KulturPur 2004
Das Programm am
Montag, 31. Mai 2004

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KulturPur 2004 / 27. bis 31. MAi

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Zirkus Liberta, Foto: Alexander VölkelZirkus Liberta
Die „tierisch“ gute Zirkus-Show

Klavierspielende Hühner, auf Rotkohl balancierende Hähne, todesmutige Enten: Der kleinste Zirkus der Welt und Magnet für alle kleinen KulturPur-Gäste ist wieder da! Alle 50 Hauptdarsteller kommen in einem einzigen Wohnwagen auf die Ginsberger Heide – er ist Schlafstätte und Garderobe zugleich. Zwei Mal täglich findet dann in der Manege davor die große Show der kleinen Akteure statt. Ein Kassenhäuschen gibt es auch diesmal nicht, denn der Eintritt in die Welt der tierischen Künste ist frei!
www.zirkus-liberta.de

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Covent Garden Streetperformer, Foto: Alexander VölkelCovent Garden Streetperformer

Direkt vom Londoner Covent Garden kommen auch in diesem Jahr wieder drei Straßenkünstler zum Giller. Wer die verwöhnten London-Touristen täglich zum Mitmachen und Penny-Spenden animiert, hat genug gelernt, um das noch anspruchsvollere KulturPur-Publikum zu begeistern. Das ist auch dringend nötig, denn wie in den alten britischen Markthallen leben die drei auch hier von dem, was ihnen in den Hut gelegt wird - nur den Flug bekommen Sie von den Veranstaltern spendiert. Mit Entfesselungskünsten, Jonglage, Akrobatik und einer gar nicht so britischen „uncorrectness“ brechen sie im Nu jede Sprachbarriere – „Beste britische Unterhaltung“ (Siegener Zeitung) – Die Lacher sind garantiert! Eintritt frei – Hutsammlung!

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Luminarium V - Kathedrale des Lichts

Wer 1998 das internationale Musik- und Theaterfestival KulturPur besuchte, erinnert sich noch lebhaft an die begehbare Lichtskulptur des englischen Künstlers Alan Parkinson und der Künstlergruppe „Architects of Air“: Eine Kunststoff-Kathedrale mit Kuppelsälen, Kammern und Schläuchen, ein Mix aus Raumschiff und Krake. In diesem Jahr zeigt KulturPur ein neues, labyrinthartiges Gebilde, diesmal mit acht Meter hohen, knallbunten Kuppeln auf gigantischen 770m2. Im Inneren dieser irrealen Welt verändern sich die Farben, sphärische Klänge versetzen die Besucher in andächtiges Staunen. Seit den frühern 80er Jahren entwickelt Alan Parkinson pneumatische Skulpturen (sog. Luminarien) und lässt sie in einer alten Nottinghamer Spitzenfabrik aus über 4.000 Einzelteilen zusammenkleben. Das bei KulturPur gezeigte Luminarium V ist eines seiner größten Objekte, "…ein Meer aus strahlend leuchtenden Farben, eine zauberhafte künstliche Welt aus Licht und Luft" (FAZ). Ein sinnliches Erlebnis der Spitzenklasse.
Luminarium V
(Kinder werden nur in Begleitung eines Erwachsenen eingelassen. Das Luminarium kann mit Rollstühlen befahren werden. Letzter Einlass: 19.30 Uhr.)
www.architects-of-air.com
Das Luminarium wird unterstützt von der Firma Röhrenwerk Gebr. Fuchs GmbH

 

 

 

ab 14 Uhr OpenAir:

 

 

 

Don DölleDon Dölle
Der Giller-Magicus

Zauberer, Zocker und Hütchenspieler gibt es viele, doch keiner ist so charmant, witzig und spontan wie Giller-Magicus Don Dölle. Ein ehrlicher Betrüger, bei dem niemand sein Geld verliert, sondern höchstens das Vertrauen in die eigenen Augen. Dölle präsentiert seine Fingerfertigkeiten garantiert hautnah. Manche Dinge geschehen sogar in der Hand des Zuschauers und bleiben trotzdem unerklärlich!
www.comedyzauberei.de

 

 

 

14.30 Uhr Zelttheater:

 

 

 

Flying Danish Superkids
Akrobatische Europa-Reise

Eins, zwei, fly – Bühne frei für Salto, Flickflack, Tanz und Gesang: Nach dem großen Familienerfolg im letzten Jahr kommen die „Flying Danish Superkids“ nun mit einem neuen Programm auf die Ginsberger Heide zu KulturPur.
Danish Flying Superkids
50 Mädchen und Jungen entführen das Publikum in eine exotische Welt schillernder Farben und poetischer Bilder: Mit unglaublicher Schnelligkeit fliegen sie durch die Lüfte, zeigen wild-wirbelnde Jazztanz-Choreographien oder gehen mit schlichten Springseilen und überraschenden Sprungvarianten bis an die Grenzen des artistisch Machbaren. Nach zahlreichen Fernseh-Auftritten u.a. bei „Wetten dass...?“, „Stars in der Manege“ oder „Die goldene 1“ eroberten sie sich in Deutschland den Ruf als „…beste Kinder-Show-Truppe der Welt“. Ob springende Affen, hüpfende Danish Flying SuperkidsKängurus, gackernde Hühner oder bunte Kreaturen in mystischen Unterwasserwelten: Die „Fliegenden Dänen“ präsentieren eine explosive Bühnen-Show, die mit unzähligen fantasiereich gestalteten Kostümen und artistischen Höchstleistungen das Publikum quer durch ganz Europa begeisterte. Ein Grund mehr, diesen Familien-TopAct am Nachmittag im großen Zelttheater auf seine akrobatische Reise zu schicken.
Jung und Alt ist ganz aus dem Häuschen vor Begeisterung für diese Superkids.“ (Siegener Zeitung)
www.superkids.dk
Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de] 

 

 

 

14.30 + 16.30  Uhr OpenAir:

 

 

 

Waldexpedition für KidsWaldexpedition für Kids

Los geht’s auf Entdeckungsreise in den geheimnisvollen Wald rund um die Ginsberger Heide. Jetzt, wo es draußen überall grünt, die Vögel ihre Lieder zwitschern und die Sonne durch das Blätterdach funkelt, können jeweils 20 Kinder (ohne Erwachsene!) im Alter von 8 bis 10 Jahren so manches Abenteuer zwischen Fichten und Eichen erleben. Und spannende Geschichten vom Leben der Tiere und Pflanzen anhören. Mit dabei: Forstassessorin Andrea Imhäuser und „Meister Reinecke“, der sich im Unterholz bestens auskennt und den Teilnehmern immer wieder kleine Rätsel aufgeben wird. Die kostenlose Teilnahme ist nur nach persönlicher Voranmeldung an der Festivalkasse möglich. Dort wird der geheime Treffpunkt bekannt gegeben.

 

 

 

ab 14.30 Uhr OpenAir:

 

 

 

Workshops Jugendkunstschule, Foto: Silke KrahElfentürme und Koboldmasken
Jugendkunstschule Open Air

Wie wohnen eigentlich Elfen, und gibt es welche auf dem Giller? Wo halten sich diese kleinen, freundlichen Wesen auf, wenn die vielen Besucher das KulturPur-Festivalgelände bevölkern? Lehrer der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein bauen, sägen und hämmern gemeinsam mit den Kindern ein neues Zuhause für die Elfen und ihre Freunde. Aus 1,50 m hohen Fichtenstämmen entstehen Elfenwohnungen, mit Hammer und Beitel werden Turm-Fenster und Balkone geschnitzt und anschließend mit Farbe und Verzierungen angemalt.
Spürnasen werden nebenan im Druckstudio gebraucht. Alles, was in der Umgebung, im Wald und auf der Wiese zu finden ist, kann beim Drucken mit Naturmaterialien verwendet werden. Dazu überziehen die kleinen Künstler Zweige, Pflanzen oder Holzstücke mit Farben und machen einen Abdruck auf Papier. Nachwuchs-Grafiker können auf Postkarten neue, phantasievolle Kostüme der KulturPur-Figuren entwerfen und gestalten. Natürlich darf jeder seine Kunstwerke mit nach Hause nehmen.
Um Koboldmasken geht es in einem anderen Workshop. Dabei macht nicht nur das gegenseitige Eingipsen großen Spaß, sondern auch das anschließende Bemalen der spitzen oder langen Ohren, Knollennasen, Glubschaugen und Riesenmünder – erlaubt ist, was gefällt.
Silke Krah, Michael Rückwardt, Andrea Dilcher, Stephanie Wiebusch, Arissa Gebhardt und Dejan Spasovski von der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein werden die Workshop-Teilnehmer bei KulturPur anleiten. Die Anmeldung erfolgt vor Ort.
www.jugendkunstschule-siegen-wittgenstein.de

 

 

 

14.45 + 16.30 Uhr OpenAir:

 

 

 

Die PoppetsThe Poppets
Au Backe – Ernie & Bert

Ernie und Bert aus der Sesamstraße sind inzwischen beide gealtert – das Schlimmste, was Show-Stars passieren kann. Die beiden bessern ihre Rente in einer Waffel-Back-Bude auf. Ihre Mischung aus harmlosem Witz und feiner Ironie hebt sich mit unzähligen Doppeldeutigkeiten vom klassischen Kinderprogramm ab, weil die Kleinen sich nicht die Ohren zuhalten müssen und die Großen trotzdem auf ihre Kosten kommen. Im letzten Jahr musste diese Show leider ausfallen, dafür haben Ernie und Bert für KulturPur 2004 versprochen, die doppelte Menge Waffeln zu verteilen!
www.poppets.de

 

 

 

16.30 Uhr Mittelzelt:

 

 

 

Andy Green DuoAndy Green Duo
Rhythm & Boogie

„Music makes the world go around“: „Andy Green“ klingt englisch, er wurde in Essen geboren und lebt in Siegen. „Marco Bussi“ klingt italienisch, er wurde in Montevideo/Uruguay geboren und wohnt in Hilchenbach. Die  Musik der beiden Künstler an diesem Nachmittag hat aber eindeutig amerikanische Wurzeln. Andy Greens unakademisch-authentischer Barrelhouse-Pianostil ist legendär, ob im Duo mit Marco Bussi, als Begleitung amerikanischer Künstler auf Deutschland-Tourneen oder mit seinen „Andy Green’s Blind Passengers“. Marco Bussi gilt als einer der Newcomer-Schlagzeuger im Deutschen Jazz- und Bluesbereich. Als Mitglied des „Peter Autschbach Projekts“, bei Aufnahmen mit Barbara Dennerlein oder in Rundfunk- und Fernsehaufnahmen wie den Leverkusener Jazztagen bewegt er sich mühelos in sämtlichen Musikstilen von Klassik bis Rock, von Jazz bis Electro. Der gemeinsame Auftritt bei KulturPur 2004 verspricht Blues und Rock’n’Roll, vor allem aber jede Menge Boogie Woogie.
www.marcobussi.de

 

 

 

17.30 Uhr, Kleines Zelttheater:

 

 

 

Weigand & Genähr, Foto: Luise ViehmannWeigand & Genähr
Das Beste plus Gäste

Exklusiv für KulturPur hat das Siegerländer Kabarettduo Weigand & Genähr einen Mix aus den besten Nummern der vergangenen 10 Jahre zusammengestellt. Ein erfreuliches Wiedersehen und –hören steht auf dem Programm: Natürlich mimt Christa Weigand die Ursel und Bernd-Michael Genähr den Zugereis-ten. Die Steiger-Lili ist dabei und Karl Parchow, der Schlagzeuger und Percussionist. Der gehört schon länger dazu, quasi ein Gast, der gar nicht mehr gehen will.
Ein echter Gast ist Didi Biermann, zusammen mit Bernd-Michael Genähr auch als Musik-Comedy-Duo „Biermann und Genähr“ bekannt. Mo de Bleu gesellt sich dazu, jongliert zu Mozarts Musik und eine Cover-Tribute-Revival-Band rockt Klassiker von Udo Lindenberg. Gemeinsam geben Gäste und Gastgeber ihr Bestes, ob als Bluesband, steppende Dream-Boys oder orientalische Trommelgruppe.
www.kleinekuenste.de
Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de

 

 

 

 

 

 

21 Uhr, Zelttheater TOPACT

Hundred Gypsy Violins
Budapester Saiten-Zauberer

100 Gypsy ViolinsZum Abschluss von KulturPur 2004 hängt der Giller-Himmel voller Geigen. Das Budapest Gypsy Orchestra spielt in der wohl unglaublichsten, gerade noch vorstellbaren Besetzung: Ein Meer von Instrumentalisten mit Violinen, Violas, Cellos, Kontrabässen, Klarinetten und Zymbals sorgt für ein wahres Wunder an Musikalität und Dynamik. Yehudi Menuhin war seinerzeit so begeistert von diesem einzigartig-voluminösen Klangkörper, dass er ihr Ehrenpräsident wurde. Das Konzert im großen Zelttheater reiht sich nahtlos ein in die Liste der großen Bühnen, an denen das Orchester bereits gastierte: Concertgebouw Amsterdam, Opera Garnier Monte Carlo, Symphony Hall Osaka oder Alte Oper Frankfurt.
Auf dem Programm stehen Brahms’ „Ungarische Tänze“, Rhapsodien von Liszt, Musik von Strauss und mit ungarischer Csardas- und Volksmusik die energiegeladenen Paradestücke der Zigeunergeiger-Literatur. Dazwischen gibt’s Berlioz und Khatchaturian. Für die Qualität des „Saitengeschwaders“ (Dresdner Neueste Nachrichten) bürgen die Meistermusiker der verschiedensten ungarischen Zigeunerkapellen, die alle eine umfassende Ausbildung am Konservatorium erhalten haben. Nahezu alle großen Geigerdynastien aus dem Land der Magyaren sind dort vertreten: Boross Lajós, der inzwischen verstorbene Berki Laszló, viele Primasse der weit verzweigten Lakatos-Familie oder auch Santa Ferenc prägen das 1985 gegründete Orchester bis heute.   
100 Gypsy ViolinsHingebungsvoll zelebrieren die Maestros jeden Takt mit rhythmischem Schwung und einer erstaunlichen Präzision, die angesichts der Tatsache, dass alle alles auswendig spielen, umso bewundernswerter erscheint. Für die i-Tüpfelchen beim musikalischen Gipfeltreffen von Czardas-Fürstinnen und Zigeunerbaronen sorgen glänzende Solisten, die sich vor dem Orchester abwechseln. Herren, die mit ihrer Geige alles machen können. Weitere Höhepunkte: die Soli des Zymbalisten, der in irrwitziger Geschwindigkeit seine Schlägel über die Saiten tanzen lässt. Allen Fans von André Rieu sollte man zuflüstern, dass die 100 Gypsies ein Streichererlebnis der überirdischen Art garantieren: Emotionen pur.
„Teufelskerle, diese Teufelsgeiger“, schreibt die Basler Zeitung und der Bonner General-Anzeiger schwärmt von den „Grenzgängern zwischen U- und E-Musik.“
www.100violins.com
Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de

 


Veranstalter KulturPur 2004:
Kreis Siegen-Wittgenstein / Stadt Siegen / Stadt Kreuztal / Stadt Hilchenbach / Gebrüder-Busch-Kreis / IG Metall Siegen