AutoAuto Rhythm
& Crash in Concert Stefan Gwildis und Christian
von Richthofen
Star dieser Show ist ein Opel Kadett E. Direkt vom
Schrottplatz und frisch aufpoliert für seinen letzten
großen Auftritt. Der beginnt ganz harmlos mit quietschenden
Samba-Streicheleinheiten für den Lack, Türschlag-Bossa-Nova
und leichten Schlagstockwirbeln. Doch dann bearbeiten
Fäuste, Vorschlaghämmer und Äxte die Motorhaube, Türen
klappern, Scheiben bersten. Es schrammt, kratzt und
kreischt. Das Publikum reagiert auf diese tätlichen
Angriffe, ganz anders als gewohnt, mit schallendem Gelächter.
Kein Wunder, handelt es sich hier doch um eine Percussion-Show
und nicht um Vandalismus auf dem Parkplatz! Ausgedacht
haben sich diese öffentliche Autozerstörung zwei begnadete
Musiker und „Zylinderkopf-Dichter“: Stefan Gwildis war
Stuntman am Thalia Theater, später Kabarettist, Komponist,
Sänger und Percussionist. Auf seiner aktuellen Solo-CD
„Neues Spiel“ beschäftigt er sich stimmgewaltig und
deutschsprachig mit klassischen Soul-Titeln von Otis
Redding bis zu den Temptations. Christian von Richthofen
ist Musiker, Bühnenkomponist und Schauspieler. Engagements
an Bühnen u.a. in Hamburg bei Peter Zadek oder in Basel
bei Christoph Marthaler folgten Auftritte als Sänger
und am Schlagzeug. Dazu kamen zahlreiche TV-Rollen,
vor allem in Serien wie „Bella Block“ oder „Alpha Team“.
Zur Zeit engagiert sich von Richthofen für „Hot Schrott“,
ein Kinder-Sozialprojekt im Westen Hamburgs. „Nur ein
Opel Kadett klingt wirklich gut“, verkündet von Richthofen
auf der Bühne, während in dieser ver- und zerstörenden
Performance des Deutschen liebstem Kind zu Leibe gerückt
wird. Gewürzt mit brillant-schrägen Comedy- und Gesangseinlagen
reicht die musikalische Spannweite von Bachs „Toccata
und Fuge“ bis hin zu „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“,
„alles hochklassisch bis poppig, mit ein paar Werkzeugen
und zwei genialen Stimmen, die regelrecht akrobatisch
zwischen Arie und Percussion turnen“. (Münchner Merkur)
Diese
KulturPur-Eröffnung hat viele komödiantische Elemente
und ist trotzdem nichts für „zarte Gemüter“, denn wenn
die Flex zu Tschaikowskys „Schwanensee“-Klängen die
Funken sprühen lässt, endet diese schräge Ballet-Parodie
mit einem Haufen Schrott! „Auto Auto ist mehr
als Theater: Das ist Rhythm & Crash in Concert –
die lustigste Apokalypse, die wir der Zukunft wünschen.“
(Tollwood-Festivalprogramm) „Präzise und mitreißend,
eine unglaubliche Bühnennummer.“ (NRZ Düsseldorf)
„Ein toller Abend, Schrott sei Dank, ein Auto kann
sehr viel Musik hervorbringen, vorausgesetzt, man benutzt
das richtige Werkzeug.“ (BILD-Zeitung) www.autoauto-show.de
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