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Sonntag | 31.08.2025 | 11.00 - 16.00 Uhr
Tag der offenen Tür Klinik Wittgenstein
Krankenhaus feiert sein 75-jähriges Bestehen
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75 Jahre besteht die Klinik Wittgenstein, Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse sowie Psychiatrie und Psychotherapie (Ev. Johanneswerk) in Bad Berleburg. Das Wochenende 30. und 31. August 2025 nehmen wir zum Anlass, diesem Jubiläum mit einem Festakt, einem wissenschaftlichen Symposium und einem Tag der offenen Tür zu begegnen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, das Krankenhaus in der Sählingstraße bei einem Tag der offenen Tür kennenzulernen. Neben Vorträgen zur Historie und Entwicklung der stationären Psychotherapie wird die Multimodale Psychotherapie vorgestellt. Eine Podiumsdiskussion "Die Behandlung der Depression im Wandel der Zeit" mit den leitenden Ärzt*innen und Psycholog*innen wird sicher interessante Fakten zutage fördern. Bei den Informationsständen gibt es Wissenswertes zur Klinik Wittgenstein als Arbeitgeber und der Tagesklinik Netphen zu erfahren. Die Gäste haben die Möglichkeit, sich vor Ort über die jetzt in baldiger Zukunft anlaufende Akutpsychiatrie, die MHFA-Kurse ( Ausbildungen zum Ersthelfer für psychische Gesundheit) und Safewards zu informieren. In der Klinik selbst stehen Pflegefachkräfte, Physio-, Bewegungs-, Gestaltungstherapeut*innen und Krankengymnastinnen bereit, den Besuchern ihre Arbeit zu präsentieren. Aromatherapie und Achtsamkeitsübungen werden im F-Haus vorgestellt. Gerne stehen die Mitarbeiter*innen für Austausch und Diskussion zur Verfügung. Bei geführten Klinik-Rundgängen inklusive des Neubaus der Akutpsychiatrie ist es möglich, einmal hinter die Kulissen des Krankenhauses zu schauen. Für Unterhaltung sorgt Stefan, der Zauberer- auch eine Hüpfburg für die kleinen Gäste steht zur Verfügung. Natürlich ist für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Die Klinik Wittgenstein freut sich über zahlreichen Besuch!
Klinik Wittgenstein, Sählingstr. 60, Bad Berleburg
+49 (0)2751 81-0
(ID 60366) Veranstalter: Klinik Wittgenstein (Ev. Johanneswerk)



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Kunst/Vernissage

Sonntag | 31.08.2025 | 19.00 Uhr
Einführungsvortrag von Thomas Carolus und musikalischen Beiträgen von Almut Pieck (Flöte) und Hanna Heinmaa
Vernissage zur Ausstellung „Sehnsucht“
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Die Siegener Künstlerin Heidrun Schliemann zeigt in der Martinikirche Siegen unter dem Titel „Sehnsucht“ aktuelle Werke, die sich mit Themen wie Licht, Farbe, Weite, Ruhe, Sinn und Begegnung befassen. Schliemann, ursprünglich aus Wiesbaden, arbeitet heute überwiegend abstrakt in Acryl und ergänzt ihre Bilder mit Materialien wie Marmormehl, Sand, Asche oder Papier. Die Ausstellung wird mit einer musikalisch begleiteten Vernissage eröffnet.
Ev. Martinikirche Netphen, Am Kirchenrain 6
0271/331265
(ID 60678) Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Martini



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Ausstellungen

30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe
Ausstellung von Alfred Reppel
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Welche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6
027347223
(ID 60715) Veranstalter: 4Fachwerk-Mittendrin-Museum



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