Sa | 8. Juni 2019 | ab 14 Uhr | Das Nachmittagsprogramm


Samstag Nachmittag an der Ginsburg:


Sa | 8. Juni 2019| 14.00 + 17.00 + 19.30 Uhr | OpenAir an der Ginsburg und im Räuberwald

Hans Hübner und der listige Kobold

Ein Mitmach-Abenteuer für furchtlose Kinder von 5 bis 11 Jahren

Während seine Raubritter mit dem Hunger kämpfen, sitzt Burgherr Hans Hübner faul in seinem Turmzimmer, träumt von großen Abenteuern, posiert vor dem Spiegel und isst die letzten Leckerbissen aus der Vorratskammer. Die Ginsburg versinkt immer mehr im Chaos. Deshalb beschließt Otto, der Torwächter, den müden Hans Hübner abzusetzen. Doch in dieser Aufregung taucht plötzlich eine mysteriöse Gestalt mit listigen Plänen im Burggraben auf …
Dringender als je zuvor sind die Schloßberg-Raubritter erneut auf die Hilfe von vielen mutigen Jungrittern und Burgfräuleins im Alter von 5 bis 11 Jahren angewiesen, um dieses KulturPur-Abenteuer zu einem glücklichen Ende zu bringen. Die Teilnahme ist wie immer auf eigene Gefahr und kostenfrei. Und: Tapfere Eltern können ihre mutigen Kinder dabei gerne begleiten.
Weitere Vorstellungen: So., 9. Juni, 14 + 17 Uhr / Mo., 10. Juni, 14 Uhr


Samstag Nachmittag Open Air | ab 14 Uhr | freier Eintritt:


Cie. E1NZ

Le Bistro
Das Restaurant Le Bistro hat schon bessere Zeiten gesehen. Kellner Jonas, wie immer schlecht gelaunt, will für heute schon schließen, als die extrovertierte Esther kurz vor Feierabend im Bistro auftaucht und ihm mit allerhand extravaganten Wünschen auf die Nerven geht. Schnell entdecken Kellner und Gast die kleinen Schwächen des anderen und machen sich gegenseitig das Leben schwer, sehr zur Freude des Publikums … Ein Straßentheaterspektakel mit spektakulärer Luftakrobatik und atemloser Tempojonglage.


Crazy Rumble Drum Circus

Der Crazy Rumble Drum Circus ist der familienfreundlichste Trommelzirkus der Welt, für jedermann geeignet und Jahrmarktsverheißung, Zirkuspoesie und sensationelle Trommelshow zugleich. Trommeln Sie mit den Profis und gestalten Sie zusammen mit den Crazy Rumble Drummern ihr eigenes, ganz persönliches Rhythmuserlebnis. In diesem Zirkus nehmen die Zuschauer die Trommelstöcke selber in die Hand. Vom Kind bis zur Großmutter, vom Teenager bis zum Greis, hier findet jeder seinen Platz. Kraftvoll-entspanntes Jammen in einer groovenden Gemeinschaft!


Theatre Caricature

Erinnern Sie sich noch an Oskar, den Schnellzeichner aus Dalli Dalli? Ein ähnliches Kaliber und alles andere als ein gewöhnlicher Karikaturist ist der Niederländer Harold Hugenholtz – Er zeichnet in seinem Zelt und sucht sich über eine versteckte Kamera einfach einen der Zuschauer aus. Wen trifft es diesmal? Blitzschnell, sympathisch, humorvoll und in Interaktion mit dem Publikum lässt Harold witzige und exklusive Selbstportraits entstehen, die man obendrein auf www.sketchartist.eu downloaden kann.


Théâtre de la Toupine: Un Vache de Manège – Kuhkarussell mit Elternantrieb

Ein wahres Kunstwerk aus Holz, Metall, Leder und Stein mit zehn außergewöhnlichen Kühen, die nur darauf warten, dass Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren auf ihren Rücken klettern: eine Flugzeug-Kuh, eine Bienen-Kuh, eine Engel-Kuh, eine Tanz-Kuh … Musikalisch begleitet wird die Herde von einer Drehorgel aus über hundert Jahre alten Holz-Orgelpfeifen, Kuhglocken, Trommeln, Milchkannen und Muh-Dosen. Und angetrieben ganz im Sinne von KulturPur als green festival, denn dazu müssen die Eltern nur die Antriebs-Kuh melken, eine Kleinigkeit …


Superhallo: DJ Frietmachine

In Siegerland und Wittgenstein weiß man ja so einiges über die Duffel und das, was man aus ihr machen kann. Dennoch schaffen es Selina und Martijn von Superhallo aus den Niederlanden immer wieder, der tollen Knolle Facetten abzugewinnen, die man so hierzulande auch noch nicht kannte. DJ Frietmachine heißt ihre neueste Erfindung: Wie viel Rhythmus steckt in einer Kartoffel? Und gibt es eine ganz spezielle Verbindung zwischen Mensch und Kartoffel? Ist das passende Paar aus Knolle und Frau oder Mann gefunden, legt der DJ los und dem Kartoffeltanz steht nichts mehr im Weg. Fries ready, record ready, party on!


Jarno di Parno: De Bellentuin

In De Bellentuin, dem Seifenblasengarten aus den Niederlanden, dreht sich alles um den kreativen Umgang mit den farbenfrohen und so schnell vergänglichen Kugeln, die jeder aus seiner Kindheit kennt. Palmen, gemütliche Liegestühle und literweise Seifenlauge sorgen in der mobilen Wohlfühloase für eine entspannt-fröhliche Atmosphäre, in der Kinder – und Eltern! – wahre Wunderwerke aus Seifenblasen zaubern können. Mit Hilfe von Ringen, Stäben und vielem anderen entstehen zur Freude aller Liegestuhlbesetzer und Vorbeiflanierenden großformatig-schillernde Kreationen. Kurzum, die Kleinen sind beschäftigt, und Mama und Papa haben mal ihre Ruhe ;-).


DistrACTED

Appen, kommunizieren, im Web surfen, Infos beschaffen – den Blick aufs Smartphone geheftet, läuft die Head-down-Generation durch die Welt – und über die Ginsberger Heide. Mit ihren Handys verschmolzen, bewegen sich drei weiß gekleidete Gestalten wie abwesend und ständig abgelenkt durch ihre digitale Wirklichkeit. Das Publikum wird zu mal freiwilligen, mal unfreiwilligen MitspielerInnen in diesem nonverbalen Walkact. Und ein Gruppenselfie mit möglichst vielen Smartphonern für Instagram und Facebook muss auf jeden Fall sein … #kulturpur.festival


Jisu Park, The Charming Jay

Aus Südkorea, einem Land, in dem Zauberei ein ernstzunehmendes Geschäft ist (es gibt sogar Universitäten und Schulen für Zauberei), kommt Jisu Park, the charming Jay. Der junge Mann aus Fernost verbindet klassische Bühnenzauberei mit höchster Eleganz, Flair und wahrem Schaustellergeschick – theoretisch jedenfalls. Tatsächlich läuft bei dem sanftmütigen und etwas schusseligen Magier so mancher Trick aus dem Ruder, was er aber stets charmant zu überspielen weiß, bis ihm zum Erstaunen des Publikums sein Vorhaben doch noch glückt.


Theater Rotes Zebra

Pinocchia & andere Grimm’sche Märchen

Für Ehrliche und Lügner, Faule und Fleißige, Samtpfoten und Kratzbürsten ab 5 Jahren. Ob Pinocchia, Frau Holle oder Die gestiefelte Katze: Clownin, Schauspielerin und Sängerin Doris Friedmann schlüpft in ihren Kindertheaterstücken in sämtliche Rollen und erzählt, singt, spielt, musiziert, tanzt und parodiert zusammen mit ihrem Publikum die Klassiker aus dem Hause Grimm. Und das Mädchen mit der langen Nase oder Goldmarie und Pechmarie erstrahlen bei ihr in neuem Look und frech-moderner Interpretation.


L’expression du Pavé: Les Dodos

„Der Dodo (Raphus cucullatus, ‚kapuzentragender Nachtvogel‘) war ein etwa einen Meter großer, flugunfähiger Vogel, der ausschließlich auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean vorkam“, meint Wikipedia zu wissen. Falsch gedacht, denn zwei Exemplare wurden im Naturschutzgebiet auf der Ginsberger Heide gesichtet. Und sie sind gar nicht menschenscheu, sondern neugierig und wollen alles wissen: was die Leute so auf dem Kopf und bei sich tragen, ob sie kitzelig sind und ob sie vielleicht ein Leckerchen für zwei Meter große, eigentlich ausgestorbene Riesenlaufvögel dabei haben. Zum Glück sind Professor Jean und sein gleichnamiger Assistent Jean dabei und nehmen die beiden vorwitzigen Piepmätze an die Kandare. Oder ist es vielleicht anders herum?


Jugendkunstschule: 

Zebrastreifen, Leopardenflecken und mehr
Wer bestimmt, wo beim Marienkäfer die Punkte sind? Woher wissen Bienen, dass eine Wabe sechs Ecken hat? Und was für eine Ingenieurleistung steckt in einem Spinnennetz!? Kunstvolle Muster und Strukturen, Formen und Farben: Die Natur als Künstlerin lädt ein, ihre großen und kleinen Wunder zu entdecken. Im Pavillon der “Jukuschu“ könnt ihr eure eigenen, von der Natur inspirierten Ideen designen. Draht, Stoff, Papier, Naturmaterialien, Druckwerkzeug und vieles mehr stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Holzwerkstatt, in der jede/r mit echtem Profi-Bildhauerwerkzeug Fichtenholz kunstvoll verschönern kann. Sabrina Diehl, Mirjam Elburn, Andrea Freiberg, Lina Gebhardt, Aylin Kindermann, Silke Krah und Sarah Manderbach drucken, zeichnen, malen und bildhauern mit euch kleine und große Kunstwerke, die ihr natürlich mit nach Hause nehmen könnt. Auch die Holzarbeiten können größtenteils mitgenommen oder spätestens am Montag bis 17.00 Uhr abgeholt werden. Und natürlich gibt es wieder eine Tombola, in der es echte Kunst von kleinen Nachwuchskünstlern zu gewinnen gibt.
Teilnahmegebühr 1,- €. Anmeldung vor Ort.


MOMUS ROCKMOBIL

Das Rockmobil gastierte erstmals 1998 auf dem Giller. Vor drei Jahren wurde der altehrwürdige Gelenkbus der mobilen Musikschule durch einen modernen, zehn Meter langen LKW-Auflieger ersetzt. Dieser hat über zwanzig Instrumente an Bord. Dazu zählen unter anderem ein Akustik- und E-Drumset, mehrere Congas, diverse Percussioninstrumente, zahlreiche E-Gitarren und -Bässe sowie Keyboards mit Verstärkern und eine PA für die Innen- und Außenbeschallung. Da steht einer coolen Jam-Session nichts mehr im Wege …


… UND ABENDS:


Sa | 8. Juni 2019 | 18.30 Uhr | Außenbühne

Rayquasa

Kids-Rock aus Wittgenstein

Rayquasa bringt zwar erst ein Durchschnittsalter von 13 Jahren auf die Bühne, dennoch haben die fünf Wittgensteiner Jungs und Sängerin Mayleen Hempel schon Beachtliches geleistet: Für ein Video, in dem sie in monatelanger, minutiöser Arbeit nicht nur den Metallica-Hit Nothing else matters spielen, sondern auch jede Szene, jede Geste, jede Mimik der Stars nachstellen, gab es ein dickes Lob von Alan Dubin, US-amerikanischer Regisseur des Originals. Auf der Außenbühne stellen die talentierten Nachwuchsmusiker nicht nur Hardrock-Covertitel, sondern auch ihre ersten eigenen Songs vor. 
Rayquasa sind:  Mayleen Hempel, vocals / Marcel Specht, drums / Roman Wunderlich, vocals / Max Goebel, lead guitar / Thomas Specht, rhythm guitar / Artur Papoyan, bass.


Sa | 08. Juni 2019 | 17.30 Uhr | Kleines Zelttheater
„All we need is love“, da ist sich Pop- und Soul-Queen Stefanie Heinzmann sicher! In ihrer Ausnahmekarriere blickt die junge Schweizerin bereits auf Platin- und Gold-Alben, ausverkaufte Tourneen und Kollaborationen mit Tower of Power, Joss Stone, Lionel Richie oder Ronan Keating zurück. Hinzu kommen Auszeichnungen mit dem ECHO, dem MTV European Music Award, dem Swiss Music Award, dem Kids Choice Award und der 1Live Krone. Nachdem sie 2018 ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum feierte und kurz darauf erstmalig eine kleine Auszeit einlegte, ist ihr im Frühjahr erscheinendes, titelgebendes Album Ergebnis, Erkenntnis und Empfehlung dieser kreativen Pause. Die Preview-Auskopplung „Build A House” mit Star-DJ Alle Farben läuft bereits seit Wochen auf „heavy rotation“ bei allen Radio­stationen und macht Lust auf das Konzert des Schweizer Soulwunders am KulturPur-Samstag.


Sa | 08. Juni 2019 | 19.30 Uhr | Zelttheater
„Feuer frei!“ für die Mittelalter-Rocker von In Extremo und ihr aufregendes Spektakel aus Musik, Licht, Feuer, Kostümen und Farben: Nachdem sie 2009 die KulturPur-Zeltkathedrale erstmals zum Kochen brachten, kommen sie nun mit einer noch spektakuläreren Bühnenshow erneut auf die Ginsberger Heide. Natürlich bläst an dem Abend das bekannte In Extremo-Repertoire mit treibenden Riffs und Refrains aus den Boxen. Doch neben bisher ungesehenen Mittelalter-Instrumenten setzen auch neue musikalische Einflüsse, wie die Interpretation eines walisischen Volksliedes oder eine folkloristische Back-To-The-Roots-Nummer mit medievalen Klängen, aufregende und tanzbare Akzente.

Mit ihrem zwölften Album „Quid Pro Quo“ blicken In Extremo mittlerweile auf diverse Platin-/Gold-Auszeichnungen, Nr.-1-Chart-Notierungen und ausverkaufte Hallen zurück, doch das macht die glorreichen Sieben noch lange nicht müde: Ihr rockiger Drive und die metallische Härte gemischt mit traditionellen Melodien und Mittelalter-Instrumenten gehören zum Besten, was live auf deutschen Bühnen zu sehen ist.


Sa | 08. Juni 2019 | 22.00 Uhr | Kleines Zelttheater
Nach der gelungenen Elektro-Premiere 2018 waren sich alle Beteiligten einig, dass ein besonderer Gast des diesjährigen Festivals erneut Willer Watz heißen muss! Wenn es also am Samstag tiefe, dunkle Nacht wird, heißt es auf dem Giller zum zweiten Mal „Willer Watz goes Ginsberger Heide“: Die Elektro-Nacht mitten im Grünen präsentiert in diesem Jahr Kosmonautenklang mit Tanz und elektronischen Klängen. Seit 2014 sind die Raves des Kollektivs zu einem festen Bestandteil der elektronischen Szene im Siegerland geworden. Musikalisch heißt das, Techno und House mit richtig viel Schubkraft. Dafür sorgt der Kosmonautenklang-Gründer MOKULT mit seinem von den 90er-Jahren inspirierten Techno und Power House. Seit 2017 steuert ITZE als festes Mitglied frische und druckvolle Beats bei. Zusätzlich steht das Siegener Urgestein MIEZ an den Decks, der auf 25 Jahre hinter dem Pult bei Raves rund um den Globus zurückblicken kann. Die Nacht einleiten und ordentlich einheizen wird STROLCH: Der Kölner ist regelmäßiger Gast im Kosmonautenklang-Team und immer ein Garant für Sound zum Abheben.