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Sonntag, 28.05.2023:
Musik
Sonntag | 28.05.2023 | 10.30 Uhr
Bachkantatr zu Pfingsten - Bach-Chor Siegen
Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten! | J. S. Bach | BWV 172
Mitwirkende:
Bach-Chor Siegen,
Bach-Orchester Siegen,
Peter Scholl | Leitung. Pfrn. Ute Waffenschmidt-Leng | Liturgie & Predigt. Details: Die Pfingstkantate BWV 172 lag Bach offenbar besonders am Herzen: Das bereits 1714 in Weimar entstandene Werk arbeitete er mehrere Male um und fu?hrte es in Leipzig mehrfach auf. Mit den eröffnenden Trompetenfanfaren wird man förmlich in das Pfingstgeschehen hineingezogen. Die Musik lässt die Zuhörenden spu?rbar erleben, dass Gott dem Menschen nahe sein und sich „die Seelen zu Tempeln bereiten“ will. Eintritt frei – Spende erbeten

Leonhard-Gläser-Saal der
Siegerlandhalle Siegen, Koblenzer Str. 151
0271-2380127
Sonntag | 28.05.2023 | 15.00 Uhr
KulturPur31: SSW feat. Lou & B.E.
SSW meets Hip Hop: Das Trio Schwarzinger – Schneider – Weiss trifft auf den Siegener Rapper Mohamed El-Chartouni aka B.E. und die Sängerin Lou Lettow. Ein spannendes Crossover der Stile Jazz, Funk und Rap. Neue funky SSW-Rezepte aus lyrisch sphärischen Momenten und Improvisationen werden mit aktuellen Texten heiß gekocht. Eintritt frei!
KulturPur im Mittelzelt auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440
Sonntag | 28.05.2023 | 18.30 Uhr
KulturPur31: Tim Lothar & Holger Daub
Slide-Guitarist Tim Lothar, auf dem Kopenhagener Blues-Festival als „Danish Blues Artist of the year“ preisgekrönt und tourerfahrener Roots & Missisippi Delta Blues-Interpret trifft hier auf Holger „HoBo“ Daub und seine Mundharmonika. Dessen farbenreiches Bluesharpspiel mit Elementen aus Blues, Rock, Soul, Funk und Folk verbindet sich virtuos mit der kreativen Spielweise Tim Lothars. Dynamisches, mal gedrosseltes, mal ausdrucksvoll mitreißendes Mundharmonikaspiel trifft hier auf innovative Slidetechnik und beeindruckend stimmliche Varianz. Eintritt frei! | Holger "Hobo" Daub bietet außerdem eine Harp-Workshop (14.30 bis 17 Uhr) an. Infos und Anmeldung dazu unter 0271-333-2441
KulturPur - Außenbühne auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440
Sonntag | 28.05.2023 | 19.30 Uhr
KulturPur31: Silbermond
Auf Auf - Sommer 2023

© Olaf Heine
Silbermond haben die Entwicklung deutschsprachiger Rock-Musik maßgeblich beeinflusst, ihre Hymnen mit Texten aus eigener Feder sind längst Teil des kollektiven musikalischen Gedächtnisses. Nach mehr als 6 Millionen verkauften Tonträgern, hunderten von ausverkauften Konzerten und dutzenden von Gold- und Platinauszeichnungen, nach fast 20 Jahren unter Strom im Musikgeschäft kommen sie nun sowohl mit ihren Hymnen Symphonie, Durch die Nacht, Das Beste, Irgendwas bleibt und Leichtes Gepäck, aber auch mit jeder Menge neuer Songs auf den Giller.
KulturPur Zelttheater auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440
[Karten]
Sonntag | 28.05.2023 | 22.00 Uhr
KulturPur31: 40 Fingers
Fantastic Four Guitars

© Simone di Luca
Mit mehr als 45 Millionen Aufrufen auf YouTube und über 90 Millionen Views auf Facebook ist 40 FINGERS ein auf der ganzen Welt gefeiertes Crossover-Phänomen. Die vier Gitarren-Virtuosen erforschen per Fingerpicking neue, ganz eigene Sounds und Arrangements und bieten ein riesiges Repertoire berühmter Rock- und Pop-Songs auf ihren Instrumenten – von Queen bis Toto, von Dire Straits bis Eric Clapton, von Astor Piazzolla bis zu den Beatles. Eine Veranstaltung in Kooperation mit
Kreuztalkultur.
KulturPur Zelttheater auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440
[Karten]
Theater/Kleinkunst
Sonntag | 28.05.2023 | 14 und 16.30 Uhr
KulturPur31:
Tridiculous
Breakdance, Beatboxing, Akrobatik und Comedy: Genau die richtige Mischung für die Nachmittagsshows im
KulturPur-Mittelzelt. Dafür stehen drei Artisten, die sich in Berlin als Streetperformer zusammentaten, um mit geballter Kraft, unbändiger Dynamik und jeder Menge Humor (Tridiculous = die drei Albernen) die Bühnen der Republik zu erobern. Der Russe Semion Bazavlouk war einer der Breakdance Pioniere in Tel Aviv, der Ukrainer Rosthyslav Hubaydulin ist Sportakrobat, Breakdancer und Tänzer und sein Landsmann Ihor Ykaymenko Absolvent der Staatlichen Artistenschule Berlin. Eintritt frei!
KulturPur Mittelzelt auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440
Film
Sonntag | 28.05.2023 | verschiedene Anfangszeiten
Diese Woche im CineStar Siegen
Mavka - Hüterin des Waldes (ukrainische OmU, dt. UT) / Arielle, die Meerjungfrau / Renfield / Und dann kam Dad / Asterix & Obelix im Reich der Mitte / Fast & Furious 10 / Book Club - Ein neues Kapitel / Sisu / Winnie the Pooh: Blood and Honey / Oink / Guardians of the Galaxy: Volume 3 / Evil Dead Rise / Cocaine Bear / The Pope's Exorcist / Der Super Mario Bros. Film / Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben / Manta Manta - Zwoter Teil / John Wick: Kapitel 4 /
Lucy ist jetzt Gangster / Die drei ??? - Erbe des Drachen / Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
CineStar Siegen, Sandstr. 31
0271/23638406
Verschiedenes
Sonntag | 28.05.2023 | 14 bis 19.30 Uhr
KulturPur31: Das Nachmittagsprogramm
Eintritt frei im Familienprogramm
Komprimiert an fünf Tage über Pfingsten bietet
KulturPur (25. bis 29. Mai) von früh morgens bis spät abends in und um die weißen Theaterzelte ein Kinder-, Jugend- und Familien-Programm mit hohem kulturellen Anspruch. Am kostenlosen Nachmittagsprogramm im Mittelzelt und rund um die Zelte auf den Außenbühne und -Spielflächen sind an diesem Sonntag dabei:
Jugendkunstschule /
MOMUs Rockmobil / Der Kaleidoskopwagen / Puck Cinema Caravane / Double Take Cinematic Circus: Jump [Re]Cut / Compagnie du Petit Monsieur: Deux secondes - zwei Sekunden / Tobi van Deisner: gigaBALLONgantisch / Itinerània: Titeretú / Circus Theater Vladimir: Drache / Jochen der Elefant / teledisko / Nina Theatre: Mettici il cuore / Bubble On Circus: Man in Bubble. Ausserdem um 14 und 17 Uhr Hans Hübners Raubritter an der
Ginsburg sowie im Mittelzelt um 14 und 16.30 Akrobatik und Beatboxing mit Tridiculous.
KulturPur Zelttheater auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440
Kunst/Vernissage
Ausstellungen

Simone Nieweg, Landschaft und Gartenstücke, Wirsing, Steinhagen, 1990, 1990–2001, MGKSiegen, Sammlung Gegenwartskunst, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023
17.03.2023 bis 06.08.2023
Di. bis So. und Feiertage 11.00 bis 18.00 Uhr | Do. 11.00 bis 20.00 Uhr
Fotonotizen
Werke aus der Sammlung GegenwartskunstDie Fotografie bildet innerhalb der Sammlung Gegenwartskunst von Beginn an einen Schwerpunkt. Ausgehend von zwei international bekannten und zugleich regional verankerten fotografischen Positionen, August Sander und Bernd & Hilla Becher, überwiegt innerhalb der fotografischen Sammlung eine vermeintlich dokumentarisch-sachliche Haltung. Die Werke sind geprägt von einer seriellen, konzeptuellen und projektbezogenen Herangehensweise. Der Titel „Fotonotizen“ bezieht sich auf die persönliche Aufzeichnung, das Festhalten eines (historischen) Moments, die Beobachtung einer Veränderung oder eines kulturellen Zustandes im Medium der Fotografie. Gleichzeitig verweist er auf seine Autor*innen und damit auf den subjektiven Blick, welcher jeder Fotografie innewohnt. Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die sich mit Themen unserer Lebenswelt, der Natur, Kultur und dem Menschen selbst beschäftigen und zudem deren Darstellung reflektieren. Im Mittelpunkt stehen Bilder verschiedener Landschaften, besonderer Orte und Architekturen, sowie der Mensch in seiner Beziehung zu diesen Lebensräumen. Die Ausstellung lädt dazu ein, unterschiedliche Herangehensweisen und fotografische Strategien zu vergleichen. Die Zusammenstellung ermöglicht neue Sichtweisen auf vermeintlich Vertrautes. Sie erlaubt Seherlebnisse, die über das rein Dokumentarische hinausgehen. Mit Werken von u.a.: Bernd und Hilla Becher, Claus Bury, Hans-Peter Feldmann, Bernhard Fuchs, Andreas Gursky, Hans Haacke, Candida Höfer, Jochen Lempert, Armin Linke, Simone Nieweg, Peter Piller, Andrea Robbins/ Max Becher, August Sander, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans. Kuratiert von Lea März
Museum für Gegenwartskunst Siegen, Unteres Schloss 1
0271 405 77 10
28.04.2023 bis 05.06.2023
Di., Mi., Fr. 10.00 - 18.30 Uhr | Do. 9.00 - 18.30 Uhr | So. 14.00 - 18 Uhr
Ein Ort. Irgendwo –
Internationaler Karikatur-Wettbewerb zum Thema Flucht, Migration und FluchtursachenNie zuvor waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht oder sind aus anderen Ursachen aus ihrer Heimat migriert. Die UN-Flüchtlingsorganisation schätzt ihre Zahl auf weltweit etwa 60 Millionen Menschen. Hinter jedem dieser Menschen steckt ein bewegendes Schicksal: der Armut und Perspektivlosigkeit zu entkommen, vor Kriegen, Umweltzerstörung und den Folgen des Klimawandels zu fliehen, aber auch vor den Folgen der Diskriminierung sowie der Verfolgung auf Grund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Zugehörigkeit zu einer anderen Religion oder einer anderen politischen Ansicht zu fliehen. Die Folgen für die Betroffenen, ihre Familien und Freunde, besonders auch für Frauen und Kinder, sind immens. Die Entwurzelung, das Leben auf der Flucht, in Flüchtlingslagern und –heimen, treffen die Menschen hart. Aber all diese Menschen teilen den Wunsch, an einem besseren, lebenswerteren Ort anzukommen und ein menschenwürdiges Leben in Frieden zu verbringen. Mit dem Internationalen Karikatur-Wettbewerb Ein Ort. Irgendwo hatte die Exile- Kulturkoordination international Künstlerinnen und Künstlern aufgerufen, ihre Erfahrungen, Eindrücke und Sichtweisen zum Thema Flucht und Migration in künstlerischer Form einzusenden. Bis zum Einsendeschluss haben 319 Menschen aus 64 Ländern mit insgesamt 671 Bildern eingeschickt. Die Ausstellung und der dazu erstellte Katalog zeigen nun eine Auswahl der eingesendeten Werke und sind somit ein Sprachrohr für Stimmen aus aller Welt. Die künstlerisch beeindruckenden Karikaturen illustrieren das breite Spektrum des Themas Flucht und Migration, die Schwierigkeiten, Hürden und den Schmerz, die Heimat und Familie zu verlassen sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Unterstützung und Akzeptanz. Aber sie thematisieren auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen, und die Wahrnehmung unterschiedlicher, manchmal beängstigenden gesellschaftlicher Reaktionen. Zeichnerisch auf hohem Niveau bietet ein breites Spektrum der Beiträge aus aller Welt vielschichtige Aspekte zu Thema und trifft somit gezielt den Zweck der Ausstellung: Denn die möchte für Denkanstöße sorgen und den Diskurs zum Thema Flucht und Migration antreiben, um die Frage zu beantworten: Welche Möglichkeiten gibt es, die dazu beitragen die Bedingungen für die Flüchtenden zu verbessern und Ursachen von Flucht zu bekämpfen?
Stadtbibliothek Kreuztal am Roten Platz
02732 / 51-324
27.05.2023 bis 18.06.2023
Mi. + Fr.: 12.00-17.00 Uhr / Do.: 08.00-17.00 Uhr / Sa. + So.: 15.00-17.00 Uhr
„Wenn die Punkte spazieren gehen!“ - Eine Ausstellung von Kurt Wiesner
Kurt Wiesner, in Schlesien geboren, hat lange als Ingenieur gearbeitet. Dann - nach der Berufstätigkeit - wurde er Gasthörer der Uni Siegen im Bereich Kunst. Seit 2015 nimmt er jährlich an Workshops bei Helmut Dohrmann (Meiborssen) teil.
Kurt Wiesner sagt zu seiner Kunst: „Nach der geordneten, strukturierten Arbeit als Ingenieur erfreue ich mich beim künstlerischen Arbeiten in der Druckgraphik an den oft zufälligen Ergebnissen, die sich besonders beim Nass-in-Nass-Druck der Druckstöcke zeigen. Das Aufnehmen und die gezielte Anwendung der erfahrenen Zufälligkeiten setzt dann wieder die bekannte geplante Arbeitsweise voraus. Radierung, Holzschnitt, Lithographie und Buchdruck/Bleisatz sind traditionelle Drucktechniken, die im Bereich Druckgraphik der
Universität Siegen angewandt werden; sie zu erlernen, sowie darüber hinaus mit ungewöhnlichen Druckstöcken zu experimentieren, reizt mich immer wieder aufs Neue.“ Die Ausstellung ist bis zum 18. Juni zu sehen. Am Wochenende ist
Kurt Wiesner vor Ort.
Neue Römergalerie, Nassauische Str.8, Burbach
02736/4588
22.05.2023 bis 30.10.2023
Mi. 13.00 - 17.00 Uhr, So. 10.00 - 18.00 Uhr
Turm der schrägen Köppe
Kunst in der CreativWerkstatt des Technikmuseums Freudenberg„Kunst bietet unendliche Möglichkeiten, sich kreativ auszudrücken, vom Alltag loszulassen und sich einfach einmal aus zu probieren“, weiß Gudrun Denker, die Initiatorin der Kunstworkshops im Technikmuseum. Unter dem Motto „Turm der schrägen Köppe“ stellen zwei Gruppen der Kreativwerkstatt gemeinsam ihre Objekte aus. Flotte Pinsel - Zeit Geister…. Einfach das Alltägliche einmal loslassen, etwas auf sich wirken lassen - es bieten sich unendliche Inspirationen und Möglichkeiten zu kreativem Tun. Eine Gruppe Frauen aus Freudenberg und Umgebung, die sich ironisch „ Flotte Pinsel -Zeit Geister„ nennen, haben sich in den vergangenen drei Jahren unter der Leitung von Gudrun Denker in Workshops in der CreativWerkstatt des Technikmuseums zusammengefunden und an gemeinsamen kreativen Herausforderungen gearbeitet. Angst vor der weißen Leinwand überwinden, sich von der Macht der Farben beherrschen lassen oder selbst die Farben zu beherrschen, themenbezogen und experimentelles Malen Collagen: all das sind Themen, mit denen sich die Gruppe beschäftigt. Artwom Culture – Kultur und Natur für Menschen aus aller Welt ist ein Projekt, in dem sich Frauen aus aller Welt zusammengefunden haben. In Zusammenarbeit mit dem kommunalen Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein, und mit Unterstützung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen treffen sich Frauen aus der Ukraine, Russland, Mexiko, Usbekistan, Spanien, Türkei und Deutschland einmal in der Woche in der CreativWerkstatt des Technikmuseums Freudenberg, um gemeinsam kreative Ideen zu verwirklichen. Malen, Strukturen aus verschiedenen Materialien bauen und die Macht der Farben und Worte wirken zu lassen, Besuche von Museen und Theater, Wanderungen: eine Fülle von gemeinsamen Aktivitäten! Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Museums bis 30.Oktober geöffnet.
Technikmuseum Freudenberg, Gerhard Kritzler Saal, Olper Straße 5a
0178 160 5480

Hermann Kurz: Ohne Titel
24.04.2023 bis 10.06.2023
Mo. bis Fr. 10.00 – 19.00 Uhr, Sa. 10.00 – 16.00 Uhr
Hermann Kurz – ohne Titel (von Siegen in die Welt)
Der in Siegen-Eiserfeld geborene Hermann Kurz (1941-2006) verfolgte in seinem künstlerischen Schaffen einen reduzierten Mal- und Zeichenstil, der völlig liniendominiert anmutet. Mit großen Gesten zeichnete und malte der Künstler, mal mit dünner Stiftspitze, mal mit dickem Pinselstrich, geschwungene Linien auf seinen Malgrund. Die Linie ist das bildgebende Element seiner Arbeiten und zieht sich als solches durch sein gesamtes Œuvre. Neben Landschaften, Stillleben und geometrisch-abstrakten Bildkompositionen liegt auf dem Porträt ein besonderer Fokus. Die Menschendarstellungen von Kurz sind zumeist in einer Ganzkörperansicht wiedergegeben, wobei sich der Abstraktionsgrad und die Detailtreue nach dem gewählten Malwerkzeug bemessen. So erscheinen seine Zeichnungen oft kleinteiliger und im Rahmen seiner abstrahierten Maltechnik geradezu naturalistischer als seine großformatigen Gemälde. Auch Körpersilhouetten werden bei Kurz von der Linie bestimmt. Dass er einen lebendigen Körper abbildet, dessen Masse verformbar ist, wird nicht nur durch die dargestellten Posen und angedeuteten Bewegungen deutlich, sondern vor allem durch die Beschaffenheit der Linie selbst. Diese führte Kurz mit dynamischen Bewegungen aus, womit die Materialität und Form des menschlichen Körpers noch einmal verstärkt wird. Und auch Werke, die keine abstrahierten Figuren zeigen, ahmen die Bewegung und organische Form des Körpers nach. So gibt es fast ausnahmslos keine geraden Striche in seinen Werken. Stattdessen zeigt der Künstler Bewegungsmomente, die sowohl im Motiv zu sehen als auch durch die impulsive Linienführung im gestalterischen Prozess nachzuverfolgen sind. Er bewegt sich dabei zwischen den Polen der Abstraktion und Figuration, lässt der Linie freien Lauf und findet so zu dem formenreichen und formgebenden Charakter seiner Bilder.
Artgalerie, Fürst-Johann-Moritz-Str. 1, 57072 Siegen
0271339603
14.01.2023 bis 25.06.2023
Sa. und So. und an Feiertagen 14.00 - 18.00 Uhr
Ausstellung Kindheit und Schule
Eine Zeitreise in die Kindheit von 1890 bis 1960Das Landwirtschaftsmuseum Hadem zeigt in einer Ausstellung mit Lern- und Spielcharakter, Spielzeug, Lehrmaterialen und Mobiliar von 1890 bis 1960. Die Ausstellungsstücke lassen vermuten, wie Wissen vor mehr als einhundert Jahren ohne Ipad, Internet und Beamer anschaulich unseren vorangegangenen Generationen vermittelt wurde. Zeigen Sie Ihren Enkeln und Kindern einmal, wie Sie vielleicht damals noch Unterricht (er-)leben durften.
Forsthaus Hohenroth Netphen, An der Eisenstr.
01757772209