So.,
19.5., 20 Uhr, Zelttheater
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Pantomimentheater
Milan Sladek
"Die Dreigroschenoper"
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Mackie Messer ist der König
der Unterwelt, sein Gegenspieler der Londoner Bettlerkönig Jonathan
Peachum. Ausgerechnet dessen Tochter Polly verliebt sich in Mackie Messer,
will ihn sogar heiraten. Stoff genug für die Dreigroschenoper, die einer
der berühmtesten Pantomimen der Welt in einer eigenen Inszenierung als
Deutschlandpremiere auf die KulturPur-Bühne bringt: Milan Sladek, der
große Künstler der perfekten Illusion. Inspiriert von der
Bettleroper des englischen Dramatikers John Gay schufen Bert Brecht und
Kurt Weill ein Weltstück, das Text und Musik als ein geniales Ganzes
zusammenfügt. Der Pantomimenprofessor und Regieguru Sladek bringt für
seine Interpretation 140 cm große Puppen auf die Bühne, die von drei
Spielern in der Technik der offenen, sichtbaren Puppenführung künstlerisch
eindrucksvoll animiert werden. Sie agieren so lebendig, als hätten sie
Blut in ihren Körpern: Perfekte Bewegung voller Komik und Poesie. Dafür
geht Sladek in die Tiefe des Raumes, um auf der Gillerbühne große Gesten
und große Bilder zu zeigen.
"Achten Sie auf die Gestik, die Bewegung
und die Posen der Puppen, ebenfalls auf den Rhythmus und die Intensität,
mit der die Mimen die Brecht-Weill’schen Figuren beleben", empfiehlt
Sladek seinen Zuschauern. Die sahen den slowakischen Künstler bereits
1994 bei KulturPur, als er mit seinem Fantasie-Varieté begeisterte. Die
Siegener Zeitung schrieb damals: "Die Bilder- und Körpersprache des Stücks
nimmt gefangen, verzaubert das Publikum ganz besonders in dem märchenhaften
Zeltambiente von KulturPur." |
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Milan Sladek
1938 geboren in der
Slowakei; Pantomime, Schauspieler, Regisseur, Pantomimelehrer,
Theaterleiter, Mimodramatiker, Maskenmacher, Zeichner, Maler,
Holzschnitzer. Im Zuge des Prager Frühlings 1968 erklärt man ihn zur
unerwünschten Person. Es folgt ein Neuanfang in Deutschland. Sein
Theater "Kefka" in Köln wird berühmt. 1991 ein Anruf aus Bratislava.
Ob er nicht helfen wolle beim Wiederaufbau des Theaters in Bratislava.
Sladek geht, sammelt 3 Mio Mark für die Renovierung. Seither kämpft
er erfolgreich um ein neues Publikum für seine ‚Divadlo Arena’ am Südufer
der Donau.
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Eintritt: 18,- Euro
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... Milan Sladek im
Internet
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Tickets: |
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Vorverkauf bis 14. Mai unter der Ticket-Hotline der Sparkassen
01805/340341 oder bei den Vorverkaufsstellen.
Karten an der Festivalkasse: ab 16.5., 10 Uhr unter 02733/128528 oder
128529.
Oder Sie bestellen Ihre Karten im Internet: ...zur Online-Ticket-Bestellung bei www.ticketnetz.de
...Ausführliche Infos zu Eintrittspreisen |
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