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 Dienstag, 21.10.2025:
 Kunst/Vernissage
Dienstag | 21.10.2025 | 19.00 Uhr
32. Berleburger Literaturpflaster - Philippinen Vernissage: Die Straßenkatzen von Manila
Künstlergespräch mit Archie Oclos: Übermütige Streuner, denen man nachsagt, sie hätten sieben Leben, das sind die Hauptfiguren dieser Geschichte. Sechs Katzen – die Weiße, das Duo, der Pirat, die Prinzessin und Batman –, aus deren Leben uns der philippinische Künstler Archie Oclos erzählt. Katze, Straße und Abenteuer - Drei Worte. Für jede Illustration. Für jede Seite. Begleiten Sie die Vierpföter auf ihren Wegen durch die verwinkelten Gassen rund ums Jeepney-Terminal, zu einer Reifenwerkstatt, einer Garküche, einer Mall und anderen Orten quer durch die Stadt. Wie schauen sie auf die Welt? Was erleben jene, die sich auf der Straße behaupten müssen? Archie Oclos, geb. 1989, ist ein philippinischer Künstler. Nach seinem Studium der Bildenden Kunst machte sich Oclos vor allem als Street Artist und Muralist einen Namen. Seine großformatigen Wandmalereien befassen sich oft mit sozialkritischen Themen, mit Ungerechtigkeit und politischer Korruption. Darüber hinaus schafft Oclos auch Arbeiten für Galerieräume, von Kohlezeichnungen bis zu Gemälden auf Leinwand oder handelsüblichen Reissäcken der National Food Authority. Mit »Die Straßenkatzen von Manila« erzählt er seine Geschichten nun in einem anderen Medium. Sechs Katzen treiben die Handlung voran, und derzeit lebt Oclos mit der gleichen Anzahl von Katzen in Manila.
Volksbank Wittgenstein, Poststr. 30a, Bad Berleburg +49 (0)2751 923232
Veranstalter: Berleburger Literaturpflaster
Veranstaltungs-ID: 60339 bsw
 Ausstellungen
30.08.2025 bis 08.11.2025
Mi., Sa., So., jeweils 14.00 – 17.00 Uhr
Ackerbürger, Schloss und Höfe Ausstellung von Alfred ReppelWelche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) warfen auch diese Frage auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten. Nach der aktuellen Forschung kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am heutigen „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum aufbereitet ist. Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Nach der Burggründung und der unterhalb entstandenen Siedlung bedeutete Landwirtschaft „im Flecken“ Aktivitäten zur Selbstversorgung. Die Bürger des Fleckens benötigten, neben z. B. einer Handwerkstätigkeit, landwirtschaftliche Produkte für ihren Eigengebrauch. Sie galten als Bürger, die zusätzlich ein Feld und ihren Garten beackern mussten, als Ackerbürger. Nach einer Steuerliste vom 9. August 1563 lebten im Flecken 333 Einwohner, davon 55 Schatzungspflichtige, in 45 Häusern, die 414 Schafe, 361 Rinder und 15 Pferde hielten. In jedem Haus des Fleckens war „Vieh“ zuhause. Den Hirten und dem Hauberg kam für landwirtschaftliches Leben hohe Bedeutung zu. Die Ackerbürger sind nicht zu vergleichen mit Bauern auf den umliegenden Höfen. Aus zahlreichen einzelnen Hofstellen sind später ganze Dörfer entstanden. Die Ausstellung „Ackerbürger, Schloss und Höfe“, vorbereitet vom Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums, ermöglicht Einblicke in die Landwirtschaft einst im Flecken. Sie lässt nachvollziehen, wie anders die Häuser genutzt wurden und eröffnet neue Perspektiven zur Siedlungsgeschichte und Historie der Stadt. Unter anderem werden auf einem Monitor eine Vielzahl von alten Fotografien zur Landwirtschaft in und um Freudenberg gezeigt. Der Film auf einem anderen Monitor zeigt aufwändige Grafiken über die damalige Nutzung und den Aufbau der Fachwerkhäuser sowie die landwirtschaftliche Entwicklung anhand von Steuerlisten.
4Fachwerk Mittendrin Museum Freudenberg, Mittelstraße 4-6 027347223
Veranstalter: 4Fachwerk-Mittendrin-Museum
Veranstaltungs-ID: 60715 

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