KulturPur 2004
Das Programm am
Sonntag, 30. Mai 2004

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KulturPur 2004 / 27. bis 31. MAi

 

11 Uhr Kleines Zelttheater:

 

 

 

Matinee: Hudson Shad
A cappella at the Opera – Die amerikanischen Erben der Comedian Harmonists

Hudson ShadWo immer die fünf New Yorker Opernsänger Peter Becker (Bass/Bariton), Mark Bleeke (Tenor), Eric Edlund (Bariton), Timothy Leigh Evans (Tenor), Wilbur Pauley (Bass) und Michael Fennelly (Pianist) ihre Songs anstimmen, präsentieren sie sich als Großmeister des geschlossenen Satzgesangs. Seit ihrem Deutschland-Debüt 1995 füllen die „ersten wahren Erben der Comedian Harmonists“ (Stern) mühelos die etabliertesten Konzerthäuser zwischen Berliner Friedrichstadtpalast, Dresdner Semperoper und Münchener Prinzregententheater. Hudson Shad waren Konzertpartner der New Yorker Philharmoniker unter Kurt Masur, standen mit Marianne Faithfull, Ute Lemper und Julia Migenes auf der Bühne.
Nichts wird bei ihren Auftritten zu ernst genommen, außer der musikalischen Qualität. Wohlwollend von anderen Gruppen ihres Genres unterscheiden sich Hudson Shad vor allem durch ihre musikalische Professionalität und eine fantasievolle Bühnenpräsentation. Alle Sänger haben ein klassisches Gesangsstudium absolviert und reichlich Erfahrung als Solisten an amerikanischen Opernhäusern gesammelt.
Hudson ShadFür KulturPur holen die „singenden Saloon-Löwen“ (Münchener Abendzeitung) ganz amerikanisch den Wilden Westen auf den Giller und tauschen Zylinder gegen Cowboy-Hüte. Mit einem frech-witzigen Programm bringen die glorreichen Fünf jeden Western-Song auf Hochglanz, eine augenzwinkernde Hommage an Texas und seine weiten Prärien. Denn die „Teilzeit-Halunken“ imitieren nicht. Frisch von der Leber weg interpretieren und parodieren sie den „Alten Cowboy“, die „Yellow Rose of Texas“ oder den „Wan’drin Star“. Und wo anders als am lauschigen – und tragbaren – Lagerfeuer könnte Gittes „Ich will `nen Cowboy als Mann“ oder der Titelsong aus „Bonanza“ besser klingen.  
Heraus kommt eine brillante Cowboy-Musical-Opern-Show, ein choreographiertes Vergnügen der gesungenen Sonderklasse. Yippieyeaaah!
www.hudsonshad.net
Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Luminarium V - Kathedrale des Lichts

Wer 1998 das internationale Musik- und Theaterfestival KulturPur besuchte, erinnert sich noch lebhaft an die begehbare Lichtskulptur des englischen Künstlers Alan Parkinson und der Künstlergruppe „Architects of Air“: Eine Kunststoff-Kathedrale mit Kuppelsälen, Kammern und Schläuchen, ein Mix aus Raumschiff und Krake. In diesem Jahr zeigt KulturPur ein neues, labyrinthartiges Gebilde, diesmal mit acht Meter hohen, knallbunten Kuppeln auf gigantischen 770m2. Im Inneren dieser irrealen Welt verändern sich die Farben, sphärische Klänge versetzen die Besucher in andächtiges Staunen. Seit den frühern 80er Jahren entwickelt Alan Parkinson pneumatische Skulpturen (sog. Luminarien) und lässt sie in einer alten Nottinghamer Spitzenfabrik aus über 4.000 Einzelteilen zusammenkleben. Das bei KulturPur gezeigte Luminarium V ist eines seiner größten Objekte, "…ein Meer aus strahlend leuchtenden Farben, eine zauberhafte künstliche Welt aus Licht und Luft" (FAZ). Ein sinnliches Erlebnis der Spitzenklasse.
Luminarium
(Kinder werden nur in Begleitung eines Erwachsenen eingelassen. Das Luminarium kann mit Rollstühlen befahren werden. Letzter Einlass: 19.30 Uhr.)
www.architects-of-air.com
Das Luminarium wird unterstützt von der Firma Röhrenwerk Gebr. Fuchs GmbH

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Zirkus Liberta, Foto: Alexander VölkelZirkus Liberta
Die „tierisch“ gute Zirkus-Show

Klavierspielende Hühner, auf Rotkohl balancierende Hähne, todesmutige Enten: Der kleinste Zirkus der Welt und Magnet für alle kleinen KulturPur-Gäste ist wieder da! Alle 50 Hauptdarsteller kommen in einem einzigen Wohnwagen auf die Ginsberger Heide – er ist Schlafstätte und Garderobe zugleich. Zwei Mal täglich findet dann in der Manege davor die große Show der kleinen Akteure statt. Ein Kassenhäuschen gibt es auch diesmal nicht, denn der Eintritt in die Welt der tierischen Künste ist frei!
www.zirkus-liberta.de

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Covent Garden Streetperformer, Foto: Alexander VölkelCovent Garden Streetperformer

Direkt vom Londoner Covent Garden kommen auch in diesem Jahr wieder drei Straßenkünstler zum Giller. Wer die verwöhnten London-Touristen täglich zum Mitmachen und Penny-Spenden animiert, hat genug gelernt, um das noch anspruchsvollere KulturPur-Publikum zu begeistern. Das ist auch dringend nötig, denn wie in den alten britischen Markthallen leben die drei auch hier von dem, was ihnen in den Hut gelegt wird - nur den Flug bekommen Sie von den Veranstaltern spendiert. Mit Entfesselungskünsten, Jonglage, Akrobatik und einer gar nicht so britischen „uncorrectness“ brechen sie im Nu jede Sprachbarriere – „Beste britische Unterhaltung“ (Siegener Zeitung) – Die Lacher sind garantiert! Eintritt frei – Hutsammlung!

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Don DölleDon Dölle
Der Giller-Magicus

Zauberer, Zocker und Hütchenspieler gibt es viele, doch keiner ist so charmant, witzig und spontan wie Giller-Magicus Don Dölle. Ein ehrlicher Betrüger, bei dem niemand sein Geld verliert, sondern höchstens das Vertrauen in die eigenen Augen. Dölle präsentiert seine Fingerfertigkeiten garantiert hautnah. Manche Dinge geschehen sogar in der Hand des Zuschauers und bleiben trotzdem unerklärlich!
www.comedyzauberei.de

 

 

 

14.15 Uhr OpenAir:

 

 

 

Pfad der Lieder, Foto: Thomas KleberPfad der Lieder/ Burg der 1000 Stimmen

Singen. Einfach nur Singen. Zwanglos, ohne Frack und Zylinder. In lockerer, ungezwungener Atmosphäre und inmitten der erwachenden Natur lassen meisterliche Männer-, Frauen-, gemischte und Kinderchöre aus Siegen-Wittgenstein den mächtigen Buchenwald zwischen Giller und Ginsburg zu einer klingenden Kathedrale der A-cappella-Musik werden. Beginnend beim Festivalgelände wandern die Zuhörer zur Ginsburg, um unterwegs an mehreren Stationen am Wegesrand von einzelnen Chören „besungen“ zu werden. Im Repertoire haben die Ensembles leichte Kost, Unterhaltendes, Volkstümliches, Wander- und Heimatlieder. Vor der imposanten Kulisse der Ginsburg findet das Open-Air-Singen schließlich seinen Abschluss, vielleicht mit einem Chor der 1000 Stimmen aus Zuhörern und Sängern? Moderiert wird das Wald-Konzert von der charmanten Wilnsdorferin Sabine Görg, Mitglied im Vorstand des Sängerkreises Siegerland.
Teilnehmende Chöre:
Gem. Chor Liederkranz Schameder (Leitung: Wilfried Hoffmann)
Gem. Chor Eintracht Helberhausen (Leitung: Gottfried Herrmann)
Bichelbacher Sangesfreunde (Leitung: Gerhard Schneider)
Frauenchor Freudenberg (Leitung: Christoph Ohm)
MGV Sangeslust Fellinghausen (Leitung: Manfred Sidenstein)
Kinder- und Jugendchor Union Spatzen Trupbach (Leitung: Stefan Jud)
MGV Harmonie Setzen (Leitung: Werner Tillmann)
Mädchenchor Dreis-Tiefenbach (Leitung: Julia Gräbener)
Ensemble Cantemus Siegen (Leitung: Gottfried Herrmann)

 

 

 

14.15 Uhr Mittelzelt:

 

 

 

Rolling CapsRolling Caps

Ob Britney Spears’ „Lucky“ oder „Teenage Dirtbag“’ von Wheatus – selbst Coverversionen aktueller Chart-Hits bekommen mit den Wilnsdorfer „Rolling Caps“ garantiert einen frischen „Drive“: Schließlich liegt das Durchschnittsalter von Leslie Jost, Candida Fernandez del Campo, Jan Patric Gräb, Hendrik Kreuels und Katrin Germies gerade mal bei 12 Jahren. Dennoch können sie bereits einen ersten großen Fernsehauftritt im Kinderkanal für sich verbuchen und haben auch in ihrer Heimatregion Siegen-Wittgenstein fast alle großen Events „bespielt“. Das i-Tüpfelchen ihrer bisherigen Musikerlaufbahn steht für die fünf Schüler nun an Pfingsten auf dem Tourplan und bestimmt wird ihr „Ribbeck-Rap“ viele KulturPur-Besucher ihrer Fangemeinde hinzufügen.

 

 

 

14.30 + 16.30  Uhr OpenAir:

 

 

 

Waldexpedition für KidsWaldexpedition für Kids

Los geht’s auf Entdeckungsreise in den geheimnisvollen Wald rund um die Ginsberger Heide. Jetzt, wo es draußen überall grünt, die Vögel ihre Lieder zwitschern und die Sonne durch das Blätterdach funkelt, können jeweils 20 Kinder (ohne Erwachsene!) im Alter von 8 bis 10 Jahren so manches Abenteuer zwischen Fichten und Eichen erleben. Und spannende Geschichten vom Leben der Tiere und Pflanzen anhören. Mit dabei: Forstassessorin Andrea Imhäuser und „Meister Reinecke“, der sich im Unterholz bestens auskennt und den Teilnehmern immer wieder kleine Rätsel aufgeben wird. Die kostenlose Teilnahme ist nur nach persönlicher Voranmeldung an der Festivalkasse möglich. Dort wird der geheime Treffpunkt bekannt gegeben.

 

 

 

ab 14.30 Uhr OpenAir:

 

 

 

Workshops der Jugendkunstschule, Foto: Silke KrahElfentürme und Koboldmasken
Jugendkunstschule Open Air

Wie wohnen eigentlich Elfen, und gibt es welche auf dem Giller? Wo halten sich diese kleinen, freundlichen Wesen auf, wenn die vielen Besucher das KulturPur-Festivalgelände bevölkern? Lehrer der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein bauen, sägen und hämmern gemeinsam mit den Kindern ein neues Zuhause für die Elfen und ihre Freunde. Aus 1,50 m hohen Fichtenstämmen entstehen Elfenwohnungen, mit Hammer und Beitel werden Turm-Fenster und Balkone geschnitzt und anschließend mit Farbe und Verzierungen angemalt.
Spürnasen werden nebenan im Druckstudio gebraucht. Alles, was in der Umgebung, im Wald und auf der Wiese zu finden ist, kann beim Drucken mit Naturmaterialien verwendet werden. Dazu überziehen die kleinen Künstler Zweige, Pflanzen oder Holzstücke mit Farben und machen einen Abdruck auf Papier. Nachwuchs-Grafiker können auf Postkarten neue, phantasievolle Kostüme der KulturPur-Figuren entwerfen und gestalten. Natürlich darf jeder seine Kunstwerke mit nach Hause nehmen.
Um Koboldmasken geht es in einem anderen Workshop. Dabei macht nicht nur das gegenseitige Eingipsen großen Spaß, sondern auch das anschließende Bemalen der spitzen oder langen Ohren, Knollennasen, Glubschaugen und Riesenmünder – erlaubt ist, was gefällt.
Silke Krah, Michael Rückwardt, Andrea Dilcher, Stephanie Wiebusch, Arissa Gebhardt und Dejan Spasovski von der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein werden die Workshop-Teilnehmer bei KulturPur anleiten. Die Anmeldung erfolgt vor Ort.
www.jugendkunstschule-siegen-wittgenstein.de

 

 

 

14.30, 16.15., 18.30 Uhr OpenAir:

 

 

 

Hans AffHans Aff
Mach mir den Affen

Am Anfang ist nichts. Höchstens ein Mann. Und ein paar Stangen: Dann entsteht aus den Stangen ein Gitter, aus diesem wiederum ein Käfig und der Mensch mutiert vor den Augen des Publikums zum Affen. Ohne Worte und dennoch nicht stumm, entledigt sich Georg Traber alias Hans Aff dabei seiner menschlichen Konventionen. Laust sich gedankenversunken in allerbester Affenart oder grunzt, wenn er angesprochen wird. Dabei setzt er sich nicht nur den neugierigen Blicken der Zuschauer aus, sondern das Publikum darf ihm sogar auf den Pelz rücken und sich in der Kommunikation mit dem Hans im Affen versuchen. Schnell entspinnt sich ein interaktives Spiel aus tierisch-menschlichen Affenartigkeiten, bei dem nur eine Frage offen bleibt: Aus wieviel Affe besteht der Mensch?  
www.traberproduktion.ch

 

 

 

15 + 18 Uhr, OpenAir:

 

 

 

MoRaMi & Spiers, Foto: Heiner MorgenthalMoRaMi & Spiers
Jonglier- und Artistikshow

Bühne frei für MoRaMi (Mo de Bleu, Ralf der Gaukler und Mimo) und Olaf K. Spiers. Die vier präsentieren atemberaubende Akrobatik am Trapez. Keulenpassing, Ringe und Bälle schwirren in immer neuen bunten Mustern durch die Lüfte! Aufs Feinste musikalisch abgestimmt, sind die Nummern nicht nur Augen-, sondern auch Ohrenschmaus. MoRaMi sind stolze Preisträger des Gießener Schwätzer 2003, einem begehrten Preis für Straßenkünstler. Außerdem gilt es für MoRaMi in diesem Jahr ein besonderes Ereignis zu feiern: Genau vor zehn Jahren stand das Trio anlässlich von KulturPur zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne. Olaf K. Spiers erwarb sich sein Know-how in der Zirkus- und Theaterschule „FOOL-TIME“ in Bristol/ England. Im hessischen Hofgeismar führt er ein eigenes Artistiktheater und erhielt 2001  den Kasseler Kulturförderpreis.
MoRaMi und Spiers gelang es, sowohl Kinder als auch Erwachsene zu begeistern: mit spielerischer Leichtigkeit, vielseitigem Können und vor allem mit ihrer spürbaren Spielfreude.“ (Siegener Zeitung) „Die traumhafte Stimmung wurde bis zum Schluss immer euphorischer und für die fetzige Jonglagenummer mit zwölf Keulen gab es schließlich standing ovations.“ (Westfälische Rundschau)
www.morami.de / www.spiers.de

 

 

 

16 Uhr, Kleines Zelttheater:

 

 

 

Dirk BielefeldtDirk Bielefeldt
Herr Holm – der Glückstrainer

Ob als penetranter Ordnungshüter oder schussbereiter Oberförster: Dirk Bielefeldt füllt seine Rollen mit diebischer Freude vortrefflich aus, mit todernstem Gesicht, egal wie groß das Gelächter ringsum auch sein mag. Mit WalkActs und kabarettistischen Waldführungen bei KulturPur wurde er im Siegerland berühmt, seine Bühnenshows mit dem pingeligen Polizisten Klaus Dieter Holm füllen mittlerweile die Säle der Republik, die Figur des norddeutschen Polizisten hat längst Kultstatus. Der liebenswert hilflose Wachtmeister, stets um Recht und Ordnung bemüht, ist zum Amüsement des Publikums tragischerweise ständig in Gefahr, im Chaos unterzugehen. Dabei hat die Hamburger Polizei ein Glücks-Trainingsprogramm für die Bürger unseres Landes entwickelt und ihren besten Mann ins „Feld“ geschickt: Klaus Dieter Holm. Denn auch die Polizei weiß: Wer glücklich und zufrieden ist, wird einmal weniger das Eigentum seiner Mitmenschen begehren und ihnen auch nicht nach dem Leben trachten. Anhand vieler praktischer Beispiele zeigt Herr Holm Wege aus alltäglichen Problemen auf, damit das Lachen wieder einen festen Platz in unserem Leben bekommt. Nach der Premiere im Hamburger St.-Pauli-Theater und zwei Wochen „Nachtschicht“ im Berliner Kabarett „Die Wühlmäuse“ trainiert Herr Holm nun mit dem KulturPur-Publikum das Glück. Seine Markenzeichen sind auch in dieser brandaktuellen Produktion breitestes Hanseatisch, unkontrolliertes Knie-wippern und schlacksiges Armschlenkern. Wenn lachen gesund ist, dann ist Kabarett mit Herrn Holm die beste Therapie.
Herr Holm macht glücklich. Der Polizist mit der unverwechselbaren Hornbrille, der gebückten Haltung und dem vorgewölbten Karpfenmund hat die Lacher auf seiner Seite.“ (Die Welt) „Wer hier nicht lacht, wird verhaftet!“ (Hamburger Abendblatt)
Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de] 

 

 

 

16.15 Uhr OpenAir:

 

 

 

The PoppetsThe Poppets
Au Backe – Ernie & Bert

Ernie und Bert aus der Sesamstraße sind inzwischen beide gealtert – das Schlimmste, was Show-Stars passieren kann. Die beiden bessern ihre Rente in einer Waffel-Back-Bude auf. Ihre Mischung aus harmlosem Witz und feiner Ironie hebt sich mit unzähligen Doppeldeutigkeiten vom klassischen Kinderprogramm ab, weil die Kleinen sich nicht die Ohren zuhalten müssen und die Großen trotzdem auf ihre Kosten kommen. Im letzten Jahr musste diese Show leider ausfallen, dafür haben Ernie und Bert für KulturPur 2004 versprochen, die doppelte Menge Waffeln zu verteilen!
www.poppets.de

 

 

 

 

 

 

20 Uhr, Zelttheater TOPACT

Bill Wyman's Rhythm Kings
Stone not alone

Bill Wyman, Foto: Terry O'NeillMehr als dreißig Jahre stand Bill Wyman mit Mick Jagger und Keith Richards auf der Bühne und hat mit seinem Bass mehr zum kompakten Sound der „Greatest Band On Earth“ beigetragen, als man ahnte. 1993 zog sich Wyman aus dem Big Business des Rock & Roll zurück, eröffnete die „Sticky Fingers“, eine kleine Kette von Fast-Food-Restaurants, schrieb Bücher über Rockmusik, spielte in einigen Kino-Filmen mit und komponierte Filmmusiken. Erst 1996 griff Wyman wieder zur Bassgitarre und gründete mit alten Freunden wie Albert Lee, Peter Frampton, Georgie Fame und Gary Brooker die „Rhythm Kings“. Wymans Ziel: Eine Trilogie über die Geschichte des Groove in der Musik vom frühen Jazz und Blues über den Rock & Roll bis hin zur Rock-Musik der 70er Jahre. Doch dabei blieb es nicht: „Die erste CD machte uns bekannt, die zweite wurde Nr. 5 in den Jazz & Blues-Charts, die dritte und vierte brachte uns dort an die Spitze. Also scheinen wir wohl gut zu sein“.  
Bill Wymnan's Rhythm Kings, Foto: Kruger CowneDie Rhythm Kings sind benannt nach Ike Turners „Kings of Rhythm“ (60er Jahre) und Albert Ammons „Rhythm Kings“ (30er Jahre). Und ihre Musik rollt dieselben „alten Zeiten“ wieder auf: Blues, Jazz, Swing, Boogie, Gospel, Country, eine gelungene Reise zu den Wurzeln der Rockmusik. „Ich wollte einmal die Songs spielen und aufnehmen,“ sagt Bill Wyman, „die mir zeitlebens gefallen haben, die ich Jahre nicht machen konnte, auch nicht mit den Rolling Stones.“ Mit den Songs der neuen CD „Just for a Thrill“ (erscheint im Mai 2004) tourt er durch Europa, einer seiner wenigen Deutschland-Gigs findet 2004 bei KulturPur statt. Mit dabei: Andy Fairweather-Low (guit., u.a. bei Amen Corner, Eric Clapton), Albert Lee (einer der besten Country-Gitarristen der Welt), Mike Sanchez (piano/voc., u.a. mit Mick Fleetwood), Terry Taylor (guit./voc.), Frank Mead (sax./ harm., u.a. mit Manfred Mann), Beverley Skeete (voc., u.a. bei Chaka Khan, Jamiroquai, Tina Turner), Nick Payn (sax./flute/harm., u.a. bei Gary Moore’s Midnight Blues Band oder Johnny Halliday) und Graham Broad (dr./perc., u.a. bei B.B. King, Van Morrison, Bryan Adams).
Keith Richards prophezeite einst, dass man die Stones nur im Sarg verlassen kann. Bill Wyman fand noch einen anderen Weg – er ging freiwillig und gründete seine Rhythm Kings!
www.billwyman.com
Bill Wyman bei der ZDF-Show "50 Jahre Rock" am 17. April 04: [INTERVIEW] [INFO] [GEWINNSPIEL]

Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de

 

22.30 Uhr, OpenAir

 

 

 

FeuerwerkHöhenfeuerwerk
Between Bill and Marla

Früher war es nur gekrönten Häuptern und Adeligen vorbehalten, als Höhepunkt ihrer Feste und Feiern ein „Leuchtgewerke“ abbrennen zu lassen. Heutzutage genügt es, Gast beim Musik- und Theaterfestival KulturPur zu sein! Denn das Feuerwerk wird hoch über den Zelten und den Köpfen der Zuschauer im schwarzen Giller-Himmel zu sehen sein. Der Freudenberger Pyrotechniker Thomas Fischer setzt in dieser Nacht nach Bill Wyman's Rhythm Kings und vor Marla Glen's Auftritts den Baumspitzen des Rothaargebirges funkelnde Kronen auf!

 

 

 

23 Uhr, Kleines Zelttheater LATENIGHT

 

 

 

Marla GlenMarla Glen
Friends

Herrenanzug, weißes Hemd und Hut – tief in Gedanken versunken steht Marla Glen im Scheinwerferkegel und hat die Welt um sich herum vergessen. Plötzlich ein entwaffnendes Grinsen, blitzende Zähne und „ab geht’s“: Wie ein Kobold wirbelt Marla über die Bühne, liebkost ihr Mikrofon in bester Soul&Jazz-Tradition und besingt die  traurigen  Wahrheiten des Lebens, als sei sie John Lee Hooker persönlich.
Marla Glen stammt aus Southside Chicago, lebt aber seit vielen Jahren in Europa. Als Elfjährige schrieb sie ihren ersten Song, lernte Schlagzeug, Klarinette und natürlich Gitarre, trieb sich in diversen Jazzclubs herum und kam nach Kalifornien, wo sie Bo Diddley und Nina Simone kennen lernte. Später gewann sie in New Orleans einen Konzertauftritt in Frankreich, wo sie 8000 Menschen begeisterte: Ein Erlebnis, das ihr so gut gefiel, dass sie und ihr ‚Southside Chicago Blues’ in Europa heimisch wurden. Nachdem sie 1993 ihr erstes Album „This is Marla Glen“ mit der Single-Auskopplung „Believer“ herausbrachte, ging es steil bergauf. Allein in Deutschland verkaufte sich die CD fast 600.000 Mal. Dann nahm sie sich eine kreative Marla GlenAuszeit, es wurde still um Marla Glen. Nach sechs Jahren ist „Marla Glen nun wieder da“ (Stuttgarter Zeitung), spielte vergangenes Jahr in der Münchener Olympiahalle vor dem Dalai Lama und hat mit „Friends“ eine neue CD aufgelegt, die erneut in den Charts steht. Mit dieser LateNight erfüllen die Festivalmacher sich und ihrem Publi-kum einen lang gehegten Wunsch: Nach ihrem glänzenden Auftritt bei KulturPur 1995 wünschten sich die Fans immer wieder Marla Glen. Im Sommer/Herbst 2004 gibt sie einige ausgesuchte Konzerte in Europa. Mit Funk, Soul und Blues, gekrönt von Marlas sonor-voluminösem Gesang, findet eines davon auf dem Giller statt. „Weiblich? Männlich? Ein Kobold eben. Marla Glen und ihre neunköpfige Band begeisterten mit unbändiger Spiel- und Singfreude.“ (Braunschweiger Zeitung)
www.marlaglen.de

Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de

 


Veranstalter KulturPur 2004:
Kreis Siegen-Wittgenstein / Stadt Siegen / Stadt Kreuztal / Stadt Hilchenbach / Gebrüder-Busch-Kreis / IG Metall Siegen