KulturPur 2002 

Internationales Musik- und Theaterfestival
auf dem Giller bei Hilchenbach-Lützel

Mo., 20.5., 20 Uhr, Zelttheater

Miriam Makeba & Band
"Mama Africa" 

Sängerin, Komponistin und Kampfgefährtin Nelson Mandelas: Auf einzigartige Weise vereinen sich kulturelle Tradition und soziales Gewissen in Miriam Makeba: Eine strahlende Erscheinung, die den Begriff ’lebende Legende’ mit Inhalt füllt: Seit über 50 Jahren steht die Stimme Afrikas auf den Bühnen aller fünf Kontinente, im März wurde sie 70 Jahre und die New York Times schrieb: "Mrs. Makeba ist eine der besten Sängerinnen der Welt." 
Die bewegte Lebensgeschichte Makebas spiegelt sich in ihren Konzerten wieder: Entdeckt wurde die Grande Dame der schwarzen Musik von Harry Belafonte. Wenig später war sie die erste afrikanische Grammy-Preisträgerin und ihre Klassiker wie "Pata Pata" und "The click song" gingen um die Welt. 1962 sang sie auf der Geburtstagsparty von John F. Kennedy ihr berühmtes "Wimoweh". Zu diesem Zeitpunkt war sie schon aus ihrer südafrikanischen Heimat vertrieben: Ihr politisches Engagement und die Ehe mit dem Bürgerrechtler Stokely Carmichael hatten sie zur ‚unerwünschten Person’ gemacht. Sie lebte im Exil in den USA und Guinea, feierte riesige Erfolge mit Miles Davis oder Duke Ellington und setzte sich für die Rechte der Schwarzen ein. 1990 durfte die Antiapartheid-Kämpferin endlich wieder in ihre "Homelands": Mandela holte sie zurück in die neugewonnene Heimat. 
Ihre musikalische Herkunft hingegen hat sie nie verlassen: Egal, ob in sanften Balladen oder mit dichten Funk-Beats angereicherten Songs -"Vielfältig wie die Kulturen Afrikas ist die Musik von Miriam Makeba." (Frankfurter Rundschau) 
Als Top-Act bei KulturPur kommt sie mit einer 12-köpfigen Band und wer jemals ein Konzert der charismatischen Sängerin erlebt hat, weiß, dass sie das große Zelt zum Kochen bringen wird. Mit der weltbekannten Stimme zieht sie die Zuschauer in ihren Bann, sie ist die "Kaiserin des afrikanischen Songs". 
Im Anschluss an ihren Auftritt auf der Ginsberger Heide reist sie nach Stockholm, um einen der wichtigsten internationalen Kulturpreise entgegenzunehmen, Preisträger vor ihr waren Elton John und Paul McCartney: Für ihre bedeutenden Leistungen in der Musik wird ihr der Polar-Prize verliehen.
"Immer noch verfügt sie über eine unvergleichliche Fülle, bei der selbst das rhythmische Keuchen zum Gesang wird."
(FAZ)

Die "politische" Miriam Makeba:
1975 Miriam Makeba spricht zum zweiten Mal, nach 1963, vor der UNO-Vollversammlung in New York und prangert die Apartheid in Südafrika an 
1986 Dag Hammarskjöld Friedenspreis
1988 Auftritt bei 'Africhelibere' , Bologna, zur Befreiung Nelson Mandelas
1995 Privataudienz bei Papst Johannes Paul II 
1997 Gründung des Fonds "The Makeba Centre for Girls"
1998 Botschafterin der UN FAO (Food and Agricultural Organisation) 
2001 Otto-Hahn-Friedensmedaille, die zuvor u.a. Michail Gorbatschow verliehen bekam

Eintritt: 22,- Euro  

mit freundlicher Unterstützung von 
Steuber's Siebelnhof, Das Landhotel

...Miriam Makeba bei music.org  im Internet
...Miriam Makeba bei exil.de  im Internet
Tickets:
Vorverkauf bis 14. Mai unter der Ticket-Hotline der Sparkassen 01805/340341 oder bei den Vorverkaufsstellen. 
Karten an der Festivalkasse:
ab 16.5., 10 Uhr unter 02733/128528 oder 128529. 
Oder Sie bestellen Ihre Karten im Internet: ...zur Online-Ticket-Bestellung bei www.ticketnetz.de
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Tages-Übersicht:
ab 14 Uhr (OpenAir)
Covent Garden 
Streetperformer
Die Stelzer
Ella Huck
Stahldrachen
14.30 + 17 + 19  Uhr
(Mittelzelt)
Hakuna Matata
15 Uhr (Ginsburg)
Hilchenbacher 
Hoftheater
15 Uhr TopAct 
(Zelttheater)
Myth
17.30 Uhr
(Kleines Zelttheater)
Onkel Fisch
20 Uhr TopAct
(Zelttheater)
Miriam Makeba
& Band