KulturPur 2004
Das Programm am
Freitag, 28. Mai 2004

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KulturPur 2004 / 27. bis 31. MAi
 

 

 

 

9.30 Uhr + 11.30 Uhr, Kleines Zelttheater:

 

fastfood theaterfastfood theater
"Stegreif" zum Mitmachen

Unvorhergesehen, unerwartet, ungeplant – das sind die zentralen Schlagworte des Improvisationstheaters! Vor allem für Kinder ist es ein vollkommen neues Erlebnis, bei einem Theaterstück nicht bloß still zu sitzen und zuzuhören. Hier können sie aktiv in das Geschehen eingreifen und es sogar maßgeblich gestalten. Mit spontanen Einfällen und Stegreifsketchen begeistern die drei Schauspieler und ein Musiker des Münchener Improvisationstheaters „fastfood“ bereits seit über zehn Jahren ihr Publikum. Auch bei KulturPur entstehen ohne Requisite, ohne Regie und ganz ohne Drehbuch zauberhafte Geschichten, von den Schauspielern in Sekundenbruchteilen live auf der Bühne zum Leben erweckt. „Einmaliges fastfood, das stets anders aussieht, doch immer gleich komisch schmeckt!“ (Rhein-Zeitung)
9.30 Uhr: Grundschüler / 11.30 Uhr: 5.-10. Schuljahr.
(Diese Vorstellung wurde gesondert in Schulen und Kindergärten beworben und kann für Gruppen bereits ausverkauft sein! )
www.fastfood-theater.de

 

20 Uhr, Zelttheater TOPACT

King's Singers, Portraitfotos: Hanya Chlala
King’s Singers & Philharmonie Südwestfalen
Beatles Classics

Die Musikkritik nennt sie den „funkelndsten Zacken in Englands Krone“ oder einfach „simply the best“. Seit mehr als 30 Jahren gelten die im King’s College Cambridge gegründeten King’s Singers als der vielseitigste und brillanteste A-cappella-Chor der Welt. Mit ihrer lupenreinen Intonation und der eindrucksvollen Vokalfärbung machen David Hurley (Countertenor), Robin Tyson (Countertenor), Paul Phoenix (Tenor), Philip Lawson (Bariton), Chris Gabbitas (Bariton) und Stephen Connolly (Bass) jeden Auftritt zu einem Fest der Töne. In beneidenswerter Leichtigkeit singen sie Programme, die alles einschließen, was man zu sechst singen kann. Bekannt für ihren einzigartigen Entertainment-Stil, der musikalische Brillanz mit persönlichem Charisma und Witz kombiniert, wird ein Konzert mit den „Königlichen“ zu einer „bewegenden Lehrstunde der hohen A-cappella-Kunst.“ (Hamburger Abendblatt)
Unzählige Plattenproduktionen begleiten ihren Weg zwischen E- und U-Musik. Die makellose Klangkultur und Wendigkeit der Stimmen, die sich so angenehm ineinander fügen, haben sogar bedeutende zeitgenössischen Musiker wie Ligeti und Penderecki zu Kompositionen für das Sextett animiert. „Sie können singen, was immer sie wollen; es gerät durchweg zum Außerordentlichen. Weil sechs so homogen harmonisierende Stimmen alles veredeln“, befand denn auch die Süddeutsche Zeitung.
Philharmonie Südwestfalen, Foto: Klaus Lefebvre
Gemeinsam mit dem englischen Chefdirigenten der Philharmonie Südwestfalen, Russell N. Harris, und Intendant Gernot Wojnarowicz haben die King’s Singers für KulturPur ein hoch-karätiges Lennon-/McCartney-Programm erarbeitet. Die Musik der Beatles, so bedeutsam und populär wie Gershwin- oder Mozart-Kompositionen, wird in dieser Produktion in einer atemberaubenden Vielfalt von Arrangements präsentiert: In orchestralen Versionen, A-cappella-Stücken, aber auch im kongenialen Zusammenspiel des Landesorchesters mit dem weltberühmten Vokal-Ensemble. Die heimischen Orchester-Musiker stehen für Qualität, Virtuosität und ausgesprochene Vielseitigkeit. Die pure Freude am Spielen vermittelt die Philharmonie bei ihren Konzerten in der Region und in ganz NRW. Sie wirkt bei zahlreichen TV-, Rundfunk- und CD-Produktionen mit, und selbst im Ausland, zuletzt in Mailand, Antwerpen und auf einer Frankreich-Tournee, sind die Musiker aus Siegen-Wittgenstein gern gehörte Gäste. Das deutsch-englische Musik-Joint-Venture verspricht ein konzertantes Klangerlebnis der besonderen Art.
www.kingssingers.com  /  www.philharmonie-suedwestfalen.de
Diese Veranstaltung wird unterstützt von: Hees Bürowelt

Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de] 
Nur noch Stehplatzkarten (Karten ohne Sitzplatzgarantie, Einlass erst ab 20 Uhr) verfügbar!

23 Uhr, Kleines Zelttheater LATENIGHT

 

Tim Fischer, Foto: Frank DariusTim Fischer singt Kreisler
Ich hab’ des Pudels Kern entkernt

Die bissigen Texte des Kabarettisten und Chansonschreibers Georg Kreisler, des „Wieners wider Willen“, sind längst Legende. „Jetzt, da Georg Kreisler seine Abschiedstournee gegeben hat, fühle ich mich aufgerufen, die Fackel der kultivierten Boshaftigkeit zu übernehmen“, sagt Tim Fischer. Nicht wenige Hits seines Genres hat Kreisler, der Tonmeister des schwarzen Humors, aufs Notenblatt gebracht: „Tauben vergiften im Park“, „Zwei alte Tanten tanzen Tango“ oder „Als der Zirkus in Flammen stand“ gehören zu den Paradestücken des Musikers. Was Kreisler vor 15 Jahren schaffte, die größten Säle zu füllen, gelingt jetzt dem „schönsten Mann“ der deutschen Unterhaltungsbühnen, Tim Fischer.
Mit winzigem Stirnrunzeln, kaum merklich kokettem Augenaufschlag schmeckt er zwar den Klangfarben des Schmäh-Spezialisten Kreisler zwischen melancholisch und bitterböse nach. Doch Fischer geht weiter. Er präsentiert ihn nicht nur als modernen Klassiker, sondern hat auch das Aggressive an ihm entdeckt. Er zeigt, „was herauskommt, wenn man Kreislers Wiener Melange auslöffelt“. (Süddeutsche Zeitung)
Deutschlands extravagantester Chansonnier singt Kreisler überzeugend, weil er ihm seelenverwandt ist. Er, der mit 16 Jahren auf der Behelfsbühne eines Oldenburger Bistros Zarah Leander interpretierte und sich über Hamburg und Berlin vom Geheimtipp bis auf den Chanson-Olymp emporkatapultierte. Fischer singt inzwischen auf den Bühnen der großen Staats- und Stadttheater, tourte durch Frankreich und den Nahen Osten und gastierte in den USA. Im Kinostreifen „Deux“ spielte er an der Seite von Isabelle Huppert die Rolle der Josephine Baker. Sein schauspielerisches Können gibt den Liedern den letzten bitterbösen Schliff.
Tim Fischer, Foto: Frank DariusPelz und Pomp der vergangenen Jahre hat die androgyne Lichtgestalt längst abgelegt. Das hindert ihn aber nicht im Geringsten daran, wie ein Chamäleon munter zwischen den Geschlechtern hin und her zu springen: Mal ist er der gehörnte Ehemann, mal die Diva. Den sarkastischen Everblacks von Kreisler mischt er eine feine Brise Ironie bei. Er ist ein Wortakrobat, jongliert mit Dialekten, wechselt vom Wienerischen ins Hochdeutsche und rollt das „r“ gestochen scharf. Kurzum, er präsentiert die Kreisler-Preziosen „mit volltönender, von verhaltener Erotik vibrierender Stimme“. (Kölner Stadtanzeiger). Den Erfolg seines Programms verdankt er auch seinen Begleitern: Pianist Rüdiger Mühleisen und Geiger Hans Jehle stehen ihm in der LateNightShow auf dem Giller zur Seite.
Ohne übertriebene Theatralik verlässt sich Fischer allein auf die Musik. Das beste Programm, das er je gemacht hat.“ (Berliner Zeitung)

www.timfischer.de
Tickets: 01805/340341 (bis 25. Mai, 12 Cent/ Min) oder im Internet unter [www.ticketnetz.de

 


Veranstalter KulturPur 2004:
Kreis Siegen-Wittgenstein / Stadt Siegen / Stadt Kreuztal / Stadt Hilchenbach / Gebrüder-Busch-Kreis / IG Metall Siegen