Der Montag-Nachmittag bei KulturPur

Der Montag Nachmittag bei KulturPur

Das Programm am Pfingstmontag, 1. Juni 2009

ab 14 Uhr (Open Air):
Sandskulptur | Turm der Bewegung | Klangplastiken [mehr Infos]

Garten der Klängeab 14 Uhr:
Etienne Favres Garten der Klänge & Labyrinth
Kreative Auszeit für Genießer
Geschäftiges Forschen, aufmerksames Lauschen, Spielen, Staunen und Lachen: Über 20 ungewöhnliche und ästhetische Gebilde wecken auch in diesem Jahr die Neugier der kleinen und großen KulturPur-Gäste. Ob tönende Wind- und Wasserräder, Klanglabyrinth, musikalische Treppe, Riesenholzharfe, Stiefel-Flöte oder Besenrad: Spieltrieb und wissenschaftliches Interesse werden bei den klingenden Gebilden des französischen Musikinstrumente-Bastlers Etienne Favre auf jeden Fall geweckt! Die mechanischen Wunderwerke sind alle zum Anfassen und Ausprobieren konstruiert – vielleicht macht es aber auch einfach nur Spaß, den „Musikern“ zuzusehen! Eintritt frei!

nanuab 14 Uhr:
Michael Wibbelts NANU
NANU, was kommt denn da? Nichts wie weg hier! Doch das NANU kommt mit langen Schritten hinterher, es hat Lustig-Listiges im Sinn. Den einen kitzelt es neckisch hinterm Ohr, der anderen schenkt es sein Lächeln und ein kleines Präsent. Und geht es zu arg drunter und drüber, regelt es den Verkehr auf seine ganz eigne Weise. Der Siegener Michael Wibbelt wies bereits letztes Jahr als Baumwesen den KulturPur-Gästen ihren Weg zur Natur, diesmal wird er fantastisch kostümiert auf Stelzen, aber auch mit Comedy-Jonglage und Hochradartistik dabei sein.

Jugendkunstschuleab 14 Uhr:
Aus dem Rahmen fallen … Jugendkunstschule Open Air
Auch in diesem Jahr ist der Verein Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein wieder mit Workshops für kleine Künstler bei KulturPur dabei. Alles dreht sich um das Thema „aus dem Rahmen fallen“. Das passiert schon mal und manchmal machen wir das doch gerne, oder? Im Minigalerie-Kurs mit Michael Rückwardt und Silke Krah erstellen Kinder und Jugendliche mit Hilfe von Säge, Hammer, Zange, Draht und Nägeln abstrakte Skulpturen aus kleinen Fundstücken, die sie vorher in einer großen Kiste „erwühlen“ können. Aus dicker Pappe, Pinsel, Farbe, Perlen und allerlei anderen Materialien können die jungen Kreativen unter Anleitung der beiden Kunstpädagoginnen Arissa Gebhardt und Johanna Otto im Rahmenbau-Kurs ihren eigenen, individuellen Bilderrahmen gestalten. Andrea Dilcher und Andrea Freiberg gehen mit ihren Kursteilnehmern auf Zeichen-Exkursion: Auf durchsichtigen Folien können die jungen Künstler interessante Situationen, die schöne Landschaft oder die Zelttheaterstadt mit Filzstiften zeichnen und malen. Alle Werke können natürlich von den jungen „Lehrlingen“ mit nach Hause genommen werden. Teilnahmegebühr 1 Euro.
Anmeldung vor Ort.

die alten Damenab 14 Uhr:
Bouldegom Théâtre: Die alten Damen
Drei liebenswert schrullige, berüschte alte Damen mischen sich in diesem Jahr unter das KulturPur-Publikum. Sie fielen kaum auf – wäre da nicht ihre stattliche Körpergröße von fast drei Metern! Doch die hindert sie nicht daran, sich geradezu grazil unter das Volk zu mischen. Anhänglich, drollig und äußerst kontaktfreudig stecken die drei Französinnen ihre skurrilen Knollen-Nasen und ihre knorrigen Riesenfinger in alles, was ihre Neugier weckt und treiben lautlos ihren Schabernack.

kulturtempelab 14 Uhr:
Der Poet: Pro Schuss ein Gedicht
Ein Bücherregal mitten auf der Gillerbergwiese? Und diese Bücher haben es dann auch noch wirklich in sich, denn zieht man eines heraus, beginnt der Mann im Regal zu rezitieren. Geflügelte Worte großer Dichter von Goethe über Busch bis hin zu Jandl, Erhardt und Gernhardt bekommen mit der gefühlvollen Intonation von Jörn Kölling alias „Der Poet“ die rechte Bedeutung. Übrigens – sollte das Regal gerade eine Pause brauchen, setzt sich „Der Poet“ einen Apfel auf den Kopf. Und wer beim Armbrustschießen den Apfel trifft, bekommt zur Belohnung – na was wohl? – ein Gedicht!

14.15 + 17 Uhr (Open Air am Platz der Skulpturen)
Klangplastiken-Konzerte mit Klaus Gündchen & Holger Mertin [mehr Infos]

led's show14.30 + 17 Uhr (Mittelzelt)
LED’s Show
Zwei Künstler, zwei schwarze Kästen und jede Menge „Licht-Emittierende-Dioden“ (LED). Dass es diese unscheinbaren Lämpchen faustdick hinter den Ohren haben, manchmal gar ihre angestammte Behausung verlassen und das Publikum in einer eigenen Mini-Show zum Lachen und Staunen bringen, beweist LED’s Show nun auch bei KulturPur. Wenn Wolfram de Bruyn und Christian Bach in die Technik eingreifen oder die virtuelle Welt in ihren Kästen ein Eigenleben entwickelt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Illusion, Mensch und Maschine werden eins! Dynamisch, fantasievoll und komplett ohne Worte ziehen die beiden LED-Bändiger ihre Zuschauer nach wenigen Augenblicken in ihren Bann.
(Weitere Auftritte am Sonntag)

Kelvin Kalvus14.45 Uhr (Mittelzelt)
Kelvin Kalvus
Der „Hofalchimist zu Dresden“, Kelvin Kalvus, verführt mit seiner Kristallkugelbalance das Publikum nicht nur in der Körperpoesie-Show am Sonntag, sondern mit kurzen Auftritten auch an den Nachmittagen von Samstag bis Montag zum Staunen. Dabei verleiht er seinen Shows, jede für sich ein Wunderwerk aus Balance und Bewegung, durch kurzweilige Erzählungen zu Alchemie und Mystik ein ganz besonderes Flair, das eine tiefe Spiritualität seiner Kunst erahnen lässt. Die mystisch schimmernden Kugeln scheinen bei ihrem kreisenden, gleitenden, fliegenden und scheinbar schwebenden Spiel das Publikum geradezu zu hypnotisieren.
(weitere Auftritte: Samstag und Sonntag)

Schweinchen15 Uhr (Open Air am Platz der Skulpturen)
Figurentheater Hille Pupille „Crazy Pigs“
Drei Schweine machen einen Ausflug und stoßen auf einen Haufen großer Kisten. Begeistert beginnen sie, daraus etwas zu bauen, doch plötzlich erscheint ein Wolf: ALAAAARM! Zum Glück sind da die Kisten, aber egal, was daraus entsteht, der Wolf lässt sich nicht vertreiben. Nur eine List kann helfen. Die Schweine beraten, experimentieren und probieren aus – nur eines kommt ihnen nicht in den Sinn: Ist der Wolf überhaupt böse? Das Figurentheater Hille Pupille erzählt ganz ohne Worte und nur in „Tiersprache“ mit eindrucksvollen Bildern eine witzige Geschichte über Ablehnung, Angst und Vorurteile, besonders aber über Spaß und Lebensfreude!
(Weitere Auftritte: Samstag 16.15 Uhr + Sonntag  15 Uhr)

15 Uhr (Mittelzelt)
Trifolie „Avanti! Avanti!“
trifolieDer Weg ist das Ziel. Fertig. Los. Die Trifolies sind wieder da! Diesmal unternimmt das Clownerie- und Slapstick-Trio Ausflüge in die Welt von Sport und Freizeit. In einer komödiantischen Vorschau auf die Olympischen Spiele 2012 können Axel Vandenabeele, Sven Stutzenberger und Rolf Neuendorf fast jeder beliebten Sportart eine komische Seite abgewinnen. Auf ihrem Olymp der Absurditäten verwandeln sie sich in verschiedenste Gestalten, in zickige Sprinter, großkotzige Fußballer oder irrwitzige Bobfahrer. Mit körperlicher Präzision und einem auf den Punkt abgestimmten Soundtrack machen sie die Bühne im KulturPur-Zelt zur Hochleistungssportarena – ein Genuss für Augen und Ohren, urkomisch und ohne ein einziges Wort. „Sketche am laufenden Band, die vor Ironie gegenüber der großen Welt des Leistungssports nur so triefen.” (Westfälische Rundschau) (Weiterer Auftritt am Sonntag)

Prinz Wilhelm und die Ginsburg15 Uhr (Ginsburg)
Hilchenbacher Hof-Theater „Wenn Prinz Wilhelm kommt …!“
April 1568 auf der Ginsburg: Juliane, die Tochter des Burggrafen, will ihren Martin heiraten. Johanna von der Lützel, Julianes beste Freundin, ein wenig neidisch und spitzzüngig, lässt Zweifel an der richtigen Wahl des Bräutigams aufkommen.
Als die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange sind, bringen ein paar Landsknechte die unglaubliche Nachricht, dass Prinz Wilhelm von Oranien zu einem geheimen Treffen auf die Burg kommen wird. Ein Gesandter, angereist aus den Niederlanden, stiftet nicht nur unter den Jungfern Verwirrung … Und dann kommt der Prinz tatsächlich!
Nach Aufsehen erregenden Inszenierungen in den letzten Jahren präsentiert das Hilchenbacher Hof-Theater nun in Zusammenarbeit mit den Hilchenbacher Raubrittern und Musikern der Philharmonie Südwestfalen sowie Pro Musica Sacra ein neues Stück von Karin Keppel-Kriems und Hartmut Kriems mit der Musik von Albert Prins.
Zum historischen Hintergrund:
441 Jahre ist es her, dass sich Prinz Wilhelm von Oranien auf die Ginsburg begab. Dort wollte er Truppen zusammenziehen, um von der Ginsberger Heide aus den Feldzug zu beginnen, mit dem er die Niederlande von der bedrückenden Herrschaft der übermächtigen Spanier befreien wollte.
(weiter Auftritte: Samstag und Sonntag, jew. 15 uhr)

Andrea Beck16 + 18 Uhr (Open Air am Platz der Skulpturen)
Andrea Beck „Adieu Nathalie“
Madame Nathalie alias Andrea Beck lädt zur großen Abschiedsvorstellung ein. In einer unvergesslichen Show lässt sie ihr bisheriges Artistenleben Revue passieren. Schon der Aufbau wird zum choreographischen Tanz, die Erinnerung an ihre erste große Liebe inspiriert sie zu einem feurig-sinnlichen Schauspiel am Vertikaltuch, ihr heiß geliebtes Trapez wird zur Lebensader einer verspielt-verschmitzten Show. Und am Ende reift in Madame Nathalie eine neue Erkenntnis: Die nächste „letzte“ Vorstellung kommt bestimmt! Ein herrlich unbeschwertes, artistisches Theaterstück mit clownesken Elementen und expressivartistischen Einlagen. „Komödiantin, Sängerin, Trapez-Künstlerin und Vertikaltuch-Artistin: Hut ab für das Multitalent.“ (WAZ)
(Weitere Auftritte: Samstag + Sonntag)

Wishless16.30 + 19.30 Uhr (Mittelzelt)
Wishless: Rock on and stay tuned
Seit ihrer Gründung 2003 haben Wishless so manche Bühne gerockt, unter anderem zusammen mit „Juli“ beim Freiburger ZMF oder zur großen Wiedereröffnungs-Feier der Siegerlandhalle als Support für Nena. Ihren durchdringenden Rock‘n‘Roll und die gefühlvollen Balladen schneidern die sechs Jungs aus Südwestfalen dabei passgenau auf die Stimme ihres Frontmanns Thomas Rüsche zu. Dieser individuelle und charakteristische Wishless-Sound brachte der Band 2005 den renommierten Deutschen Rock & Pop Preis für Newcomerbands („bester englischsprachiger Rock-Act“) ein. Bei KulturPur treten Thomas Rüsche (voc.), Daniel Noriely (guit.), Steffen Jacobs (guit.), Florian Haug (keyb.), Simon Zart (bass) und Andy Brückner (drums) an, um ihrem Bandnamen alle Ehre und das Publikum wunschlos glücklich zu machen.

janbecker17.30 Uhr (Kleines Zelttheater) TopAct am Nachmittag
Jan Becker „Think Grotesque“ – Die Kunst der Mentalmagie
Jan Becker kann in unsere Gedanken schauen. Er kennt die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit. Er kennt unsere Geheimnisse, Leidenschaften unsere Stärken und Schwächen. Mit schwarzem Humor und unfaßbaren Fähigkeiten entführt er sein Publikum auf die Ebene des Paranormalen und Übersinnlichen. Er provoziert, verführt, erregt, gönnt sich geheimnisvolle Einblicke in die wahren Leidenschaften der Seele. Mit seiner poetischen Show wurde er zum „The Next Uri Geller“ auf Pro7 gekürt. [mehr Infos]

20 Uhr (Großes Zelttheater) TopAct am Abend
Ich + Ich
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