellung von Andreas Berger, Peter Düber und Lothar Schneider Bekannte Filmszenen wurden fotografisch in Szene gesetzt - ohne sie genau zu kopieren. Die drei Fotografen haben - an die Filme angelehnt, kreative und eigenständige Ideen mit eingebracht. Sie konzentrierten sich dabei auf die Emotionen und die Atmosphäre der Szene, um eine künstlerische Freiheit zu bewahren. Die Outfits und die Locations konnten aus der Zeit oder modern sein. Das erste Shooting fand auf dem Siegerlandflughafen statt, im Zentrum stand die bekannte Filmszene aus „Casablanca“, die Abschiedsszene mit den Worten: „Schau mir in die Augen, Kleines". In einem Fotostudio in Köln ging es weiter. Dort wurde der James Bond Film „For your eyes only“ und „Psycho“ fotografisch interpretiert. Diese und weitere Fotos werden in der zweiten Ausstellung, die die drei Fotografen Andreas Berger, Peter Düber und Lothar Schneider in der Römergalerie präsentieren, zu sehen sein. Am Vogteifest, am 31.08.2025, sind die Fotografen anwesend und freuen sich auf Gespräche mit Besuchern und fotografieren live vor Ort. Die Fotos werden im Anschluss in der Ausstellung bearbeitet.
Neue Römergalerie, Nassauische Str.8, Burbach
02736/4588

© Veranstaltende
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223