KulturPur 2006
Alle TopActs und LateNights
auf einen Blick
 

KulturPur 2006 / 1. bis 5. Juni

Donnerstag, 01. Juni, 20 Uhr, TopAct, Zelttheater

Carlos Núñez und die Philharmonie Südwestfalen
„Sinfonic Folk Inspirations“ mit Superstar Carlos Núñez
Klänge voller Lebensfreude und des Eins-Seins mit der Natur: KulturPur verbindet zum Auftakt keltisch inspirierte Musik mit spanischer Leidenschaft. Schließlich haben die Kelten nicht nur in Schottland, sondern auch in Spanien ihre Spuren hinterlassen. Dabei bildet Galizien den südlichsten Punkt der Kelten-Connection, die von Schottland über Irland und die Bretagne bis an Spaniens Nordküste reicht.
„Das Meer verbindet uns“, sagt der international bekannteste Dudelsackspieler, der Spanier Carlos Núñez. Seine Instrumente sind die klassische Blockflöte und vor allem die Gaita, der spanische Dudelsack; hier hat er, wie die Fachwelt sagt, weltmeisterliche Virtuosität erreicht. Seine Musik hat galizische Wurzeln, ist inspiriert von Folklore-Traditionen zahlreicher Länder, und seine Bearbeitungen klassischer Werke wurden selbst zu Klassikern. Dem Kinopublikum ist Núñez durch den Soundtrack des oskar-prämierten Films „Das Meer in mir“ in Erinnerung. Núñez war mit Ry Cooder auf Kuba, er stand Sineád O'Connor und Jackson Browne im Studio zur Seite, und die Chefbotschafter der irischen Musik, die legendären Chieftains, adoptierten ihn als 7. Mitglied.
Gemeinsam mit der Philharmonie Südwestfalen garantiert der Gaita-Virtuose eine spannende Festival-Eröffnung, die im Rahmen des WDR-Musikfestes 2006 im großen KulturPur-Zelttheater für den Hörfunk aufgezeichnet wird. Auf dem Programm stehen Werke von Grieg, Strawinsky und Aménabar neben Kompositionen von Núñez, den Chieftains und traditionellen Folk-Traditionals. Die musikalische Leitung an diesem Abend hat Russell N. Harris, der das Landesorchester Nordrhein-Westfalen bereits bei den Konzerten mit den KingSingers und in der Sinfonic Tango Night bei KulturPur dirigierte.
www.carlos-nunez.com I www.philsw.de I www.wdr-musikfest.de
„Live entfesselt dieser Mann ungeheure Kräfte“  (Die Welt) „The new king of the Celts“  (El Pais)
Eintritt: 26,- Euro. Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)

 

Freitag, 02. Juni, 20 Uhr, TopAct, Zelttheater

BALLETT KIEL - Mario Schröder
„Jim Morrison – König der Eidechsen“
Tanztheater  mit der Musik von "The Doors"
Jim Morrison war Sexsymbol und rebellische Identifikationsfigur einer ganzen Generation. Der bereits 1971 verstorbene Lead-Sänger der Doors faszinierte durch die extrem inszenierten Auftritte seiner Band genauso wie durch die Poesie seiner Liedtexte, die den Nerv der späten 60er trafen. Nach dem Riesenerfolg bei KulturPur 2003 mit Pink Floyd's "The Wall" ist die aktuelle Inszenierung des Balletts Kiel eine Hommage an das "enfant terrible" der Rockmusik. Ähnlich wie Morrison im Balanceakt seines Lebens über dem Abgrund, katapultieren sich die Tänzer in rasante Kapriolen, atemberaubende Pirouetten, halsbrecherische Hebungen und Hechtrollen. Die 12 Tänzer des international renommierten Choreografen Mario Schröder und seine  Solisten Stojan Kissiov und Oliver PreißDer Radio-Spot (als gegensätzliches Morrison-Doppel) glänzen in dem  farben- und emotions-freudigen Rock-Tanz-Konzert mit den bekanntesten Hits der „Doors“. "Schröder formuliert im Drama um den egomanen Rock-Narziss überraschend aktuelle Zeitkritik.“ (Hamburger Abendblatt) Eine Tanzbiographie, wie Morrison selbst sie nicht hätte besser inszenieren können.
Eintritt: 26,- Euro.  Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)

 

Freitag, 02. Juni, 22.30 Uhr, LateNightShow, Zelttheater

The BossHoss     
Cowboystiefel, Whiskey und ganz viel „Yeehaw“
Sie sehen aus, als hätten sie gerade noch eine Rinderherde durch die Prärie getrieben. Verwegene Männer in sexy-verschwitzten Unterhemden, bewaffnet mit Cowboyhüten und Whiskeyflaschen. Wenn die sieben Berliner Outlaws die Bühnen der Metropolen-Saloons bespielen, scharrt das  Publikum mit den Sporen seiner Wildlederstiefel. Die Musik von „The Boss-Hoss“ geht richtig in die Beine und verbreitet mehr gute Laune als jedes Feuerwasser. Dabei waren ihre punkig angehauchten Country-Songs ursprünglich ganz normale Hits der Pop-, Rap- und Rockmusik; die "glorreichen Sieben" mit den Sängern Boss und Hoss verpassten den Hits von Eminem, Britney Spears, oder Outkasts Superhit „Hey Ya!” einfach eine temporeiche Wild-West-Verkleidung. Die coolere Art zu covern!  Mit 60.000 verkauften Alben und Chartnotierung waren sie die Newcomer 2005, mehr als 200.000 begeisterte Zuschauer sahen ihre ganz spezielle Country-Live-Show. Die Presse schreibt: „ Live sind sie noch dreimal besser als auf der Platte“.
Eintritt: 19,- Euro.  Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)

 

Samstag, 03. Juni, 20 Uhr, TopAct, Zelttheater

BEN BECKER spricht Klaus Kinski
„Fieber“
Wahn im Blick und Schaum vor dem Mund: Ben Becker spricht nicht nur Klaus Kinski, er lebt seine Rolle bis zur Raserei. Wütend, cholerisch, verzweifelt. Gift und Galle schnaubend wie das Original. Alles ist Aufschrei. Und über allem der junge Kinski. Dessen bisher unveröffentlichte Gedichte, vor 50 Jahren geschrieben, zeigen einen aufgewühlten, klagenden Dichter. Sie sind voller Abschaum und Verzweiflung. Kinski pflegte stets sein Image des neurotischen, fast wahnsinnigen Genies – und litt gleichzeitig darunter. Das ist es, was das „Tagebuch eines Aussätzigen“ trotz mancher Derbheit so anrührend macht.
Ben Becker ist der richtige Interpret dafür. Genau wie Kinski ist er ein Rebell, der öffentliche Auseinandersetzungen und Skandale nicht scheut und auf der Bühne eine gewaltige Präsenz ausstrahlt. Becker findet stets den richtigen Ton für Kinskis vorherrschende Verfassung. Seine Stimme, tief und prägnant, lässt ihn mal dämonisch, empört und aufschäumend, aber auch Der Radio-Spotzerbrechlich und schwach klingen. Verstärkt werden Kinskis Wortausbrüche durch die Klänge von Alexander Hacke (ehemals Einstürzende Neubauten). Beckers „Zero Tolerance Band“ (Ulrik Spies und Jacki Engelken) interpretiert seine Komposition aus Trommelschlägen, Natur- und Citygeräuschen live auf der Bühne. Der bekannte deutsche Schauspieler vergibt nur wenige Live-Termine pro Jahr: Das 70-minütige Kinski-Fieber bricht also fast exklusiv bei KulturPur aus!
"Kinskis Gedichte handeln von Irren, Huren, Nonnen und Jazz. (...) Highlights der CD, auf denen sich Alexander Hackes Musik perfekt mit der Stimme Beckers und der Sprache Kinskis verbindet.“ "Außergewöhnliche Stimme trifft außergewöhnliche Sprache!“ (Amazon Hörbuch-Besprechungen)
(Fotonachweis: herzvision.com)
Eintritt: 22,- Euro.  Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)

 

Samstag,  03. Juni, 22.30 Uhr, TopAct, Zelttheater

Sommer-Stunk
Kabarett der Kölner Stunk-Sitzung – unplugged mit Purple Schulz
Seit 22 Jahren gibt es bereits die Stunksitzung als „Alternative“ zum klassischen Kölner Karneval. Ihr Markenzeichen: politisch-aktuelles und stets bitterböses Kabarett. Die besten Stücke werden bei KulturPur von den Original-Stars wieder zum Leben erweckt – von der „voll betroffenen“ Männergruppe der frühen 80er über die auf der Ostsee verschollenen und so die Wende verpassenden DDR-Flüchtlinge bis hin zu den schon legendären Persiflagen auf Makler, Arbeitsamtsvermittler und TV-Wettkandidaten. Und natürlich dürfen die Stiche auf das Oberbergische, die Düsseldorfer und den Papst nicht fehlen in einem echten Best-Of-Programm des Kölner Anti-Frohsinns. Dieser Sommer-Stunk kommt auf den Giller mit nicht weniger als 15 Top-Kabarettisten und Musikern: Ozan Akhan, Martina Bajohr, Doris Dietzhold, Doro Egelhaff, Didi Jünemann, Heiner Kemmer, Hans Kieseier, Martina Klinke, Wolfgang Nitschke, Josef Piek, Reiner Rübhausen, Christian Rzepka, Bruno Schmitz, Purple Schulz, Tom Simon.
Eintritt: 19,- Euro.   Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)

 

Sonntag,  04. Juni, 19.30 Uhr, TopAct, Zelttheater

CHRISTINA STÜRMER
SchwarzWeiss Tour
Von energiegeladenem, bravourösen Pop über fetzigen Punkrock mit Ska-Einflüssen bis hin zu den nachdenklichen, berührenden Songs: Stürmer und Band verleihen jeder Gefühlslage genau den richtigen Ausdruck. In ihrer österreichischen Heimat hat Christina Stürmer mit ihren ersten zwei Alben sogar Falcos Rekorde eingestellt. Das Debütalbum „Freier Fall“ mit den Hits „Ich lebe“ und „Mama (Ana Ahabak)“ verkaufte sich allein dort über 100.000 Mal. Dazu räumte die zierliche 23-Jährige gleich zweimal hintereinander den "Amadeus Austrian Music Award" in den Kategorien „Newcomer des Jahres national“ (2004) und „Beste Single national“ (2005) ab. Im Oktober 2005 erhielt sie Platin in Deutschland für mehr als 200.000 Der Radio-Spotverkaufte Exemplare des Albums „SchwarzWeiss“. Die Musik von Christina Stürmer spricht nicht nur das breite Poppublikum an, sondern landet sogar in der CD-Sammlung eingefleischter Rockfans. „Ich will der Welt zeigen, dass es in Österreich mehr gibt als Jodeln, Volksmusik und banale Texte über die Liebe “, so Stürmer. Das ist ihr gelungen, denn neben Pop-Star Robbie Williams und Schauspiel-Legende Alain Delon wurde sie kürzlich in München mit dem Deutschen Entertainment-Preis „Diva“ als bester Nachwuchsstar ausgezeichnet.  Anfang März wurde ihr nun auch noch der Echo 2006, der größte deutsche Musikpreis, in der Rubrik "Künstler des Jahres" zusammen mit Xavier Naidoo, Robbie Williams und Madonna, verliehen.   
Eintritt: 24,- Euro.  Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)  

 

Sonntag, 04. Juni , 22.30 Uhr, LateNight, Zelttheater

The Sweet
"Love is like Oxygen"
Mit mehr als 30 Millionen verkauften Platten weltweit, 12 Top-Twenty-Hits in den USA-Charts und 9 Nummer-Eins-Hits in den Deutschen Hitparaden zählen "The Sweet" zu den absoluten Superstars der „Glam-Rock“-Ära. Ihre größten Erfolge konnten sie als eine der ganz wenigen Bands dieser Zeit sowohl in den 70ern und 80ern als auch in den 90er Jahren feiern. Ihre Hits wurden zu Evergreens der Rockgeschichte: Nummer-Eins-Hits wie "Ballroom Blitz", "Fox on the Run" oder "Love is like Oxygen", aber auch "Blockbuster", "Action", "Co-Co" oder "Wig-Wam-Bam" gehören zum Standardrepertoire bei jedem Classic-Rock-Sender. Mit ihren ins Gesicht gezupften Vokuhila-Frisuren (vorne-kurz-hinten-lang)Der Radio-Spot erschien das Quartett wie eine modernisierte und aufmüpfige Version der Beatles. Einer schwarz- einer rothaarig, die anderen blond und brünett. Noch heute sind "The Sweet" eine echte Liveband mit enormer Kraft und Virtuosität und unverwechselbarem Satzgesang. Vom reinen Pop bis Heavy Matal, von Liedern wie Little Willy mit nur drei Akkorden bis hin zu komplexen Arrangements wie Andy Scotts "Love Is Like Oxygen": Diese "Legends of Glamour-Rock" bringen das KulturPur-Zelt garantiert zum Beben!  
Eintritt: 19,- Euro.   Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr)

 

Montag, 05. Juni, 20.30 Uhr, TopAct, Zelttheater

Bob Geldof und Band
„I don’t like mondays“
"We are the World" ,"Do you know it's christmas"  und I don't like mondays", sind seine wohl bekanntesten Hits: Zunächst als Frontmann der "Boomtown Rats", später zusammen mit Superstars wie Queen, Elton John, Madonna, U2, Paul McCartney, The Who oder Eric Clapton schrieb der irische Musiker Sir Bob Geldof weltweit Musikgeschichte. Als Kämpfer für die "Dritte Welt" wurde Geldof mit seinen "Live Aid"-Konzerten 1985 und 2005 zum einflussreichen Charity-Initiator mit international politischer Anerkennung. Für diese einzigartige Initiative schlug ihn Königin Elisabeth II. zum Ritter, 1986 und 2006 wurde er sogar für den Friedensnobelpreis nominiert. Seine 1986 veröffentlichte Autobiographie „Is That It“ (War`s das?) wurde weltweit ein Bestseller. Mit dem Beginn der 90er Jahre legte Geldof seine Rolle des Weltenretters ab und landete mit „This Is The World Calling“ oder „The Great Song Of Indifference“ erneut Hits in den Charts. Auf der 1992 erschienenen LP „The Happy Club“ orientierte er sich an Künstlern wie Van Morrison und Bob Dylan. Das Resultat war eine Mischung aus modernem Folkrock, amerikanischer Canjun-Musik und Rhythm & Blues.
Der Radio-SpotSein politisches und humanitäres Engagement gab Geldof jedoch bis heute nicht auf. Nach einer Umfrage des französischen Meinungsforschungsinstituts TNS galt Geldof im Juli 2005 für eine Mehrheit der befragten Franzosen, Briten und Deutschen nach Nelson Mandela, Mutter Teresa und Johannes Paul II. als "größter Mensch auf der internationalen Bühne". Im gleichen Jahr wurde Geldof in das Ranking der "European Heroes 2005" des US-amerikanischen Wochenmagazins "Time" aufgenommen und mit dem "Man for Peace"-Preis der Gorbatschow-Stiftung ausgezeichnet. Zugleich erhielt er für seine neue DVD, die Aufzeichnung der "Live 8"-Konzerte, den Platin-Award für 500.000 verkaufte DVDs. Zuletzt erhielt er im Februar 2006 die Goldene Kamera als Ehrenpreis in der Kategorie Musik.
Auf den Giller kommt Geldof mit seiner aktuellen Band: Patrick Cusack (bass guitar), Alan Dunn (keyboards), Robert Loveday (fiddle, mandolin), John Turnbull (lead guitar), Niall Power (drums) sowie Mark Hewins (ehemals Soft Machine). 
Eintritt: 28,- Euro.  Tickets: 02733/124320 oder 124321 (ab 1. Juni, 10 Uhr) 

 

 


Veranstalter KulturPur 2006:
Kreis Siegen-Wittgenstein / Stadt Siegen / Stadt Kreuztal / Stadt Hilchenbach / Gebrüder-Busch-Kreis / IG Metall Siegen