Literatur

Mittwoch | 10.09.2025 | 19.00 Uhr
Lese-Qafé mit Sabine Heinke
Neue Gedichte, gelesen von der Autorin und musikalisch begleitet von Rudolf Bieler
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Sabine Heinke, geboren 1943 in Neuruppin, studierte in Braunschweig Pädagogik, Psychologie und Sport und in Gießen Kunstgeschichte, Archäologie und Psychologie. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann in der Nähe von Siegen in Südwestfalen, wo sie sich viele Jahre lang für das Museum für Gegenwartskunst mit der weltberühmten Sammlung Lambrecht-Schadeberg engagierte und ihre Gedichte schreibt. Mein Herz so Reim, Heinkes dritter Gedichtband, nimmt sich fast aller Themen, die seit je die Kunst beschäftigen, mit Esprit und Humor an. Da geht es nicht nur um das Verhältnis der Geschlechter, im Wortsinn also um Leben und Tod, sondern auch um gesellschaftliche Fragestellungen, um Skurriles, Triviales, Urkomisches und Absurdes. Weil es nichts gibt, was es nicht gibt, wird ordentlich gelebt, geliebt und genervt, aber auch genossen und entspannt. So stehen leichtsinnige Nonsense-Verse neben scharfzüngig Zeitkritischem, Tierisches neben allzu Menschlichem, alles fein beobachtet und ungeniert zusammengereimt. Es wird ein ganz besonderer Abend, denn Sabine Heinke wird bei der Gedichtlesung im Q von Rudolf Bieler musikalisch begleitet. Info und Anmeldung auf www.qulturwerkstatt.de Bitte die öffentlichen Parkplätze im Beienbacher Weg oder am Alten Bahnhof nutzen. Danke!
Q, Zaunstr. 1d, 57250 Netphen
015906129063
[Karten](ID 60641) Veranstalter: Qulturwerkstatt e.V.



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Ausstellungen

01.09.2025 bis 02.11.2025
ganztätig
Ausstellung „Sehnsucht“
Siegener Künstlerin Heidrun Schliemann
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Die Siegener Künstlerin Heidrun Schliemann zeigt in der Martinikirche Siegen unter dem Titel „Sehnsucht“ aktuelle Werke, die sich mit Themen wie Licht, Farbe, Weite, Ruhe, Sinn und Begegnung befassen. Schliemann, ursprünglich aus Wiesbaden, arbeitet heute überwiegend abstrakt in Acryl und ergänzt ihre Bilder mit Materialien wie Marmormehl, Sand, Asche oder Papier. Die Ausstellung wird mit einer musikalisch begleiteten Vernissage eröffnet.
Ev. Martinikirche Netphen, Am Kirchenrain 6
0271/331265
(ID 60677) Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Martini



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30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred Reppel
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Welche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223
(ID 60715) Veranstalter: 4Fachwerk-Mittendrin-Museum



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31.08.2025 bis 14.09.2025
9.00, 10.30, 13.00, 14.30 Uhhr
Mathematik zum Anfassen – das Mini-Mathematikum
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Das Technikmuseum Freudenberg zeigt mit dem Mini-Mathematikum eine interaktive Wanderausstellung des Mathematikums Gießen für Kinder von zwei bis acht Jahren. Anhand spielerischer Mitmachstationen wie Kugelpyramiden, Spiegelhäusern und Formenspielen können mathematische Phänomene eigenständig entdeckt werden. Ziel ist es, Mathematik ohne Formeln oder Fachsprache erlebbar zu machen. Die Ausstellung wird von Museumspersonal begleitet und richtet sich an Kitas, Schulen sowie das allgemeine Publikum. Mittwochnachmittage und Sonntage sind dem freien Publikum vorbehalten. Kitas und Schulen stehen die genannten Zeiten zur Verfügung.
Technikmuseum Freudenberg, Olper Straße 5a, Freudenberg
0178 160 5480
(ID 60593) Veranstalter: Technikmuseum Freudenberg



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