Fr.,
17.5., 20 Uhr, Zelttheater
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Natalie
Choquette & Philharmonisches Orchester Südwestfalen
"La Diva et le maestro"
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Schockierend
für ernste Opernfanatiker, für tolerantere Musikliebhaber längst eine
Kultfigur: Lockenwickler im Haar, Spaghetti in sich hineinstopfend,
schmettert die Koloratur-Sopranistin Natalie Choquette eine Arie aus der
"Turandot". Herzerweichend ein neapolitanisches Volkslied, zu dem sie
auf der Bühne (Reiz)-Wäsche aufhängt. Und zu ihrem Tod in "La
Traviata" macht die Operndiva der etwas anderen Art einen Kopfstand auf
dem Klavier.
Die
bekanntesten Opernarien überzeugend zu parodieren, ohne dabei in Klamauk
abzugleiten, das ist die Herausforderung, der sich die 39jährige
Franco-Kanadierin in dieser KulturPur-Exklusiv-Produktion stellt. Mit von
der Partie ist das Philharmonische Orchester Südwestfalen. Einmal mehr
lassen sich die heimischen Spitzeninstrumentalisten damit auf ein
musikalisches Abenteuer abseits der eingetretenen klassischen Pfade ein.
"Ich möchte die Oper aus den Opernhäusern holen und für sie ein neues
Publikum gewinnen", sagt die in Moskau, Rom und Montreal ausgebildete Künstlerin.
Um mit lupenreiner Stimme Töne so schwindelerregend lange zu halten,
"dass es einem den Atem verschlug, den man ja eigentlich zum Lachen
brauchte". (Süddeutsche Zeitung).
Vor einem Jahr war sie zuletzt auf
Deutschland-Tournee, umjubelt und vor ausverkauften Häusern. Bei
der "Night Of The Proms" beklatschte ein hunderttausendfaches
Publikum die mehrfach ausgezeichnete Vokalistin (u.a. Goldene Rose
von Montreux).
Was in einem volldramatischen Opernabend leicht zur Strapaze wird,
kommt bei Natalie Choquette als amüsante Mixtur der größten
Opernhits daher. Scheinbar mühelos gelingt ihr der Spagat zwischen
Broadway und Belcanto, zwischen meisterlicher Persiflage und mitreißender
Gesangsklasse. Dabei bietet die zierliche Person mit ausgereiftem
Talent zur Komik auch viel fürs Auge: Denn so abwechslungsreich wie
die Kostüme ist auch ihr Repertoire: Mal brilliert die Choquette
als feurige Carmen, mal als herzzerreißende Madame Butterfly. Mit
satirischen Texten, urkomischen Parodien, schräger Handlung und
Weltklasse-Stimme karikiert sie die Diven der Operngeschichte. Klar,
dass dann auch Dirigent und Orchester nicht verschont bleiben... Hat
also jemand etwa behauptet, Oper sei langweilig?
"Schier unglaublich scheint die Verbindung von Akrobatik und
Gesang. ... Standing ovations waren die Antwort des hervorragend
unterhaltenden Publikums." (Kölner Stadtanzeiger)
"Sie entlarvt die Theatralik eingefahrener Operngesten auf
urkomischste Art, sie ist göttlich." (FAZ) |
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Dirigentenkitzeln
Aus einem Interview mit Natalie Choquette
:
? Wie kommen die
Dirigenten mit ihrer Show klar? Es muss reichlich ungewohnt für die
Herren sein, sich während des Dirigierens kitzeln, umarmen und
necken lassen. ?
! Professionelle Dirigenten
kennen ihre Opern sehr genau. Insofern fällt es ihnen zumeist
leicht, gleichzeitig Dirigent und Schauspieler zu sein. Die Gags
sind oft gar nicht geplant, sie entspringen aus der Magie, die
entsteht, wenn man genug Handlungsspielraum hat. !
Maestro des Abends
ist der 1941 in Bonn geborene Helmut Imig. Neben seiner regen
Konzerttätigkeit mit renommierten Orchestern in ganz Europa hat
sich Imig vor allem auf dem Gebiet der experimentellen Musik, der
Moderationskonzerte sowie der Stummfilmkonzerte mit Originalmusiken
einen Namen gemacht. |
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Eintritt: 26,50 Euro
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...Natalie Choquette im Internet 1
...Natalie Choquette
im Internet 2
...Philharmonisches Orchester Südwestfalen im Internet
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Tickets: |
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Vorverkauf bis 14. Mai unter der Ticket-Hotline der Sparkassen
01805/340341 oder bei den Vorverkaufsstellen.
Karten an der Festivalkasse: ab 16.5., 10 Uhr unter 02733/128528 oder
128529.
Oder Sie bestellen Ihre Karten im Internet: ...zur Online-Ticket-Bestellung bei www.ticketnetz.de
...Ausführliche Infos zu Eintrittspreisen |
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Tages-Übersicht: |
9.30
Uhr (Zelttheater)
Kindermusiktheater
Atze |
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20 Uhr TopAct
(Zelttheater)
Natalie Choquette
& Philharmonisches
Orchester
Südwestfalen |
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23 Uhr LateNight
(Kleines Zelttheater)
NDW-Party
Geier Sturzflug,
Markus & Peter Schilling |
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Natalie Choquette
wird präsentiert
mit Unterstützung
der Stiftung Kunst
und Kultur
des Landes NRW
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